Wanderung am 28. Februar 2024 - Wanderstrecke ca. 8,4 - 9,4 km Dabei waren: AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Roland, Udo Märzenbecher, mickriger Seidelbast aber ein üppiges Gericht Nr. 36 |
Wieder eine interessante Stadtwanderung, bei der es für jeden etwas Neues zu entdecken gab: das Märzenbecherfeld oder der Seidelbast, Schleichwege und versteckte abenteuerliche Pfade in der Brucker Lache, das sich wandelnde Gelände unseres früheren Brötchengebers, eine Art Gegenwartsgeschichte am Anger, Historisches vom Zentral- bis zum Ehrenfriedhof und - ein sehr gutes Lokal; nicht zuletzt deswegen gab es nur zufriedene Gesichter 😁
Wir starteten am Franzosenweg, der, lt. Karsten,
"anno 1820 im Zuge der bayerischen
Landesvermessung in napoleonisch-militärischer
Geradlinigkeit angelegt wurde, um eine optische
Achse zwischen den Türmen der Großgründlacher-
und der Hugenottenkirche zu schaffen" - bitte
merken - das wird abgefragt. Wir durchquerten den frei zugänglichen neuen Campus und gelangten über die Paul-Gossen-Brücke zum etwas älteren Teil Erlangens, dem Brucker Anger. Wir verzichteten auf einen Besuch in der Blauen Moschee, studierten die Namensschilder der Briefkästen der Unterkunft gegenüber und stellten fest, dass der Angerwirt immer noch keinen Wirt hat - dank der aufmerksamen guten Menschen der Baugenossenschaft. Dann folgte der pietätvolle Teil: ein Freidhofsrundgang. Wir besuchten und gedachten der verstorbenen Freunde Bruno, Rolf, Helmut (Assi) und Heinz mit Gisela, sowie Pit's Hanne, die sich jetzt die letzte Ruhestätte mit ihrem Schwager teilt. Dann überschritten wir - nicht den Rubikon, obwohl die Würfel längst gefallen sind - den Röthelheimgraben, der hier im Erba-Gelände wieder das Licht der Welt erblickt, nachdem er am Ohmplatz unter der Erde verschwindet. Allerdings muss er sich, nachdem er den Erba-Weiher verlassen hat, noch einmal bücken, um unter dem Alten-/ Ludwigs-Kanal oder Brückkanal (nicht Bückkanal) hindurch zu kommen, bevor er auf der anderen Seite der Autobahn in die Regnitz mündet. Natürlich bewunderten wir das alte Bauwerk, bevor wir dem Ehrenfriedhof einen Besuch abstatteten. Schön, dass hier auch der Vertriebenen gedacht wird, schön anzusehen das Meer der Krokusse und interessant die Bezeichnungen der Dienstgrade der Soldaten noch im WK 1: nicht nur Athos, Porthos, Aramis und d'Artagnan waren Musketiere des Königs! Im angrenzenden Teil des Gräberfeldes entdeckten wir auch das Familiengrab der Rückerts und das der Erfinder des guten Erlanger! Kitzmann-Bieres - Gott hab sie selig! Durch die alles andere als attraktive Unterführung gelangten wir auf die andere Seite der Bahnschienen, in die Innere-Brucker-Str. (Kann man denn nichts gegen diese Schmier- und Schmutzfinke tun? Z.B. mit Überwachungskameras? Aber wahrscheinlich hält der Datenschutzbeauftragte seine schützende Hand auch über diese Spezies, weil sich ansonsten einer der Aktivist*innen in sein*innen Persönlichkeitsrecht*innen bedroht fühlen könnte.) Nun geht es weiter auf Schleichwegen direkt neben den Schienen zum Hbf und dann durch die Westliche Stadtmauerstraße, zwischen Kaufland und Schienen, zum Fuchsengarten. Das Pinsel-Atelier haben wir vergeblich gesucht? Pünktlich um 12:30 waren wir
dann am Ziel unserer Wünsche: im "Sangam".
Wieder mal eine echte Empfehlung: wer gern gut
und viel isst, ist mit der Nr. 36 aus der
Mittagskarte sehr gut bedient! Wir
waren so zufrieden, dass selbst Henry auf den
obligatorischen Eisbecher verzichtete! (Speisekarte,
Tel 9240114) Danach brauchten wir allerdings einen Verdauungsspaziergang. So hängten wir als Abschluss noch einen km bis zum Bahnhof, resp. Arcaden dran, bevor sich wohl die meisten auf den Weg zum Verdauungsschläfchen machten. |
Bilder: (vergrößern: "Klick" auf das Bild mit linker Maustaste - runterladen/ speichern dann mit rechter Maustaste) |
"Bannwaldgedenkstein Brucker Lache" (HGV-Erlangen / Karte und Text Nr 27) |
Märzenbecher links des Franzosenweges |
Märzenbecherfeld (Karte mit Passwort in der Socki-Cloud) |
oben = schön - unten = ??? |
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oben: abenteuerliche Pfade - unten: zur Adlerwiese |
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Mannfred, unser Friedhofskümmerer |
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der Rüthelheimgraben kommt aus dem Untergrund und fliesst in/ durch den Erbaweiher |
unten die Erbavilla - ein Sozialtreffpunkt mit interessanten Veranstaltungen |
der Röthelheimgraben unterquert den Alten- / Ludwigs-Kanal (jetzt A73) |
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am Ehrenfriedhof |
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"Trau - schau - wem":
je näher die Zukunft
der Gegenwart kommt,
Für
Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs",
auf den man sich,
Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat,
kann es auch hier versuchen: mit
Monatsvorhersage
Das Wanderwetter in und um
Erlangen
desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.
für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.
">> weitere Aussichten"
zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen
Die Darstellung der Wanderstrecken erfolgt mit einem Skript von www.j-berkemeier.de: dem GPX Viewer (Anzeige-Beispiele) |