Wanderung am 26. Juli 2023 -  Wanderstrecke ca. 4,3 km  (blau=ist / rot=soll)

Dabei waren: AchimG, Henry, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Udo

Das Annafest ist im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen

Mit Tagesticket-Plus, S1 und Agilis ging es heute nach Gosberg (und zurück), ohne dass es etwas auszusetzen gab - d.h., etwas enttäuscht waren wir schon, dass das Agilis-Züglein immer noch am äußersten Ende von Gleis 8 auf uns wartete. Hatten wir doch ein bisschen Hoffnung auf eine positive Reaktion auf unseren Verbesserungsvorschlag ☹ (s. Bericht vom 19.07.2023).

Aufgrund des Dauerregens der vorhergehenden Tage hatten wir uns entschlossen etwas später zu starten, damit wir, bei Regen, vom Forchheimer Bahnhof direkt einen trockenen Platz ansteuern hätten können. Wir kamen jedoch bei herrlichem Wanderwetter in Forchheim - und dann in Gosberg an. Frohgelaunt marschierten wir Richtung Kellerberg. Ausgesucht hatten wir einen neuen Weg mit einigen Obstbäumen am Wegesrand, durch grüne Felder und Wiesen, ein Stück entlang der Trubach (Hirtenbach), am Reuther Wehr über den Schwedengraben und kurz vor Forchheim über den Abgangbach und die Wiesent.
Voller Vertrauen darauf, dass unser Willi seine Kontakte zu Petrus zu unseren Gunsten genutzt hat, ließen wir unsere Regenschirme und -jacken auch dann noch im Rucksack, als es bedenklich dunkel wurde und die ersten Blitze zuckten. Doch dann ging es blitzschnell; kurz vor den ersten Häusern von Forchheim kam das Wasser wie aus Kübeln, dank des kräftigen Windes fast waagrecht, so dass unsere Schirme gerade mal Kopf und Arme einigermaßen schützen konnten. Mit einseitig patschnassen Hosen erreichten wir einen Carport - doch einer fehlte. GartenManni war schlauer, er hat gleich bei einsetzendem Regen an Ort und Stelle eine Hock-/Kauerstellung eingenommen und sich mit dem Regenschirm geschützt: er war dann auch tatsächlich etwas weniger durchnässt, dafür aber ringsherum 😉

Eine knappe Stunde verbrachten wir unter dem Carport, bestaunten 2 Moto Guzzi und zauberten Achims Konterfei in sein WhattsApp und merkten vor Anstrengung gar nicht gleich, dass es aufgehört hatte zu regnen!

Nachdem es nun doch ziemlich ungemütlich war in unseren nassen Klamotten musste eine Entscheidung getroffen werden: weiter wie geplant unter tropfenden Bäumen zum Annafest oder auf kurzem Weg in eine trockene Stube. Da uns der Gourmet-Tempel von unserem letzten Regenguss noch gut in Erinnerung war (siehe 5.7. Pretzfeld), fiel die Entscheidung einstimmig!

Nachdem wir wieder trocken und mehr als gesättigt waren, war wieder eine Entscheidung zu treffen: doch noch Annafest oder wenigsten ein Abstecher zum Piasten-Werksverkauf oder gleich zum Bahnhof. Dieses mal fiel die Entscheidung 5:1 pro Bahnhof. Kommentar von GeoCashManni (der gern das doch so nahe Werksgelände besucht hätte): Scheiß Demokratie - womit er übrigens, lt. Christoph Sieber, die Meinung von 1/3 der europäischen Jugendlichen trifft L