Wanderung am 06. April 2022   -    Wanderstrecke ca. 9 km

Dabei waren:
AchimG, Henry, Karsten, ManfredKa, ManfredKe, Udo und Willi beim XX-Lucky

Der April macht was er will - und er will uns mit Regen beglücken.

Die Natur freut's und wir nehmen es mit Gelassenheit - und wieder eine stadtnahe Tour.
Wir starten in Boxdorf und laufen durch Kraftshof direkt zum Flughafengelände; die mittelalterliche Wehrkirche mit ihren interessanten Kunstwerken haben wir doch glatt vergessen - Schande über uns! Am Flughafen geht es ein Stück Richtung Osten, dann Richtung Norden in den schönen Sebalder Reichswald.
Nach wenigen 100 Metern erreichen wir unser erstes Etappenziel: Die Gedenkstelle zu einem Flugzeugabsturz in 2001 (49°30'22.5" 11°03'36.5"). ManfredKa nutzte die Gelegenheit dort geo zu käschen und uns bei der Gelegenheit mit Informationen zu versorgen.

Vorbei am Golfplatz ging es dann weiter zum Irrhain, dem "Lustvollen Laub-Labyrinth" des Pegnesischen Blumenordens. Leider ist dieser interessante Garten in keinem schönen Zustand. Die Mitglieder der Gründerzeit (die sich hier alle eine Art Gartenhäuschen errichten durften) würden sich wohl im Grabe umdrehen, wenn sie diesen Zustand sehen könnten, war es doch einmal auch ein gepflegter Ort der Kraft (BR). Hier eine Animation wie er früher einmal ausgesehen haben mag ... 

Freuen über den Zustand des Haines und des Waldes im allgemeinen können sich Flora und Fauna ... wirklich? Denn wenn man sich die schönen hochgewachsenen uralten Eichen und Buchen genauer ansieht, dann kommen zur Erstgenannten (Flora) doch Zweifel auf: denn kaum einer der Bäume ist noch gesund! Schade. Wir jedenfalls genossen die gute Luft und das Zwitschern der Vögel und steuerten unser nächstes Ziel an: das Studentenkreuz. Hier gedenken jedes Jahr am Totensonntag Mitglieder einer Studentenvereinigung im Jahr 1919 ihres dem Krieg entronnenen, zu Hause ermordeten Bundesbruders.

Jetzt war es nur noch ein kurzes Stück im schönen Laubwald, vorbei an einigen Schrebergärten, bis wir Neunhof erreichten.
Natürlich wollten wir uns den Barockgarten des Neunhofer Schlosses ansehen. Leider durften wir nicht hinein, da der Gärtner fleißig darin arbeitete. Das Schloss selbst kann leider gar nicht besucht werden, aber ein Rundgang im Internet ist möglich.

Nun waren es noch wenige Schritte zum letzten Etappenziel der heutigen Wanderung: der Neunhöfer Marter. Nachdem wir früh dran waren, nahmen wir uns etwas mehr Zeit als gewöhnlich, für die bekannte Martersäule mit den 4 Sühnekreuzen, dem letzten kulturellen Höhepunkt des heutigen Tages.

Dann folgte der kulinarische Höhepunkt: trocken kamen wir im XX-Lucky an. Letztendlich hat es Petrus doch wieder gut mit uns gemeint. Außer ein paar Tröpfchen am Anfang der Wanderung, hatten wir wieder einmal einen sehr schönen Wandertag.