Von Buckenhof runter an die Schwabach
nach Spardorf, weiter durch den Meilwald und
über die Spardorfer Straße zur Fischküche “Nützel“
- eine gemütliche, aber immerhin gut 8 km lange
Wanderung.
Das Café “Beck“ am Erlanger Hbf war derart
überfüllt, dass ich mich entschloss meinen
Milchkaffee mit Bamberger Hörnchen im Kiosk des
Bahnhofs zu kaufen und im Gehen zu verzehren.
Angekommen an den ARCADEN, erwarteten mich
bereits Günter und ManfredKe, die dann zusammen
mit mir den 285-Bus Richtung Buckenhof nahmen.
An der Haltestelle Gedelerstraße, gleich nach
der Markuskirche, stiegen wir aus. Achim und
Henry standen schon auf der gegenüberliegenden
Straßenseite, auch Clemens kam dazu – er war
bereits einen Bus früher mit der 280-Linie
direkt von Alterlangen eingetroffen. So warteten
wir noch auf Pit und Heinz , die von der
Haltestelle Buckenhof kamen - sie hatten
übersehen, dass der 208er-Bus nicht an der
Haltestelle Gedelerstraße hält - warum
eigentlich nicht???
Nun konnte man endlich die Tour starten. Es ging
runter an die Schwabach, dem Flüsschen entlang
ca. 1,5 km nach Osten, dann im Bogen vorbei am
"Puckenhof" etwa 2 km auf freiem Gelände an der
Schwabach entlang, über die Straße am neuen
Einkaufszentrum und
dann am
ausgetrockneten Tennenbach entlang zum Friedhof,
vorbei an einer Pferdekoppel nach Spardorf. Wir
durchquerten den alten Ortsteil und kamen
alsdann in den Meilwald -
auffallend
die vielen mit Efeu weit nach oben bewachsenen
Bäume. Es ergab sich ein
Plausch mit zwei Frauen, die ihre sieben Hunde -
alles verschiedene Rassen und alle sehr brav -
hier spazieren führten. Nach ca. 2 km auf einem
gut ausgebauten Forstweg kamen wir wieder in
bebautes Gebiet und wanderten ca. 500 m in
südwestlicher Richtung zur Spardorfer Straße.
Vorbei am “Bärengarten“ kamen wir nach weiteren
1,5 km kurz nach 12 Uhr vor der Fischküche “Nützel“
an – ManfredKa tauchte hier zeitgleich auf. Das
gemütliche, mit einer niedrigen Decke und
holzverkleideten dunklen Wänden versehene Lokal
war schon gut besetzt – mehrheitlich Rentner und
Pensionäre. Wir nahmen an einer langen Tafel in
einer Ecke Platz und bestellte Karpfen blau oder
gebacken, je nach Gusto. Als Letzter betrat dann
noch Bruno den Raum. Das frisch gezapfte Pils,
das Storchenbier und der trockene fränkische
Riesling waren ein Genuss. Die später
servierten, liebevoll dekorierten Karpfen
schmeckten vorzüglich – auch die blaue Farbe der
Fische war einmalig. Es ergab sich eine
vielseitige und angeregte Unterhaltung, u.a.
ging’s auch um
Whisky
und
Whiskey.
Gegen
Uhr verließen wir das Lokal und bummelten
zuerst über den Altstädter Weihnachtsmarkt,
danach durch die Schiffstraße mit ihren
zahlreichen Restaurants und Kneipen, bis zum
Schlossplatz, zur "Waldweihnacht". Vor der
Winzerhütte gönnten wir uns noch einen süffigen
weißen Glühwein, danach zerstreute sich der
Haufen.
Fazit:
Angenehm zu laufende Wege im Freien und
durch den Forst mit abschließender Einkehr beim
“Nützel“ – nicht gerade billig, aber Qualität
hat wohl seinen Preis -
akzeptiert der Rolf.
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