07. und 08. Mai 2024 Dabei waren: AchimG, Henry,Pit und Roland |
4 Schwaben fahren 2 Tage lang ins Schwabenland Und
wieder erzwang Roland einen erneuten Ausflug ins
gelobte Schwabenland. Pünktlich stiegen Achim,
Henry und Pit an der Paul-Gossen-Straße in die
S-Bahn zu und wir kamen fast planmäßig in
Esslingen, unserer ersten Station um 11:30 an.
Der Stadtbus brachte uns noch bis zum prächtigen
Marktplatz mit seinem historischen
Häuserensemble. Zuerst statteten wir dem Münster
St. Paul einen Besuch ab. Es folgt ein Auszug aus
Wikipedia: "Es ist ein
frühgotischer Sakralbau aus dem 13.
Jahrhundert. Das an die Kirche anschließende
Klostergebäude wurde seit den Tagen der
Reformation als Waisenhaus und Schule
genutzt und beherbergt heute die
Waisenhofschule. Die Kirche des ehemaligen
Dominikanerklosters gilt als älteste
erhaltene
Bettelordenskirche Deutschlands. Sie steht
am westlichen Rand des Marktplatzes und gehört
zusammen mit der evangelischen
Stadtkirche St. Dionys und der am Hang
liegenden Frauenkirche zu den prägenden und sehr
alten Kirchengebäuden der Innenstadt." Nach dem guten Mittagessen
ging es in die nächste Kirche St. Dionys. Es
handelt sich um die evangelische Stadtkirche
Esslingens und wurde 1213 fertiggestellt. Das
Besondere an dieser Kirche ist die
Verbindungsbrücke zwischen den beiden
Kirchtürmen, die wegen der zunehmenden Neigung
eine Turmes zur Stabilisierung notwendig wurde.
Weiter ging es zur Sektkellerei Kessler, die in
einem prächtigen Fachwerkhaus aus dem Jahr 1546
untergebracht ist. Es handelt sich um die
älteste deutsche Sektkellerei Deutschlands. Noch
heute wird in den mittelalterlichen
Gewölbekellern unter dem Marktplatz der Sekt
nach dem traditionellen Champagnerverfahren
produziert und gelagert. Leider war es so
kurzfristig nicht möglich an einer Besichtigung
teilzunehmen, Wartezeit ca. 6 Monate. Wir bewunderten noch das alte Rathaus von 1422, die Nordseite hat eine prächtige Renaissancefassade, gekrönt von einem Türmchen aus dem das Glockenspiel ertönt - Dann war „Wandern“ angesagt,
in diesem Fall aber Treppensteigen und zwar ca.
270 Stufen auf einer überdachten Treppe hoch zur
„Esslinger Burg“, die aber gar keine ist,
sondern Teil der historischen Stadtbefestigung.
Ganz oben steht der „Dicke Turm, von einer
Aussichtsterrasse, auf der auch 3 alte Kanonen
stehen, konnte man die tolle Aussicht über die
darunter liegenden Weinberge, die Stadt und das
Neckartal genießen. Nach dem Abstieg auf der
Straße gab es eine weitere geistliche Erbauung
in der Frauenkirche. Nach dieser Anstrengung
gönnten sich die üblichen Verdächtigen im
Schatten des Schelztorturms ein Eis. Heute ist
der Schelztorturm einer von insgesamt drei noch
erhaltenen Tortürmen in Esslingen und gehört zu
den bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Der
rechteckige Torturm aus dem 13. Jahrhundert war
ursprünglich Teil der Stadtbefestigung. Ein Ring
aus Mauern, Türmen und Toren schützte seit der
Stauferzeit die Bürger Esslingens. Im 19.
Jahrhundert waren die alten Wehranlagen der
wachsenden Stadt im Weg. Ein Großteil wurde
daher abgerissen; seitdem steht das Tor frei im
Stadtraum und wird von der Skulptur des „Skywalkers“
unverwechselbar gekrönt. Zum Abschluss
erkundeten wir noch „Klein-Venedig“, den von
Wasserkanälen durchzogenen Teil der Altstadt,
die Grundlage für die frühe Industrialisierung
Esslingens waren, als Antrieb für diverse
Wasserräder. Nach einem letzten Altstadtrundgang
erreichten wir wieder den Bahnhof, wo wir ohne
Wartezeit einen direkten Zug nach Ludwigsburg
erreichten.
