Saalfeld in Thüringen

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Wanderung am 24. Juli 2024 -  Wanderstrecke ca. 9,9 km

AchimG, Henry, ManfredKa, Pit, Roland, Udo

  

Von den Feengrotten zum Sarottimohr

Vor 2 Jahren haben wir zum letzten Mal das 9-€-Ticket genutzt, dieses Mal wahrscheinlich zum letzen Mal ein Ticket für 49,- €. Und beim nächsten Mal? - denn das soll es geben, auch wenn wir früh aufstehen mussten (Abfahrt Hbf 7:54 ) und die DB die Fahrzeit plötzlich von 2 auf 2 1/2 Std verlängert hat und unser Sitzfleisch im RB arg strapaziert wurde: Saalfeld, die Umgebung und vor allem die Schokoladenfabriken 😁 sind einen Besuch wert. Der nächste Besuch erfolgt wahrscheinlich mit den Enkeln, denn auch die Feengrotten sind ein Besuchermagnet. Die Touristen standen schon am frühen Vormittag Schlange (es empfiehlt sich eine Internet-Buchung; dann kann man nämlich ohne Stress auf den Führerin zur vereinbarten Zeit am Treffpunkt warten!

Die Anfahrt gestaltete sich etwas holprig: Wegen der verlängerten Fahrzeit des RB erreichten wir den direkten Bus zu den Feengrotten nicht mehr, wir mussten am Krankenhaus umsteigen. Der zwar älteren Fahrgästen gegenüber emphatische Busfahrer des S1 verlangte resolut (die DDR lässt grüßen) eine Prüfung jedes unserer Deutschlandtickets an seinem Terminal und er wartete an der nächsten Haltestelle mit der Weiterfahrt so lange, bis es sich eine zugestiegene ältere Dame auf einem Sitz bequem gemacht hatte, ... mit dem Ergebnis, dass wir gerade am Krankenhaus ankamen, als unser Umsteigebus A losfuhr - ärgerlich ... Motivation zum Umsteigen vom Auto auf Öffis sieht anders aus!!!
So liefen wir ein wenig orientierungslos von einer Haltestelle zur anderen und begannen unsere Tour mit einiger Verspätung.
Positiv in Erinnerung bleibt das Gelände um die Feengrotten. Alles schön hergerichtet und man bekommt Lust auf einen Besuch mit den Enkeln. Auch auf dem Weg zum Spielplatz, der uns schon "schön" nach oben führt, hat man sich mit Figuren und Info-Tafeln etwas, nicht nur für Kinder, einfallen lassen. 

Die Wanderstrecke über die Höhe zum Bergfried-Park, vorbei an vielen Datschen am Rande von Saalfeld, verläuft nun abwärts - am Japanischen Garten dort geht es wieder nach oben bis zum Fuchsturm und dann wieder runter zur Saale.
Auf halbem Weg grüßt das schön anzusehende Hotel Schloss Wetzelstein (in dem man wohl auch einen Rundgang buchen kann?) und dann leuchtet schon vor dem "Bohlen" das Dach einer der Schokoladenfabriken.

Wir hatten kurz überlegt im Hotel-Restaurant-Bergfried einzukehrein, haben uns dann aber entschieden, unserem Restaurant Bohlenblick in Obernitz treu zu bleiben - schon wegen des offensichtlich immer noch vorgehaltenen attraktiven  Osterangebotes 😉.

Apropos Bohlen: wer mehr über die aus variszisch gefalteten und geschieferten marinen oberdevonischen und unterkarbonischen pelagischen Sedimente, die diskordant von horizontal gelagerten Zechsteinkalken des Tafelstockwerkes überdeckt werden, wissen will, der findet Infos darüber in der "Geocaching"-App (aus der dieser Ausschnitt stammt). Immerhin ist der Aufschluss ein einzigartiges Beispiel für die variszische Diskordanz in Mitteleuropa. Die stark gefaltete und tektonisch mehrfach gestörte ca. 150 Meter mächtige Schichtenfolge des Grundgebirges repräsentiert typische Beckensedimente des Devons und Karbons im Saxothuringikum.)
Und jetzt wieder eher für den Durchschnittsmitteleuropäer: Ihr Fossilreichtum spiegelt wichtige Etappen der Entwicklung der Geobiosphäre und besonders der marinen Lebewelt wider. Das anzutreffende geologische Inventar belegt wichtige Ereignisse der Erdgeschichte aus einer Zeit von vor 256 bis 380 Millionen Jahren.

Nach der Mittagsrast ging es dann, immer an der Saale entlang, direkt zu Sarotti und Co. Obwohl wir alle gut gesättigt waren, war die Probierschale fast leer und die Rucksäcke sehr voll, als wir den Werksverkauf verließen 🙂!

Etwas müde machten wir uns nun an das letzte Stück Weg. Er führte uns wieder an der Saale entlang und über einen Spielplatz-Park in die Stadt. Der Hirsch, die Probierschale und die Sonne zeigten Wirkung: nur mürrisch folgte der Troß dem Führer von Tor zu Tor, bis sich am Marktplatz die Stimmung endlich wieder besserte: ein Eiscafe war in Sicht!

Nach einer weiteren genüsslichen Pause folgte noch der Besuch der Johanneskirche (benannt nach Johannes dem Täufer) und ein kurzes Stück des geplanten Rundganges (interaktiver Stadtrundgang) zum Blankenburger-, Darr- und Saaltor.  Das Loch und die ehemalige Stadtapotheke haben wir nicht gefunden (und es fehlte der Elan zu suchen) - aber wir wollen ja wieder kommen.

Am Heimweg im Zug wurde nach langer Zeit wieder einmal Skat gespielt. Ein vorsichtiges Abtasten in einer neuen Runde mit Roland ... mit Lust auf mehr.

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

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            Banz     <  Eindrücke während der Fahrt >  14-Heiligen                                                                  schöne Erinnerungen
                         


 Ankunft bei den Feengrotten


 


 keine Feen


 


 


 alles nett gestaltet


 


 


 


 


 Fuchsturm - Schlüssel an der Rezeption der Klinik Bergfried (Info zum Turm und zur Geologie der Bohlenwand)


Hotel Schloss Wetzelstein / Rundgang


 


 "Bohlenblick" - über den Schokoladenfabriken Stollwerk, Sprengel


 


 Thürina und Sprengel


 unten: zum Werksverkauf


 
    

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)