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Heute waren wir fleißig -
aus geplanten 10 1/2 km wurden 12 1/2 und keiner
hat gemurrt! Nach dem guten Trunk beim Trunk
waren sowieso alle etwas toleranter, auf die
Wanderstrecke haben wir uns gefreut und Petrus
hat auch sein bestes gegeben: nach der Einkehr
in der Brauerei hat uns die Sonne begleitet!
Mit 2 Autos sind wir nach
Loffeld gefahren, haben dort geparkt und sind
mit dem Bus nach Wolfsdorf gefahren und dort
gestartet. Unser erstes Ziel war
Vierzehnheiligen. Die Basilika und schon der Weg
dorthin mit seinem schönen Ausblick bis zum
Kloster Banz ist immer wieder ein Erlebnis; und
etwas Vorfreude auf Fasten-, Mai- oder
irgendeinen Bock von der Brauerei Trunk war
natürlich auch dabei. Leider blieb uns
diesbezüglich der Schnabel sauber, denn es gibt
dort (zum
merken!): Fastenbock nur bis zum Ende der
Fastenzeit und dann erst wieder Silberbock zur
Weihnachtszeit. Aber auch die ganzjährig
gebrauten Biere munden prächtig!
Nach der Besichtigung der
Basilika und der ersten Stärkung ging es nach
oben. Henry bestand auf Teer - obwohl 700m länger als der Waldweg
- er wollte wohl den Blick auf die riesigen Bärlauchfelder wieder einmal genießen.
Oben, auf dem Höhenweg zum
Staffelberg, inmitten steiniger Ferlder, ließen
wir uns von der Sonne wärmen; auch der leichte
Wind hatte sich gelegt. So erreichten wir,
eifrig über Glubb, die Fädder und die Grünen
diskutierend - trotzdem gutgelaunt - den
Staffelberg. Seltsamerweise verirrte sich nicht
einmal Henry in den Kiosk und so musste auch
Udo, der zwängs Fotografierens etwas später oben
ankam, auf das obligatorische Eis am Stiel verzichten, um den Anschluss nicht zu
verlieren. In der Adelgundiskapelle erfreuten
wir uns am beeindruckenden
Heiligen
Grab und den bewegten
Bildern.
Den sonst üblichen Rundgang über den Berg
ersparten wir uns, da es bereits Mittagszeit war
und wir beim
Staffelberg-Bräu in Loffeld reserviert
hatten. Erfahrungsgemäß ist das Gasthaus immer
gut besucht und wir wollten nicht zu
spät dort ankommen. Auch das Bier dort ist
empfehlenswert - nur an der Röschigkeit der
Kruste des Schäuferle muss noch gearbeitet
werden - sonst rückt der enttäuschte Roland
keinen Pfennig Trinkgeld raus
😱.
Nach der Mittagspause fuhren
wir mit den Autos nach End, in die Rentnergasse.
Nicht um dort zu verweilen, nein: die Gasse am
Sportplatz mit den vielen Parkplätzen ist ein
idealer Ausgangspunkt für die kurze Wanderung zu
den Küchenschellen (und Silberdisteln) am
Weinberg. Obwohl wir auch hier ein
paar Hundert Meter hätten sparen können, wählten
wir den Weg über Kaider - Achim wollte unbedingt
seine Butterzähne und Löwenblumen wieder einmal
sehen. Gleich am Anfang des Ortes erfreute
unser Auge zuerst aber ein kleines Beet mit gelben und orangen Kaiserkronen,
Osterglocken und schön blühenden Küchenschellen
- fast die Einzigen, die wir zu Gesicht bekamen!
Dann kam der etwas anstrengende Anstieg auf den
Hügel - und oben dann die kleine Enttäuschung:
nur sehr wenige, kleine, vereinzelte
Küchenschellen. Seltsam, dass sich dass in den
Jahren so deutlich unterscheidet (die
Klimakleber hätten vermutlich eine Erklärung -
bis sie durch das Gegenteil im nächsten Frühling
widerlegt wird).
Am Rückweg erfreuten wir uns
an dem munter plätschernden Kaiderbach, dessen
noch nicht gefällte Weiden mit einem Drahtgitter
geschützt sind, gegen Biber, Wölfe, Bären und
andere Kuscheltiere, die natürlich auch das
Recht haben mitten unter uns Menschen das zu
tun, was wilde Tiere eben tun.
Bem.:
- wer länger schlafen will kann die Tour auch
andersherum angehen: zuerst End, dann
Mittagseinkehr (auch mal in einem anderen Ort,
z.B. in End, vielleicht haben die Schäuferle
dort eine rösche Kruste?) dann mit dem Bus nach
Wolfsdorf und dann der längere Weg über den
Staffelberg.
- man könnte auch gleich am Anfang von End,
rechts "Am Weinhügel", parken und 700-800 Meter
Wegstrecke sparen.
Ergänzung: An der Straße "Am
Weinhügel" in End gibt es keine Parkmöglichkeit!
Aber am Ende von Schwabthal,
Richtung End, gibt es einen Parkplatz, mit einem schönen Pfad zu "Am
Weinhügel".
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