Wanderung am 11. Mai 2022   -    Wanderstrecke ca. 11,7 km

Dabei waren:
Henry, ManfredKa, ManfredKe, Udo, Willi und Franz, zum "Feiern" seines 80sten: Achim

Vom Cargo-Centrum am Flughafen nach Kalchreuth
 - auf dem Jakobusweg durch den Kraftshofer Forst

Wir starten heute am Flughafen in Nürnberg. Allerdings sind wir nicht hingeflogen, sondern mit dem 30er Bus, ohne umzusteigen, umweltbewusst hingefahren.

Nachdem wir einige Meter auf einem schönen Weg zwischen viel Grün gelaufen sind, haben wir zuwachs bekommen: Franz, der gleich in der Nähe wohnt und den Reichswald wie seine Westentasche kennt, macht uns die Freude, uns heute zu begleiten.
Wir passieren einen kleinen Weiher und treffen nach nur wenigen 100 Metern auf den Jakobusweg (der allerdings in entgegengesetzter Richtung, von Kalchreuth kommend, in die Innenstadt zur Jakobskirche führt). Der Weg verläuft jetzt durch einen wunderschönen Laub-Misch-Wald, bis zum Ostende des Flugplatzes. Wir überqueren die Rathsbergstraße und erreichen nach einem kleinen Schlenker einen Hügel, von dem man einen schönen Blick über das Flugfeld hat.
Danach tauchen wir wieder ein in den urigen Wald, dessen Kühle uns bei 30° C (Anfang Mai!) gut tut. Nun geht es teils auf schmalen Pfaden, teils auf gepflegten Wegen (die auch eine fast 1 m lange Blindschleiche zu schätzen weiß), manchmal an den Schienen der Gräfenbergbahn entlang, durch Buchenbühl zur "Hahnenbalz" (ein Holz-/ Sägewerg und andere Industrieansiedlungen. Früher sollen sich hier Nazigrößen in einem halbseidenen Etablissiment verlustiert haben).
Hier tauchen wir nun richtig ein in das Landschaftsschutzgebiet "Kraftshofer Forst". Franz führt uns nun immer wieder mal etwas abseits des Jakobsweges auf teils urigen Pfaden. Wir folgen ihm willig, da er uns leicht mit dem Zauberwort "Abkürzung" zu locken weiß. Wir überqueren die Gründlach (deren Wasser Willi nach seiner Rückkehr zu Hause noch einmal begutachten kann) und brauchen dann, an der "Grenzbuche", einem imposanten Naturdenkmal mit weitausladenden Ästen, eine kleine Pause.

Nach einem Schluck Wasser (aus der Flasche) geht es vorbei an Fischteichen (rechts im Wald) durch die Stettenberger Schlucht und, nach einem bei den heutigen Temperaturen schon etwas schweißtreibenden Anstieg, auf die Kalchreuther Höhen. Oben genießen wir den weiten Ausblick über Nürnberg, mit der Kaiserburg, den Kirchtürmen, dem Fernseh- und dem Versicherungsturm. In der anderen Richtung sieht man über dem frischen Grün der Felder und dem leuchtenden gelben Raps schon die Dächer der Häuser von Kalchreuth.

Nach einen knappen halben Stunde treffen wir vor dem Gasthaus "Drei Linden" einen frischgebackenen Geburtstagsopa. Achim hat es sich, trotz lädiertem Knie, nicht nehmen lassen, eine (bis 5-fache) Geburtstagsrunde zu spendieren!

Wir immer schmeckt es hervorragend. Das Gasthaus bietet übrigens jeden Mittwoch eine Schlachtschüssel.

Fazit: Die Strecke verführt zur Wiederholung. Es bieten sich aber auch Varianten an, die wir uns für die nächsten Wochen vormerken wollen: - eine kürzere Variante von Heroldsberg durch den Reichswald zum Flughafen, sowie  - den Jakobbsweg ab Flughafen durch den Volkspark Marienberg und durch den Stadtpark in die Innenstadt.