Wanderung am 15. Mai 2024 -  Wanderstrecke ca. 6,45 km

Dabei waren: AchimG, Henry, ManfredKa, Pit, Roland

Vom Bahnhof in die Innenstadt

Vom Bahnhof ging es direkt ins Herz der Stadt. Vorbei an der Pfarrkirche der "unteren Stadt" Sankt Martin, die von den Brüdern Georg und Leonhard Dientzenhofer erbaut wurde (Georg wurde dafür extra aus Prag eingeflogen). Gleich danach war man am "Gabelmann-Brunnen". Ein barocker Brunnen mit dem römischen Meeresgott Neptun.
Die Bamberger nennen ihn Gabelmo, wegen des Dreizacks. Der Platz um den Brunnen ist ein beliebter Treffpunkt in der Fußgängerzone. Es folgt das Alte Rathaus und die Obere Brücke. Lt. einer Sage gönnte der Bamberger Bischof den Bürgern kein Rathaus (auf seinem Grund und Boden). Deswegen rammte man Pfähle in den Fluss und schon hatte man eine kleine Insel, auf der man das Rathaus errichten konnte. Interessant sind die Fresken, die nachts beleuchtet werden und dadurch besonders gut zur Geltung kommen.
Über den Geyerswörthsteg, von dem man eine besonders gute Sicht auf das Alte Rathaus hat, geht es dann zum Rosengarten Geyerswörth und weiter zum "Aussichtspunkt nach Klein Venedig". Klein-Venedig ist eine ehemalige Fischersiedlung, bestehend aus einer Reihe alter Wohnhäuser aus dem 17. Jh., die direkt am Ufer des linken Arms der Regnitz liegen. Sie bilden die Kulisse für das jährlich zur Sandkirchweih stattfindende Fischerstechen (im August). Die schöne Kulisse kann man bis über die Markusbrücke hinaus bewundern.
Wir überqueren die Regnitz ein Stück weiter auf dem Heinrich-Bosch-Steg und gehen auf der anderen Seite zurück zur "Fischerei" auf der "Inselstadt", mit ihren traditionell gebliebenen Quartieren, die sich in den letzten Jahrhunderten nicht wirklich verändert haben.
Bevor die kleine Truppe den Main-Donau-Kanal überquert, legt Achim noch einen drauf: 2 Kugeln Eis für Jeden - zusätzlich zum Geburtstagsbier! Dann geht es, mit der Waffel in der Hand, durch die "Gärtnerstadt" zurück zum Bahnhof, wo sich der Kreis wieder schließt.