Wanderung am 5. Juli 2023 -  Wanderstrecke ca. 2,5 km (soll 7km)

Dabei waren:
Henry, ManfredKa, Roland, Udo

Auf dem Kirschenweg rund um Pretzfeld

Von Pretzfeld aus gibt es eine ganze Reihe kürzerer und längerer Kirschenwege, die man sowohl zur Blüte- wie auch zur Erntezeit mit viel Genuss erleben kann. (Fast) Alle führen auf einem Lehrpfad durch einen kleinen Kirschgarten, Richtung/ zum Pretzfelder Keller. Im Bierkeller kann man bei schöner Aussicht Richtung Walbala Durst und Hunger stillen - allerdings erst ab dem späten Nachmittag, und im Kirschgarten darf, "lt. Radio F" (Interview mit Bürgermeister Steffen Lipfert), sogar genascht werden: Das lassen wir uns nicht 2x sagen, denn die Pretzfelder Kirschen sind nicht irgendwelche - nein, es sind die Kirschen, die man, wenn man Glück hat, wie andere Walbala-Kirschen auch, in Ferreros Mon Cherie als "Piemont-Kirsche" genießen kann!  

Wir waren heute nur eine kleine Truppe von vier Personen. Mit der S-Bahn ging es bis Forchheim. Dann Umstieg auf Agilis und weiter bis Pretzfeld. Wir laufen am Schloss vorbei durch den schönen Schlosspark. Dabei beobachten wir eine Gruppe von Frauen, die grüne Wallnüsse verarbeiten. Auf unsere Nachfrage was denn mit diesen grünen Nüssen passiert, erklären sie uns, dass die Nüsse zum Anrösten vorbereitet werden, damit später hieraus ein hochwertiger Walnuss-Geist entsteht.
Kaum haben wir den Ort verlassen sehen wir schon die ersten Kirschbäume - voller Kirschen. Unser Kirschenweg führt durch ein Gebiet mit sehr vielen und auch unterschiedlichen Kirschsorten - die uns aber alle gleich gut munden.
Doch dann beginnt das Dilemma, es fängt an zu regnen. Mit einer Hand am Regenschirm und die anderen bereit zum Pflücken bewegen wir uns  durch den nassen Rasen und die tropfenden Kirschbäume.
Nachdem das Regenradar konsultiert wurde und kurzfristig keine Verbesserung in Sicht war, wurde beschlossen abzubrechen.
Der neue Plan: Wir fahren nach Forchheim und gehen in den Gourmet Tempel zum Mittagessen.
Als wir den Pretzfelder Bahnhof erreichen hört es zwar auf zu regnen und es klärt sich auf. Aber die Luft war raus (auch aus unseren durchnässten Klamotten) und so wird der neue Plan realisiert. Im Restaurant angekommen wählen alle das Menü -all you can eat- und versorgen sich dementsprechend an den vielen Theken mit den noch vieleren Töpfen!
Ein Verdauungsspaziergang nach dem Essen über den Kellerwald wird mehrheitlich abgelehnt und so geht es zum nahe gelegenen Bahnhof und wieder zurück nach Erlangen.
Fazit:
Kirschen hätten es durchaus etwas mehr sein können, im Gourmet-Tempel dafür etwas weniger - meint Geo-Manni.

2 Empfehlungen Anderer:
1.) vom Markt Pretzfeld und FSV 10km (mehr); über den Keller, den Jüdischen Friedhof, Wannbach und Hagenbach
2.) vom Michael-Müller-Verlag ab Pretzfelder Keller über einige Sehenswürdigkeiten zum Ebermannstädter Friedwald,
     zur Wallerwarte und zurück: 6,2 km (kann mir dem Kirschenweg kombiniert werden _ hier als pdf)