Eine Rund um Neuhaus/ Adelsdorf

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Wanderung am 22. März 2023 -  Wanderstrecke ca. 9,5 km

Dabei waren:
AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Roland

Durchs nördliche Weihergebier bis A3 und B470 und ... Saures Knöchla

Es fing eigentlich gut an: Achim lud Karsten pünktlich um 9:45 in der Möhrendorfer Straße ein. Henry und Roland waren schon an Bord. Mit fünfminütiger Verspätung kamen wir in Neuhaus an. Von den beiden Manfreds keine Spur! Wir wurden unruhig – doch bald hörten wir den Boliden von Manfred. Eine richtige Entschuldigung für das verspätete Erscheinen hatten sie nicht, aber wir waren froh nun alle beisammen zu haben. Kurze Abfrage wegen der „Sauren Knöchla“ die Achim, unser „Gourmet-Manager“,  an Frau Schmidt weiterleitete. Los gings!

Auf einem schönen Feldweg nach NW mit der begleitenden Geräuschkulisse  der Autobahn, ging es zur B470 und dort auf dem Radweg stramm nach Osten. Die Radfahrer, die wir dabei behinderten, waren meist recht freundlich, denn wir machten so schnell wie es unsere Vitalität erlaubte, Platz. Auf den Wiesen südlich von uns ästen 8 Rehe in großer Entfernung vor der Kulisse Neuhaus‘. Die Sonne schien erbarmungslos auf uns herab, einige schwitzten, wie sie später beim Essen gestanden und so ging es ein langes Stück auf dem Radweg parallel zur B470 weiter nach Osten, bis wir bei den Wiesendorfer Weihern gen Süden schwenkten. Dort suchten wir einen Weg auf den Weiherkronen, der uns Richtung Heppstätt führen sollte. Dabei kamen wir an einem Fischerhäusla vorbei. Die Neugier von einem von uns (ich weiß nicht mehr wer es war) war so groß, dass er die Türklinke drückte, und siehe da, die Hütte war nicht abgesperrt. Das war gut für uns, denn wir konnten unsere Neugier befriedigen, aber noch viel besser war das für eine Bachstelze, die sich darin verirrt hatte und den Weg heraus nicht fand. Sie flog aufgeregt hin und her, vor allem gegen das Fenster. Ich filmte das arme Vögelein und Henry gab mir den Tipp, die Hütte bei offener Türe zu verlassen, damit der Vogel in die Freiheit entfliegen könne. So machte ich es auch und die Bachstelze verließ das Fischerhäusla ohne sich erkennbar bei mir zu bedanken. Bald wurde die Strecke schöner, denn kurz nachdem wie Heppstätt haben links liegen lassen, ging’s in den Wald. Da war es allerdings in weiten Teilen recht matschig und so mancher fragte sich, ob denn nun der Grundwasserspiegel wieder auf Normalniveau wäre.  An einem gespaltenen langen Baumstumpf  machte Manfred Ke. Kraftübungen und versuchte mit allen ihm zur Verfügung stehenden Restkräften die Stammteile auseinander zu drücken. Es knackte bereits (bei Manfred oder beim Baum?) aber mehr als 10 cm an Spreizung waren nicht drin – immerhin!

Wie wir so dahin schlenderten, mal links mal rechts den „Feuchtgebieten“ ausweichend, verstrickte sich Achim mal nicht in Aussagen zum Börsengeschehen, sondern mit den Füßen in einer Brombeerschlinge, die ihn in eben einem solchen Feuchtgebiet zu Fall brachte. Er machte allerdings kein weiteres Aufhebends darum, wusch sich die Hände in dem Wasser einer Treckerspur und mit der schmutzigen Hose hatte er auch kein Problem. Vielleicht  war er es gewohnt, nur nicht an den Knien.

Im, vor der sengenden Sonne schützenden Waldes,  genossen wir diesen schattigen Weg, bis wir auf die Straße Heppstätt – Neuhaus kamen. Auf einem Feld nahe der Straße bediente sich ein Schwanenehepaar an den Blättern der Feldfrüchte. Wir dachten dabei  auch schon ans Essen, denn zur Gaststäte Schmidt war es nicht mehr weit. Vorbei am Fischerhäusla, was wir ja schon einmal besichtigt hatten, kamen wir rechtzeitig an und wurden von Frau Schmidt persönlich bedient. Während des Essens wurde weitestgehen geschwiegen, danach aber die üblichen Themen behandelt. Nur eine Sache war anders als sonst: Jeder war mit seinem Bierglas zufrieden! ...

Udo Du hast uns gefehlt! - gesteht Karsten

 

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   Bachstelze_Motacilla_alba - Foto: A.Trepte, www.avi-fauna.info - wikipedia © CC BY-SA 2.5
     
      

   

   

   

 


   


   


   

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