Hartmannshof - Haunritz, Rundweg

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Wanderung am 22. Oktober 2025 -  Wanderstrecke ca. 7,3 km über 100 Hm

Teilnehmer:
Achim, Karsten, ManfredKa, Pit, Roland, Udo

"Im Land der tausend Feuer", ein Stück auf dem "Erzweg" zum "Alten Fritz

                                                                                                 Bruce Low · Das Alte Huas Von Rocky Docky
dieses alte Haus steht nicht in Rocky Docky, sondern in Haunritz am Högenbach, auf dem Weg zum Schloss

Der Erzweg von Pegnitz über Pommersbrunn, Sulzbach-Rosenberg und Amberg nach Kastl, "verbindet die Stätten mit einer über 1000-jährigen Bergbautradition im „Ruhrgebiet des Mittelalters“ und bindet die faszinierende Kultur und Natur entlang der Strecke mit ein. Perfekt inszeniert wird das Erlebnis mit eindrucksvollen, fast bizarren Resten der einstigen Montangeschichte der Region.

"Frankentourismus" verspricht, genauso wie "Amberg Sulzbacher Land", Wandervergnügen pur, himmlische Eindrücke und für Genusswanderer alles an Wegen was Naturbegeisterten Spaß macht.
Auch wenn es für uns nur ein kurzes Stück einer Etappe, nämlich der Etappe 5, des 153 km langes Weges war, war es tatsächlich ein schönes Erlebnis, "lichtdurchflutete Felsgrate, tief eingeschnittene Täler und sanft geschwungene Hügellandschaften mit idyllischen Bach- und Flusslandschaften und weiten Wäldern" zu durchwandern. Die herbstliche Färbung der Blätter, die bei den hellen Sonnenstrahlen, die die nach oben steigenden Wolkenschwaden durchdrangen, besonders schön leuchteten, tat natürlich das Ihrige.
Diese Wanderung macht eigentlich Lust auf mehr, und unser Ausgangspunkt ist auch gut mit dem ÖPNV zu erreichen; doch das ist leider nicht bei allen Streckenabschnitten der Fall; vor allem dann nicht, wenn man nur Teile davon gehen möchte. Auch Busse sind nur selten eine Alternative.

Unser heutiger Wander(rück)weg verläuft pfeilgrad auf der Grenzlinie Mittelfranken - Oberpfalz. Wir starten am Bahnhof Hartmannshof und marschieren ostwärts an der Bahnlinie entlang zur Drei-Täler-Gemeinde Weigendorf. Jedenfalls war das der Plan; leider zäumt der Führer (wer das wohl ist 😉) das Pferd von hinten auf und wir müssen nach ca. 50 m zurückgehen - kommen dann aber doch zu unserem ersten Heileit, der Bahnbrücke bei Weigendorf: Ein Baudenkmal mit Sichtmauerwerk aus Dolomit- und Doggersandstein. Hier biegen wir ab nach Süden.
In der Etzelwanger Straße, hinter der Einmündung der Ernhüller-Str. machen wir schon den zweiten Halt und bewundern die Wanderer-Skulptur. Hinweis für Osterbrunnenfreunde: Der Brunnen erreichte 2007 den ersten Platz beim Osterbrunnenwettbewerb der AOVE.
Schräg (fast) gegenüber steht der "Wilbertsbauern Stodl", eine 1753 erbaute, denkmalgeschützte Scheune. Der Wilbertsbauernhof selbst musste dem Ausbau der Kreisstraße in den 80er Jahren weichen.

Kurz darauf überqueren wir die B14, gehen ein Stück durch eine Ortsrand-Siedlung und stehen ... wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg, denn jetzt gilt es, den größten Teil unserer heutigen Höhenmeter zu bewältigen: ziemlich genau 60 sind es, auf 300 Meter Länge. Natürlich läuft das, wie immer, ganz ohne Murren ab (siehe Zeil am Main 😖).
Oben, auf dem Fallmühlberg, erwartet uns ein schöner Wald und 500 Meter weiter die "Glücksbank"mit herrlicher Aussicht ins Tal und die Hänge gegenüber. Nach weiteren 600 Metern, am Ende des Höhenzuges ein weiterer Aussichtspunkt, bevor es abwärts Richtung Haunritz geht. 

Gleich am Anfang des Ortes erreichen wir den Gasthof "Zum Alten Fritz". Zufrieden genießen wir die Mittagspause und das gute Essen. Nach einer guten Stunde geht es weiter. Leider haben wir versäumt, nach der "Felsnadel Alter Fritz" zu schauen - das werden wir aber igendwann nachholen.

Einen kurzen Halt gönnen wir uns am 1719 erbauten "Hammerschloss Haunritz". Teile des Ostflügels sollen sogar aus der Zeit um 1600 stammen. Seit vielen Jahren wird es durch den Besitzer saniert.
H
aunritz selbst war im 14. Jh. ein Eisenhammer. 1699 wurde eine Papiermühle eingerichtet. Im 18. Jh. wurde der Hammer wieder zu einer Eisenhütte umgebaut.

Unser Weg folgt nun ein Stück dem Högenbach, bis wir an einer Spitzkehre das "Wassertal Hartmannshof" erreichen. Dieses "Tal" liegt interessanterweise auf einer kleinen Anhöhe, dem Fallmühhlberg. Dort gibt es eine sehr ergibige  Karstquelle mit Bank: Ein schöner, schattiger Platz mit frischem und offenbar trinkbarem Wasser.
Von jetzt an geht es fast nur noch bergab - und zwar ins Högenbachtal.

Nach weiteren ca. 20 Minuten sind wir zurück am Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung, nämlich am Bahnhof in Hartmannshof.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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Leider hat der Bayerische Johann auch nicht mehr "immer" geöffnet

 

 

 

 

 

  das Glücksbankerl

  

 

 

 

 

 

 

 

 

  die sehr ergiebige Karstenquelle

  leider verschlossen

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)