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Wieder einmal PKW: Obwohl Kalchreuth gut mit ÖPNV erreichbar
ist, hat uns Karsten, da betreutes Umsteigen heute
nicht möglich ist 😊,
überzeugt, trotz nur 5 Teilnehmern, sogar
mit 2 PKW zu fahren.
Unsere
heutige Tour (die wir
2006 in ähnlicher Form schon einmal gagangen
sind) besteht aus 2 Teilen. Die Durchquerung der
Schlucht und die Überquerung des Grabens ist bei
Nässe und zu
dieser Jahreszeit, vor allem für Wanderer kurz
vor der zweiten Phase des Rentnerdaseins, nicht
zu empfehlen. Auf Blau-Strich kommt man
inördlich, am oberen Rand der Schlucht, gut zur
Wolfsfelder Wiese, am Rückweg geht man südlich,
ebenfalls oben am Rand, wesentlich entspannter zur Teufelsbadstube. Wir starten also am Felsenkeller und wundern uns wieder einmal darüber, dass der Bierkeller in dieser idealen Lage (nah zu Erlangen und Nürnberg, Spiel und Klettermöglichkeiten für Kinder) im Sommer so wenig Anziehungskraft hat und (deswegen?) so selten geöffnet ist (oder umgekehrt?). Das
erste Objekt der Begierde (der Fotogilde) ist
die Teufelsbadstube; Man geht, direkt neben der
Bier- und Essens-Ausgabe, ein paar Treppenstufen
hinunter. Die
Teufelsbadstube ist eine kleine Schlucht mit
einem schmalen Durchbruch, die der Teufelsgraben
in Millionen von Jahren in den Sandstein
(Keuper) gegraben hat. Am dortigen Gedenkstein genießen wir wieder die warme Sonne, während Karsten etwas über die Geschichte des Weilers Wolfsfelden (mehr) und die aktuelle Nutzung der Wiese vorträgt: Der Weiler entstand um die Jahrtausendwende, war lange im Besitz Nürnberger Patrizierfamilien. Es lebten bis zu 100 Personen hier, es gab ein Wirtshaus, in dem irgendwann aber "Gesindel und Wilddiebe" ein und aus gingen. Gegen Ende des 19. Jh. erwarb die Forstverwaltung den Weiler, die Gebäude wurden abgerissen und die Fläche bis auf die Wiese aufgeforstet. Ob der Name von einem Besitzer Namens Wolf oder vom gleichnamigen Tier abgeleitet wurde, ist nicht bekannt. Da wir einen Termin haben
(Mittagessen
😉) und wegen der Schlucht schon
etwas Zeit verloren haben, geht es ohne Pause weiter; Vorbei an einem idyllisch
gelegenen Weiher, zum ersten Infostand, der nun
den
Bodenlehrpfad ankündigt. Wir gehen den
Rundweg im Uhrzeigersinn, saugen die
Informationen an den ersten Schautafeln begierig
auf, lesen an der dritten Tafel schon etwas
schneller, überfliegen die nächsten Tafeln und
übersehen die, die ewas weiter abseits des Weges
stehen
☻
-
aber wir nehmen uns fest vor: wir kommen wieder
und lesen dann alles aufmerksam durch! Dann sind wir wieder am
Teufelsgraben. Wieder gehen wir die Hälfte des
Rückweges oberhalb der Schlucht, wieder auf der
Südseite, und wieder wagen wir uns mutig
hinunter, allerdings in der Hoffnung,
nun von der anderen Seite kommend, einen
komfortableren Übergang zu finden - gefehlt
😖!
Wieder überqueren wir das Bächlein mit
gegenseitiger Hilfe und wieder müssen wir auf
der anderen Seite ziemlich steil nach oben; nun
sogar auf einem kaum zu erkennenden Pfad - dort,
wo er zu erkennen ist, ist er steil und
rutschig. Das letzte Stück
gehen steigen wir
querfeldein, um einem tieferen Einschnitt
auszuweichen, durch den der Trampelpfad führt. Als wir dann am Landgasthof Meisel ankommen ist auch der von einigen angedachte Punkteabzug für die Planung vergessen. Und nachdem uns die Bedienung, ob unserer Selbstständigkeit beim Tische- und Stühlerücken, zurechtgestutzt hat, wir aber sehr zufrieden mit Speisen und Getränken sind, machen wir uns gut gelaunt auf den Heimweg. |
| Bilder: (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste) |
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![]() Ende gut - alles gut |
"Trau - schau - wem":
je näher die Zukunft
der Gegenwart kommt,
Für
Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs",
auf den man sich,
Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat,
kann es auch hier versuchen: mit
Monatsvorhersage
Das Wanderwetter in und um
Erlangen
desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.
für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.
">> weitere Aussichten"
zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen
| Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem GPX Viewer (Anzeige-Beispiele) |