Großgründlach - Kleingründlach - Runde

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Wanderung am 25. Oktober 2024 -  Wanderstrecke ca. 5,5 km, 59 Hm

AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

  

Mit dem (e-) Rad nach Großgründlach und Weißwürste bei Maria -
an Willis Geburtstag zu seinem Grab, 4 Wochen vor seinem 2. Todestag

Maria hat eingeladen und alle sind gekommen - fast alle per pedales! Nach heftiger Begrüßung (8 x 2 Backenküsschen, Umarmung und Drücken - arme Maria) machten wir uns pünktlich um 10:30 auf den Weg - denn vor dem Genuss wollten wir uns den richtigen Appetit erst erlaufen..
Läuft man in der Aschaffenburger Str. Richtung Westen ist man im Nu in der Natur: Gleich am Ortsrand Richtung Norden treffen wir nach wenigen 100 Metern auf die Gründlach, links vom Weg Mais- und - selten geworden - Tabakfelder. Eine Schafherde kurz vor Kleingründlach bringt etwas Abwechslung und ein neues Thema in unsere etwas müde Gesprächsrunde: ohne Willi fehlen die Emotionen, obwohl die Ampel mehr als genügend Gründe dafür liefert. Willi wäre sicherlich zur Höchstform aufgelaufen.
Wir durchqueren Kleingründlach, merken uns, dass ein Karpfenbauer seine Karpfen "to go", gebacken, als Filet oder pfeffrig anbietet und wundern uns wieder einmal darüber, dass das in unmittelbarem Einzugsgebiet des Städtedreiecks liegende Dörfchen siedlungsmäßig komplett links liegen gelassen wurde und wird; obwohl es verkehrsgünstig liegt und sogar mal einen DB-Halt hatte.
Nun Richtung Osten gehend biegen wir vor dem Schwemmweiher nach links ab. Vor 3 Jahren noch hatte Willi uns hierher zu einer Skulp-Tour eingeladen.
Ab hier führt uns der Obermühlweg durch eine typische Knoblauchs-land-schaft. Hinter der Bucher Str. biegen wir nach rechts in die Siedlung ab und bewundern die schönen Häuschen mit gepflegten Gärten und viel Grün - und schon sind wir am Friedhof angelangt.
Manfred hat ein Sträußchen mitgebracht, die Vase dafür leihen wir uns bei Willis Nachbar aus.

Nach kurzem Verweilen und einer Gedenkminute geht es dann weiter, wieder Richtung Kleingründlach.
An der Obermühle biegen wir nach links in das urige Weihergebiet, laufen durch den Irrgarten und dann wieder an der anderen Seite der Gründlach zurück zur Aschaffenburger Straße. Fast bis zum Ziel in grüner Umgebung.

Maria erwartet uns schon, auch Ingo hat sich dazugesellt. Bei Weißwurst, Brezen und dann Kaffe und Kuchen und vor allem bei tiefgründigen Gesprächen vergeht die Zeit wie im Fluge.
Gesättigt und sehr zufrieden machen wir uns auf den Heimweg - nicht ohne Danke gesagt zu haben - was wir hier und jetzt noch einmal ausdrücklich wiederholen: DANKE MARIA! (und ... gern wieder 😉).

 

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Erinnerungen: Bilder und seine Gedanken zu Weihnachten 2015, 2016 und 2017

 

Willi Ederer 2021Wilhelm Ederer

Willi war gern unter uns, er war ein Teil von uns. Er fühlte sich aufgehoben und betonte, gerade in den letzten Monaten häufig, die Freude und das Glück, zu einer Runde vertrauter Freunde zu gehören. Er sorgte sich um den Freundeskreis und besuchte regelmäßig diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht an unseren Veranstaltungen teilnehmen konnten.

Wenn jemand Hilfe gesucht hat, war er in Theorie und Praxis immer zur Stelle; er hatte zu jedem Problem eine Lösung - manchmal aber auch umgekehrt. Wir profitierten von seinem Interesse an Kunst und Kultur, er versorgte uns mit Honig aus eigener Imkerei und Kirschen aus seinem Garten, in den er auch gern zum Feiern einlud.

Willi diskutierte gern, er war kirchlich aktiv und er sorgte sich um die gesellschaftliche Abkehr von

konservativen, christlichen Werten. Er bedauerte den politischen Werteverfall, Ideologisierung, ausufernde Globalisierung, Macht- und Geldgier. Letztendlich vertraute er aber auf den Schöpfer, war überzeugt, dass sich alles zum Guten wendet.

Er war auch ein begeisterter Sportler. Bei den Gymnastikstunden war er immer präsent und bereicherte sie durch kreative asynchrone Einlagen. Am Stammtisch hatten die Kleeblätter nie eine Chance gegen den Club und jeder der Assikicker hatte ihn lieber in seiner Mannschaft als in der gegnerischen - und als er um die Jahrtausendwende zu den Sockenqualmern stieß, nannten wir ihn Willhelm Eisenhart vom Bienenstock.

Bei den Maiwanderungen war er, wenn möglich, immer dabei und als Rentner war er regelmäßiger Mittwochswanderer. Er erinnerte frühzeitig an die Planung der jährlichen Ausflüge, zu denen er immer gute Ideen hatte. Am Herzen lag ihm der zur Hütte im Zillertal - zu dem für ihn zum Abschluss immer, egal bei welchem Wetter, ein Bad im Achensee gehörte 

Noch vor einem Monat, zu seinem 76. Geburtstag hat er seiner Freude Ausdruck darüber gegeben, dass er Opa werden durfte, über ein nicht selbstverständliches Glück in einem guten langen Leben.

Am 25.10.2022 ist er plötzlich und unerwartet von uns gegangen. Nicht nur bei unseren Wanderungen werden wir ihn - ihn und seine Diskussionsfreude, seine refüsierende Handbewegung, sein Fahrrädchen, seine Mütze - vermissen.

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof in Großgründlach

 

 

 

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)