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Ein schöner Spaziergang um das Schlss Seehof
Es
war Regen angesagt und somit ging es
kurzentschlossen Richtung Bamberg.
Das schöne Schloss Seehof bei Memmelsdorf mit
seinem großen Garten ist immer einen Besuch
wert.
Das Rokoko-Schloss (Ende 17. Jh.) ist die
ehemalige
Sommerresidenz
und
Jagdschloss
der
Bamberger
Fürstbischöfe.
Es liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich
von Bamberg. Umschlossen wird es von einem
großen Garten, der ebenfalls im Stil des
Rokoko
gestaltet ist/ war.
Das Schloss selbst kann leider nur im Rahmen
einer Führung besichtigt werden, was für uns
Banausen allerdings nicht geplant war.
Fürstbischof
Lothar Franz von Schönborn
ließ die Gartenanlage hinzufügen und mit
Fontänen,
Brunnen,
Bosketten
und
Heckentheater
ausstatten. Der Höhepunkt der Gartenkunst wurde
unter Fürstbischof
Adam Friedrich von Seinsheim
erreicht, der 1757 und 1779 unter anderem ein
nicht mehr so vorhandenes
Labyrinth
einrichten und die
Wasserspiele
mit reichlich Skulpturen versehen ließ.
Die Anlage stellt sich als rechteckiger Garten
dar, der in durch
Alleen
in getrennte Rechtecke gegliedert ist. Das
Schloss liegt zentral. Die meisten Flächen sind
mit Rasen besetzt, in den mittleren Rechtecken
befindet sich lockerer Baumbestand, in einem
weiteren ein
Boskettbereich.
In
den 1950er Jahren wurde ein Teil des Innenlebens
des Schlosses und des Gartens durch
Privatbesitzer verhökert. U.a. kann man Teile
sogar im
New Yorker Metropolitan Museum of Art
finden. Heute wird
Schloss Seehof von der
Bayerischen Schlösserverwaltung
betreut. So konnten einige Kunst- und
Einrichtungsgegenstände zurückgekauft werden.
Nach unserem Rundgang fuhren
wir nach Roßdorf am Forst und kehrten im
Brauereigasthof Sauer ein. Dort gibt es immer
noch das bekannt gute Bier und eine schöne
fränkische Speisekarte.
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