Mit der S-Bahn von Erlangen ohne
Umsteigen nach Ottensoos, und von dort entlang
der Pegnitz nach Lauf mit Einkehr im “Santorini“
sowie im Markt-Café – ein Dreiklang von Natur,
Kultur und Kulinarik
Am Morgen war es noch recht kühl, aber die
lebhafte Diskussion über den “Nockherberg“ vom
Vorabend brachte dann einige zum Glühen.
Pünktlich um 9:20 ging es dann wieder friedlich
mit der S1 ohne umzusteigen nach Ottensoos.
Vom dortigen Bahnhof aus wanderten wir auf einer
wenig frequentierten Straße in westlicher
Richtung immer an der Pegnitz entlang. bis zur
A9, kurz vor Lauf. Wir mussten wir uns mit einer
Teerstrasse begnügen, denn leider gibt es keinen
Wanderweg an der zum Greifen nahen Pegnitz. Wir
überquerten die A9 nahe der Ausfahrt Neunkirchen
am Sand (Hersbruck). Vom
Plateau der “Sandhochterassen“, entstanden
durch Aufschwemmungen der Ur-Pegnitz sowie
weiterer Verfrachtungen durch Flugsande, stiegen
wir in die Flussauen hinunter. Ein bequemer
Wanderweg verlief nun entlang der Pegnitz, und
nach ca. 2,5 km erreichten wir den Ortskern von
Lauf.
Wir betrachteten kurz, von außen und vom kleinen
Innenhof aus, die Kaiserburg (auch als
Wenzelsschloss nach dem böhmischen König Wenzel,
des späteren Kaisers Karl IV. benannt). Für mehr
fehlte uns die Zeit.
Wir bummelten noch durch die pittoreske Altstadt
mit ihren schönen Fachwerkhäusern -
erwähnenswert auch eine schicke
Senioren-Residenz der AWO direkt an der Pegnitz
mit Blick von den Balkon- bzw.
Maisonette-Wohnungen auf den dahinströmenden
Fluss – und gelangten nach weiteren 1,5 km zu
unserem Einkehrziel, dem griechischen Restaurant
“Santorini“.
Hier ließen wir uns die leckeren, sehr
preiswerten Gerichte von der Mittagskarte
schmecken, zusammen mit Bier und etlichen Ouzos,
die uns die zwei jungen Besitzer und als
Abschlussrunde Willi spendierten – eine
lobenswerte Geste!
Nach einem Verdauungs- Stadtspaziergang
landeten wir noch im “Markt Café“ und gönnten
uns diversen Kaffee-Varianten und leckere
Nusskuchen.
Anschließend ging es zum Bahnhof links der
Pegnitz, wieder zur S1, die aber dieses Mal nur
bis Nürnberg fuhr? Das Umsteigen in Nürnberg in
den RE nach Leipzig fiel uns allerdings nicht
schwer und so erreichten wir zügig kurz vor 16
Uhr wieder Erlangen.
Fazit:
Bei kühler, aber trockener Witterung eine
schöne Tour entlang der Pegnitz und durch das
romantische Lauf mit einer empfehlenswerten
Einkehr im “Santorini“ – unbedingt zu wiederholen,
wenn das Industrie-Museum geöffnet hat und ev.
anlässlich einer der oft interessanten
Ausstellungen in der Kaiserburg, freut sich
schon heute
Rolf.
|