Heiligenstadt - Leinleitertal - Tiefenpölz

zur Sockenqualmer-Startseite

 

Wandergebiet: Info, mehr Touren Route.gpx, Kurven, Planen, Download

Wanderung am 23. April 2025 -  Wanderstrecke ca. 7 km

Achim, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

 

 Osterbrunnen und fränkisches Stonehenge

Die Oberfränkische Stonehenge-Kopie ist vielleicht nicht ganz so imposant wie das vor ca. 5000 Jahren errichtete Original bei Amesbury in Südengland, dafür aber ohne Eintrittsgeld zugänglich und nicht so überlaufen. Die von einem örtlichen Bauunternehmer aufgestellten 3,5 m hohen und 7 Tonnen schweren Dolomitsteine sind tatsächlich so angeordnet, dass, wie beim Original, die Sonnenstrahlen zur Sommer- und Wintersonnenwende genau zwischen je zwei Säulen hindurch fällt. Allerdings sind die über 4 m hohen und 2 m breiten Megalithe in England, mit oft deutlich über 25 t (der Größte mit ca. 8 m Höhe soll ca. 50 t wiegen), doch noch andere Kaliber und die Größe der gesamten Anlage, mit ihrem Ringwall mit Graben von ca. 115 m, doch noch etwas beeindruckender. Trotzdem hat Tiefenpölz, das mit seinen schönen Häusern, den liebevoll hergerichteten Gärten und seiner schönen Umgebung schon immer einen Besuch wert war, dank Alexander Lämmlein eine weitere sehenswerte Attraktion. 

Bevor wir uns aufmachen zu dem, in schöner Natur platzierten, mittlerweile kleinen touristischen Hotspot, besuchen wir einen der schönsten Fränkischen Osterbrunnen am Marktplatz in Heiligenstadt. Denn am Vormittag hat man noch eine Chance, den Brunnen zu fotografieren und zu betrachten, ohne die vielen Besucher, die mittlerwei-le aus ganz Deutschland mit Bussen zu solchen Attraktionen geschippert werden 😖.

Danach geht es auf schönen, am Anfang asphaltierten, Wegen durch das idyllische, ruhige Leinleitertal, über grüne Wiesen, die oft komplett mit knallgelbem Löwenzahn bedeckt sind, vorbei an ebenso gelben Rapsfeldern, bunten Blumen und blühenden Bäumen.

Und in allen Dörfern sind die Brunnen (nicht nur die vor den Toren), die Häuser und Gärten mit bunten Eiern und Blumen geschmückt. Wieder denkt man unwillkürlich an die schönen alten Lieder, die unsere Enkel aus dem Musikunterricht kaum noch

kennen (sie sind wohl den heute Meinungsbildenden zu volkstümelich, nicht gendergerecht oder kulturell aneignend. Sehr schade, denn zumindest die Kleineren hören beim Vorsingen gespannt zu und singen dann auch gern mit).

Hinter Oberleinleiter verlassen wir dann das schöne Tal - es folgt ein Stück Straße, bis zum Abzweig Heroldsmühle. Jetzt kommen die nicht zu vermeidenden Höhenmeter. Nach weniger als 100 davon passieren wir einen Lagerplatz, vermutlich der des Bauunternehmers Lämmlein, denn es liegen noch viele schöne Steinbrocken herum.
Ab hier dauert es nicht mehr lange, bis vor uns das ersehnte Ziel auftaucht.
B
ei herrlichem Sonnenschein inspizieren wir die Anlage, schießen Bilder und tragen uns ins "Gipfelbuch" ein.

Dann geht es die letzten Meter der heutigen Tour hinunter nach Tiefenpölz, wo nach kurzer Wartezeit der Bus kommt, der uns zurück nach Heiligenstadt bringt.

Das Mittagessen nehmen wir im Gasthof "Drei Kronen" ein; ein eher einfaches Gasthaus mit guter Hausmannskost und entsprechenden Preisen (das Bier aus eigener Brauerei kostet 3,30). Danach besuchen wir kurz die nahegelegene St. Veit und St. Michael-Kirche mit ihrem außergewöhnlichen Innenraum (leider war der ebenfalls interessant aussehende Altar verdeckt).

Bei einem erneuten Rundgang um den Osterbrunnen lauschen wir den Nürnberger- Würzburger-, (natürlich) Berliner- und Apoldaischen Dialekten der nun recht zahlreichen Besucher und gönnen und zum Schluss noch ein Eis vom gerade öffnenden Verkaufswagen, bevor wir wieder in Richtung Heimat aufbrechen.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

nach oben

 

 

    

  Schloss Greifenstein vom Ortsende von Heiligenstadt

  

  

  

  

  

  

  

  

  runter nach Tiefenpölz

  

  

  Brauerei Drei Kronen in Heiligenstadt

  

 

  

nach oben  

 

 

 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)