29. Dezember 2018
Dabei waren:
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die Einladung: |
Verabredungsgemäß trafen wir uns um 11:15 Uhr am „Albrecht Dürer Hasendenkmal“ am Tiergärtner Tor-Turm. Über die allseits bekannte Bronzeskulptur des Bildhauers Jürgen Goertz (nach Motiven des Dürer Bildes „Feldhase“) haben sich schon Viele die Mäuler zerrissen. Des Künstlers Grundgedanke war wohl einen markanten Treffpunkt für die Besucher aus dem In- und Ausland zu schaffen. Und das ist ihm gelungen auf diesem stimmungsvollen Platz mit dem Dürer Haus, dem Pilatus Haus mit dem Ritter St. Georg und seinem Drachen und der allseits bekannten „Schlenkala“ Schänke nahe der Kaiser-Burg. Unsere nette Führerin erwies
sich schnell als kompetente sachkundige
Ehrenamtliche des Vereins Felsengänge e.V. Sie
war sichtlich erfreut über unser großes
Interesse an dem vernebelten Tag in den
Untergrund Nürnbergs gehen zu wollen. Der unscheinbare Hauseingang
ließ nicht erahnen, was sich hinter dem roten
Tor in der Oberen Schmiedgasse 52 verbirgt.
Voller Erwartung stiegen wir unserer Führerin
hinterher in die einzigartige unterirdische
Schutzanlage, in die Felsengänge direkt unter
der Kaiserburg. Wir erfuhren, welche
wertvollen Kunstwerke unter dem 24m dicken
Sandstein unter dem Burgfelsen eingelagert waren
und somit den 9 folgenschweren
Vernichtungsversuchen der Alliierten mit den RAF
und der USAAF zwischen 1942 und 1945
widerstanden haben. Es waren dies u.a. der Engelsgruß des Veit Stoß aus der Lorenzkirche, die Kunstuhr der Frauenkirche ("Männleinlaufen"), der Globus des Martin Behaim, Gemälde, Kupferstiche und Schriften von Albrecht Dürer, historische Musikinstrumente, Altäre, Glasmalereifenster und Chorgestühl sämtlicher Altstadtkirchen, wissenschaftliche Instrumente und: die Reichskleinodien (der Krönungsschatz, der ja lt. Kaiser Sigismund "auf ewige Zeit in der reichen und sicheren Reichsstadt an der Pegnitz verwahrt werden" sollte - aber wie das mit den Ewigkeiten so ist, dauerte diese gerade einmal gut 370 Jahre, nämlich von 1424 bis 1796, als die Noris in der Folge des anrückenden Napoleon zu einer bayerischen Provinzstadt degradiert wurde). Aber auch der Krakauer Marienaltar des Veit Stoß war hier vor den Luftangriffen bestens geschützt. Im Gegensatz dazu erlitten jedoch während des Zweiten Weltkriegs viele Baudenkmäler der seit dem Mittelalter gewachsenen historischen Altstadt schwere Schäden. "Des Deutschen Reiches Schatzkästlein" - als das Nürnberg seit dem 19. Jahrhundert häufig beschrieben wurde - endete als trostlose Trümmerlandschaft. Wie aus der Ruinenstadt nach
und nach das heutige Nürnberg hervorging - auch
das erfuhren wir bei der Gegenüberstellung von
Bildern der Altstadt vor- und nach der
Zerstörung und nach dem Wiederaufbau.
Mit vielen Eindrücken
kehrten wir pünktlich im nahe gelegenen
historischen Schlenkala, dem heute restaurierten
„Ausgustiner Zur Schranke“ ein um die typischen
6 oder 9 Nürnberger mit Kraut zu verspeisen. Im Ohr hallt heute noch die Orginalstimme von Goebbels und die Worte die er angesichts eines Besuches der teilzerstörten Stadt sagte: „Was ist das für eine Zeit in der Geschichte eines Volkes. Was bedeutet 1 Jahr Wiederaufbau in der Geschichte Nürnbergs gegenüber 1200 und 1500 Jahren Geschichte der Vergangenheit. Das spielt gar keine Rolle“ |
Bilder: |
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