Wanderung am 3. April 2019    -    Wanderstrecke ca. 8 km

Dabei waren:
AchimG, Bruno, Henry, ManfredKa, ManfredKe, Peter, Pit, Rolf, Udo

Vom Gasthof “Schmidt“ in Neuhaus in großem Bogen durch den Aischgrund entlang der B470 zurück in den Ort zum Mittagessen, und dann nochmals eine kleinere Runde über den “Regenbogen-Wald“ zurück zu den Autos.

Kurz nach 10 Uhr vormittags trafen nach und nach 9 Wanderer mit ihren Autos vorm Gasthof “Schmidt“ in Neuhaus ein. Auf einer kleinen Straße marschierten wir ca. 2 km in nordwestlicher Richtung – die A3 linkerhand liegenlassend – bis wir auf die Bundesstraße B470 (Höchstadt – Forchheim) stießen. Davor abbiegend wanderten wir auf einem Feldweg in Richtung Osten weiter und erreichten nach ca. 1,5 km die Verbindungsstraße Neuhaus – Adelsdorf. Hier trennten sich Bruno und Peter von uns, um schon vorab eine gemütliche Ecke im “Schmidt“ zu besetzen. Der Rest marschierte auf ihrem weiteren Weg quer durch Wiesen und Äcker, wobei mit dem Fernglas eine Rehfamilie erspäht wurde. Bereits nach ca. 500 m bog der Feldweg nach Südwesten ab, und nach weiteren 2 km – am Schluss auf einem Damm, beidseitig von Weihern eingesäumt – kamen wir zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem Gasthof “Schmidt“.

Die Gaststätte war wie immer gut besucht und bald schon standen die Gläser mit süffigem Hellen, Dunklen oder Weizen am Tisch. Wie immer schmeckten die sauren Knöchle mit Sauerkraut vorzüglich, aber auch Rippchen und die Leber waren nicht zu verachten. Um das alles zu verdauen, gab es nach dem Essen noch eine kleine Extrarunde ostwärts aus den Ort heraus. Am Ortsrand bestaunten  wir zwei interessante Gärten, einen mit Granitsteinen und einem Wasserfall angelegten Teich, in dem Goldfische und Kois hin und her flitzten und ein Anwesen, das gut als Museum für Landwirtschaft und Jagd herhalten könnte.

 Am Anstieg zu einem Hügel tauchte ein Schild mit der Aufschrift “Regenbogen-Wald“ auf. Wir stiegen den sauber gemähten Hang hoch, der mit vielen kleinen Bäumchen mit diversen Anbringseln, bepflanzt war. Oben angekommen, ließen wir uns erklären, dass es sich um  eine Gedenkstätte für die vielen in Neuhaus durch Unfälle oder Krankheiten verstorbenen Kinder handele, an die sich deren Eltern bzw. Großeltern erinnern wollen. Im Advent findet hier für alle Angehörigen eine Gedenkfeier statt – auch Fremde sind herzlich eingeladen.

Nach insgesamt weiteren ca. 2 km stiegen wir gegen 14 Uhr wieder in unsere Karossen.

Fazit: Bei angenehmen Temperaturen eine interessante Wanderung rund um Neuhaus mit Einkehr im Gasthof “Schmidt“, traditionell bei sauren Knöchle und “Schmidt-Bier“ – auch diesmal wieder eine runde Sache,

freut sich Rolf