Wanderung am 30. Oktober 2024 -  Wanderstrecke ca. 8,4km, 143Hm (blau)

Achim, Henry, Karsten, Pit, Udo

Der Röthenbach entspringt bei Röthenbach b. Altdorf (49°23'52.0"N 11°22'28.0"E), windet sich durch die wildromantische Röthenbachklamm und mündet bei Röthenbach an der Pegnitz in die selbige.
Nachdem wir am 4.9.24 am Anfang der Klamm geschnuppert haben, folgt heute der zweite Teil.

Rüstige Wanderer starten bereits am (Parkplatz am) Birkensee und laufen die gut 8 km auf dem "7-Brücklers Weg" bis Ungelstetten auf der einen Seite des Baches hin und ganz rüstige laufen auf der anderen Seite wieder zurück.
Wir Rentner machen das auf 2 mal.
Wir starten in Brunn und laufen ostwärts, halten uns links durch eine Wohnsiedlung, dann ein Stück auf einem schmalen Pfad neben der Straße nach Fuchsmühle/ Leinberg und dann unter der A3 hindurch. Auf der anderen Seite sind wir auch schon am Röthenbach. Wir gehen nach rechts, Richtung Süden, hinein in den fränkischen Urwald.
Ständig ändert der Weg seine Richtung, führt mal bergauf, mal bergab, mal stolpert Achim über eine Wurzel und manchmal müssen wir sogar einen Baumstamm überwinden. Neben dem Weg murmelt der Bach in einem welligen Sandbett und an den vielen sandigen Wegabschnitten erkennt man, dass man sich auf dem Fränkischer Dünenweg befindet. Das Dünensymbol begleitet uns dann auch bis Ungelstetten.

Dort kann man im Café Zur alten Scheune einkehren und Kaffee, Kuchen und sehr gute hausgemachte Torten genießen. Natürlich kommen auch die Eisliebhaber auf ihre Kosten und für diejenigen die es deftiger mögen, gibt es auch eine dicke Scheibe Leberkäs mit Spiegeleiern, garniert mit einer ebenso dicken Schicht Zwiebeln!

Am besten wandert man durch die Röthenbachklamm an warmen Sommertagen, da fast die ganze Strecke in schattigem Wald verläuft. Es gibt immer wieder Plätze, an denen man durch das saubere Wasser waten kann und für Kinder gibt es einen großen Spielplatz neben dem Biergarten in Ungelstetten.

Nachdem wir gespeist hatten, mussten wir natürlich noch ein paar Kilometerchen bis zum Bahnhof zurücklegen. Wir haben uns für das kurze Stück nach Winkelhaid entschieden. Interessant waren die durch Wildschweine aufgewühlten Grasstreifen seitlich der Straße. Interessanterweise nur dort, wo das Wasser von der Straße in den Seitenstreifen abläuft; dort, wo das wasserdurchlässige Pflaster beginnt (zwischen Straße und Gras), war der Grasstreifen unberührt. 

Und an Kunstwerke wollten einige (nicht) glauben, als wir eine Reihe farbiger Kreuze am Wegesrand passierten - Aufklärung beim letzten Bild.