Hohenstadt - Eschenbach Runde

zur Sockenqualmer-Startseite

 

Wandergebiet: Info, mehr Touren Route.gpx, Kurven, Planen, Download

Wanderung am 13. März 2024 -  Wanderstrecke ca. 7 + 2 km

Dabei waren: AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Roland, Udo

Nieswurz, Christ- oder hier: Lenzrosen in allen Variationen

Die Helleborus, die (Schwarze-, Orientalische-, Grüne-, Stinkende-, Duftende-, Frühlings-) Nieswurz oder Christrose, Schneerose, Orakelblume, Teufelskraut oder Lenzrose, zu der 19 Staudenarten gehören, gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Der botanische Name leitet sich ab von Helleborin, einem sehr giftigen Wirkstoff (griechisch "hellein"- töten, "bora" - Speise). Heimisch ist die durch ihre frühe Blütezeit bekannte wintergrüne Pflanze in der Türkei, im Kaukasus und in einigen Teilen Chinas. Die weißen Blüten der Christrose in der Naturform (Helleborus niger) erscheinen schon im November bis Januar. Die Frühlings-Christrose, oder Lenzrose, blüht nicht nur reinweiß, sondern in allen Farben (Helleborus orientalis, Helleborus x orientalis) - aber nicht zur Weihnachtszeit, sondern erst dann, wenn der Lenz schon grüßen lässt, nämlich zwischen Februar und April. Christrosen sind mehrjährig und pflegeleicht und sie werden gern als Gartenzierpflanze verwendet. Sie lieben Halbschatten, wachsen gern unter lichten Sträuchern oder Bäumen (bei zu wenig Licht bilden sich weniger Blüten) und sie mögen nährstoffreichen (aber nicht zu viel Dünger, eher wenig Stickstoff, etwas Hornspäne und verrottende Blätter reichen) feuchten durchlässigen Kalkboden (keine Staunässe / pH-Wert ~6). Sie werden 15 - 30 cm hoch und mit 7 cm Durchmesser gehören ihre Blütenblätter zu den größten unter den Wildblumen.
 
Da Herr Weselsky offensichtlich an seinem Denkmal "Wenig Arbeit - viel Geld" so lange schmieden will, bis es womöglich beides nicht mehr gibt, wollten wir uns nicht auf die Öffentlichen verlassen. Mit PKW ging es nach Hohenstadt, zum Parkplatz unterhalb des Friedhofes. Denselbigen durchquerten wir, mit wechselndem Blick nach links und nach rechts - immer auf der Suche nach einem schönen Plätzchen - und stiegen hinauf zu unserem ersten Ziel, dem Kriegerdenkmal. Nach kurzem Nachdenken über Sinn und Unsinn des Sterbens so vieler junger Menschen, gingen wir ein paar Schritte zurück, bogen unterhalb der munter sprudelnden Quelle nach links in den Pfad Richtung Osten und waren nach wenigen Metern schon am eigentlichen Ziel unseres heutigen Ausfluges: Christrosen in allen Variationen in voller Blüte. Auch wenn wir nun schon oft hier waren, ist diese Blütenpracht doch immer wieder ein Erlebnis!
Alle (fast) zückten die Handys, fotografierten auf Teufel komm raus die gleichen Bilder wie in den Jahren davor 😉 und freuten sich, dieses Naturwunder wieder einmal erleben zu dürfen.

Doch das war natürlich noch nicht alles; denn für Einige hieß das Hauptziel nämlich Goldener Engel in Eschenbach, wo uns der freundliche Herr Lehr nach kleiner Karte gut bewirtete. Schön, dass es noch Wirtsleute gibt, die auch jenseits des Renteneintrittsalters ihre Gaststätten weiter betreiben. 
Um zu diesem zweiten Ziel zu gelangen, ging es erst einmal bergauf - auf einem Pfad mitten durch das Blütenmeer, natürlich nicht "über" die Blumen, aber trotzdem mit etwas schlechtem Gewissen, da quer zu diesem Pfad einige Hindernisse (wohl absichtlich?) gelegt wurden. Offensichtlich gefällt dieser Weg nicht allen Naturliebhabern. Da sollten die örtlichen Verantwortlichen vielleicht über eine Verlegung nachdenken.

Bergauf ...: der Planer musste natürlich die übliche Kritik über sich ergehen lassen (wie kann man nur eine Strecke planen, die bergauf führt) bis es, nach weniger? als 100 Metern, ziemlich eben auf schönen Waldwegen und dann nur noch bergab ging.
Das Stück an der Straße war weniger schön, da kein Bereich für Fußgänger (oder Radfahrer) vorgesehen ist. Aber es ist kurz und es herrschte wenig Verkehr.

Nach der Mittagspause ging es dann schön eben an der Pegnitz entlang bis zum Bahnhof Hohenstadt, dann ein Stück bergauf, wieder zu den Christrosen und schon waren wir wieder bei unseren Karossen.

Zwengs fehlender Gastronomie in Hohenstadt mussten wir zur Einnahme des obligatorischen Nachtisches nach Hersbruck ausweichen. Wir parkten am Bahnhof, liefen zum Marktplatz und belohnten uns (für was eigentlich noch?) zum Abschluss des Wandertages mit Eisbecher und Torte! 

 

 Bilder (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste)

nach oben


Lenzrosen oder Frühlings-Christrosen

nicht der schöne Jüngling rechts, sonder Karsten ist der Fotograf der schönen Blümchen

   

   

   

   
 
 

nach oben  

 

 

 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage

    

Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem  GPX Viewer    (Anzeige-Beispiele)