Schwabach am Nadlersbach

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Wanderung am 11. Januar 2023   -    Wanderstrecke ca. 9 km

Dabei waren:
AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Pit, Udo

Schwabach, Stadt der Nadler, Goldschläger und auch der Hugenotten

Der Wetterbericht machte uns die Entscheidung leicht, eine Stadtwanderung der freien Natur vorzuziehen. Und Schwabach mit dem schönsten Marktplatz Frankens (das glauben zumindest die Schwabacher 😁) stand schon seit längerem auf unserer Liste. Zwar sollte es ursprünglich eine Krippenwanderung oder eine Wanderung mit Einkehrschwung im Burgersgarten sein - aber beides können wir ja noch nachholen. Denn Schwabach ist tatsächlich ein schönes kleines Städtchen - leider fehlen die fränkischen Wirtshäuser, aber wie gesagt, der Burgersgarten im Sommer ...

Bei wolkenverhangenem Himmel liefen wir vom Bahnhof Richtung SüdWest, am Stadtpark vorbei, zuerst durch ruhige Wohngegenden; später dann in freier Natur Richtung NordWest nach und durch Unterreichenbach. Gleich nördlich des Ortes stießen wir auf unser erstes Ziel: den Nadlersbach. Der Nadlersbach wird westlich von Unterreichenbach von der Schwabach abgezweigt und sein Wasser wurde wohl, genauso wie das des Mühlbaches, der dann vom Nadlersbach abgezweigt wird, genutzt, um Maschinen - wie der Name vermuten lässt der Nadler - anzutreiben. 

Denn Schwabach ist nicht nur durch die Goldschläger bekannt, sondern auch durch seine seit Mitte des 16. Jh. dort ansässigen Nadler, die hauptsächlich Nadeln und Eisendraht herstellten (mehr dazu hier).

An dem fast waagrecht liegenden Bach liefen wir dann bei leichtem Regen bis in die Innenstadt, vorbei am Burgersgarten (wo wir an der Tafel gegenüber den Lauten heimischen Vögel lauschten) und vorbei an der Neubaubrücke gleich bei der Franzosenkirche, die leider verschlossen war.
Unser Ideengeber (s. unten: Komoot) ist dann zurück zur Fischgrabengasse gegangen, wir sind von der Kirche durch die Königstr. und Spitalberg zurück zu der Stelle gelaufen, an der der Nadlersbach wieder in die Schwabach mündet. (Interessant wäre sicher auch die Stelle(n?) gewesen, wo die Wasserkraft des Nadlersbaches in Energie umgewandelt wird - sofern das überhaupt noch passiert???).
Gleich darauf waren wir dann auch schon an der Goldschläger-Schauwerkstadt, die aber auch verschlossen war. Bestaunen konnten wir den Goldenen Findling - oder das Goldenen Ei, von dem man nicht weiß, ob es zuerst da war, oder die Henne Henriette, die es dann wohl gelegt haben hätte können ...

Nach der Mittagspause schlenderten wir über den Markt- oder Königsplatz mit Schönem Brunnen, der Fürstenherberge und weiteren schönen alten Häusern, zur spätgotischen (15 Jh.), evangelischen Stadtkirche St. Johannis und St. Martin, mit dem prächtigen vergoldeten Hochaltar aus der Werkstatt von Michael Wolgemuth. In der Kirche stand dann sogar noch eine sehr schöne Krippe. (Die außergewöhnliche "Satellitenschüssel"? an der Süd-Außenseite der Kirche (s. Komoot, Bild 7) haben wir leider verpasst).
Vorbei am Hüttinger ging es dann in den Stadtpark. Hier hatte dann Karsten eine Überraschung parat: In einem romantischen Pavillion hat er seinen Gaskocher ausgepackt und unser Herz mit ein paar Bechern Glühwein erwärmt.

Nachdem es dann auch aufgehört hatte zu regnen, zogen wir frohgelaunt zum Bahnhof, wo sich ein (relativ) junger Mann darüber beklagte, dass selbst Menschen die regelmäßig in der Kirche beten, außerhalb des Gotteshauses, unfreundlich und unnahbar sind und dass man auf der Straße nur noch selten gegrüßt wird. Wir waren nicht unnahbar und haben uns sehr freundlich mit ihm ausgetauscht und gegrüßt, als er in die entgegengesetzte Richtung davon fuhr!

[Unsere Tour, in etwa, bei Komot - und hier, ebenfalls bei Komoot, eine etwas kürzere Tour mit ca.5,5 km]

 

 Bilder  (vergrößern durch "Klick" auf das Bild mit der linken Maustaste)

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    am Nadlersbach


   
Burgersgarten und gegenüber die Schautafel mit Tierstimmen


   


 hier sieht man schon auf halber Streckedas Gefälle des Nadlersbaches zum Mühlbach (2-3m?) und noch mehr zur Schwabach weiter links


    der Forstweiher, im Hintergrund die Neubaubrücke und rechts die Franzosenkirche


    Manfred, wie immer, auf der suche nach geocachs

     Neubaubrücke und Franzosenkirche  

                                                                                                               oben: von der Franzosenkirche Richtung Innenstadt   


        nach dem Zusammenfluss des Nadlersbaches in die Schwabach Richtung Marktplatz  

   

           


      

  

     

     


   

   


   


   


   


   


   

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