Wanderung am 18. September 2024 -  Wanderstrecke ca. 7,4 km 102 Hm

AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

Von Iphofen in die Weinberge am Schwanberg

Unsere Tour in die Weinberge begann mit einer Birnen-Verkostung. Denn gleich nach dem Überqueren des Stadtgrabens schwenkten wir nach links und folgten demselben auf einem schönen Weg zwischen gepflegten Äpfel-, Zwetschgen- und eben Birnenbäumen. Ein Gemeindearbeiter informierte uns, dass die Bäume zwar jedes Jahr an Interessenten versteigert, die Früchte aber so gut wie nie geerntet werden. Die überreifen Zwetschgen verfaulten tatsächlich in Hülle und Fülle auf dem Boden - einigen wenigen Birnen und Äpfeln konnten wir dieses Schicksal ersparen. Da wir aus Prinzip jedoch niemals fremdes Eigentum mitnehmen, wurden es tatsächlich nur eine oder zwei, die (unter Mundraub fallend) an Ort und Stelle verzehrt wurden. Ein schöner grüner Weg am Rande des Städtchens in die Weinberge, die wir nach ca. einer 3/4-Stunde erreichten.
Die Weinernte hatte zwar schon begonnen, aber es gab noch mehr als genug schöne dicke gelbe und rote Trauben zu bewundern: Müller, Silvaner, Scheurebe, Domina - alles schön beschildert. Wir genossen den Blick nach Rödelsee und zum Schwanberg, führten Fachgespräche zu Weinanbau, Sorten und Verwertung, freuten uns über riesige Schwalbenschwärme die noch mehr Mückenschwärmen hinterher jagten (was ja bedeutet, dass wenig bis gar nicht gespritzt wird??? - also richtig Bio???) und noch mehr auf die Verkostung zum Mittagessen.

So zogen wir bald durch das Rödelseeer Tor in Iphofen ein. Vorbei an der Kirche bis zum Kulinarium, wo wir im Innenhof Platz fanden. Der Wein war gut, die Speisen ebenfalls - aber eins muss gesagt werden: die Preise liegen an der obersten Grenze, die man als Wanderer noch akteptieren möchte. Das ist allerdings in allen Gasthäusern so, die wir in Iphofen in letzter Zeit besucht haben. In Zukunft werden wir uns wohl wieder mehr in Richtung Main-Viereck orientieren!

Trost fanden wir dann in einer Konditorei, in der wir, neben verführerisch aussehenden Torten und anderen Leckereien,  eine umfangreiche Auswahl an Eissorten entdeckten!
Gestärkt gings nun Richtung Bahnhof und pünktlich mit RE und S1 wieder nach Erlangen.

Fazit: Eine schöne Weinbergs-Tour für jeden, der widerstehen kann - denn pflücken ist verboten!