Es folgt ein Auszug aus
Wikipedia: „Ludwigsburg ist
nicht wie die meisten Städte in Europa über
Jahrhunderte gewachsen, sondern wurde Anfang des
18. Jahrhunderts am
Reißbrett geplant. Nach
dem Vorbild von
Versailles bauten viele
absolutistische Souveräne neue
Residenzen vor den Toren ihrer alten
Hauptstädte.
Nach einer kurzen Erholungspause machten wir uns
auf den Weg, die Altstadt zu erkunden, Statt
eines Restaurantbesuches gab es Butterbrezen
beim Bäcker. Die ca. 300 Jahre alte
Residenzstadt hat einen recht großzügigen
Grundriss und erinnert vom Grundriss her sehr an
Erlangen und ist auch eine Planstadt mit
Strassen und Gassen im rechten Winkel. Eine
weitere Gemeinsamkeit ist die Ansiedlung von
Hugenotten. Die Suche nach einem Weinlokal
gestaltete sich schwierig, Direkt vis-a-vis vom
Residenzschloss landeten wir bei einem Japaner,
dort gab es einen Weisswein aus Rheinhessen. Den
Rückweg zum Hotel kürzten wir mit einer Busfahrt
ab und gingen relativ früh zu Bett. Tag 2:
Gestärkt durch ein unerwartet akzeptables
Frühstück brachte uns ein Bus direkt vor den
Eingang des Residenzschlosses, wir waren 5
Minuten vor der Öffnung da. Dann begann unser
Rundgang durch das „Blühende Barock“. Auch der
Schlossgarten ist dem Vorbild in Versailles
nachempfunden und wir genossen das Ganze mehr
oder weniger ganz Allein, die anderen Schwaben
bzw, Touris waren noch nicht da. Aufgrund des
schönen Wetters verzichteten wir auf eine
Besichtigung des Schlossinneren und machten
dafür den „Märchengarten“ unsicher, was dem
kindlichen Gemüt der Sockenqualmer sehr gefiel.
Zuvor vermählte Roland das neue Traumpaar Achim
und Henry im Hochzeitspavillon feierlich. Im Märchengarten sind viele Märchen szenisch dargestellt, am Aufwendigsten sind „Max und Moritz“ mit ihren 7 Streichen dargestellt. Ein französischer „Sandkünstler“ schuf Plastiken aus Sand, die ein paar Wochen überdauern. Der absolute Höhepunkt war dann eine Bootsfahrt durch den Märchenwald, allerdings genierten sich einige Sockis, diesen Kinderspass mitzunehmen. Am Ende hat es aber doch Allen Spaß gemacht. Mit Blick auf die Uhr verließen wir gegen 12 Uhr den Garten und fuhren mit dem Bus hinunter ins Neckartal und wanderten dann weitere 7 Kilometer am linken Neckarufer an vielen Weinbergen vorbei, von denen aber ungefähr die Hälfte nicht mehr bewirtschaftet werden. Leider gab es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit und unsere Hoffnung, in Marbach schön Einzukehren, zerborst in lautem Baustellenlärm und lauter geschlossenen Lokalen. Lediglich eine magere Leberkässemmel war uns vergönnt und vor lauter ungestilltem Hunger war unsere Wahrnehmung für das malerische Marbach stark eingeschränkt. In unserer großen Not rettete uns ein Besuch beim Rewe vor dem Hungertod und vorm Verdursten. Vor der Abfahrt aus Marbach statteten wir Schillers Geburtshaus noch einen kurzen Besuch ab, wo uns eine leibhaftige Frau Schiller kurz in Schillers Geburtsstube schauen lies. Gegen 4 Uhr fuhren wir mit der S-Bahn nach Backnang und weiter über Nürnberg nach Erlangen, wo wir dann müde um 8 Uhr ankamen. |
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Barock ist übrigens oben |
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"Trau - schau - wem":
je näher die Zukunft
der Gegenwart kommt,
Für
Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs",
auf den man sich,
Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat,
kann es auch hier versuchen: mit
Monatsvorhersage
Das Wanderwetter in und um
Erlangen
desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.
für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.
">> weitere Aussichten"
zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen
Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem GPX Viewer (Anzeige-Beispiele) |