Von Erlangen West zum Dechsendorfer Weiher und zurück

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Wanderung am 22. August 2018    -    Wanderstrecke ca. 11 km

Dabei waren:
AchimG, Clemens, Günter, Heinz, ManfredKe, Peter, Rolf, Udo

Auf verschlungenen Pfaden durch Wald und Wiesen vom FC West Erlangen nach Dechsendorf.

An einem heißen Sommertag ging es vom Gelände des “FC West Erlangen“ zum Dechsi. Start und Ziel sind gut mit dem VGN zu erreichen, man ist nach wenigen Metern im schattigen Wald und der größte Teil der Tour verläuft auf schönen Waldwegen und -Pfaden im Schatten/ Halbschatten (siehe auch "Route/ Track ..., "ist und "soll"). 

Der Weg verläuft kurz parallel (300 m) zur Dechsendorfer Straße und danach auf einem angenehm weichen Pfad durch lichten Mischwald, immer in geringem Abstand zum Kanal, nordwärts. Nach gut 1 km erreicht man die Erlanger Kanalschleuse.
Zufällig konnten wir von der Brücke aus einen einfahrenden Frachtkahn mit deutscher Flagge beobachten. Die Abstände zu den Schleusenmauern beiderseits maßen nur wenige Zentimeter – bewundernswert wie der Skipper das mächtige Schiff in die Schleuseneinfahrt hineinsteuerte!.

Auf der anderen Seite des Kanals hofften wir einen Übergang über den Seebach zu finden. Doch trotz niedrigem Wasserstand fanden wir keine geeignete Stelle - nur wackelige Steine bzw. marode Balken, die sich nicht gerade für eine Querung anboten.
Leider starteten wir unsere Suche (die Such nach einem Übergang über den Seebach) in südlicher Richtung - obwohl der eigentliche Wanderweg, unsere geplante Strecke, hier nach Norden führte. Schließlich waren wir so weit gelaufen, dass keiner mehr zurück wollte! So ging es weiter südwärts bis in einen Kiefernwald auf einer kleinen Anhöhe mit rechterhand Blick auf die Seebachwiesen. Nach weiteren 800m erreichten sie die Stelle, wo sich der Seebach in zwei Wasserläufe gabelt, die beide in den Rhein-Main-Donau-Kanal münden. Nach einem Marsch (ca. 200m) seitlich an der Wiese und weiteren 800m durch den Wald kamen wir zur Heustegbrücke. Von hier verlief dann ein breiter Forstweg durch den Kiefernwald bis nach ca. 800m die ersten Häuser von Dechsendorf auftauchten.
Das war zwar auch ein schöner Weg, den wir allerdings schon kannten und der ab der Brücke, wegen seiner Breite, doch viel warme Sonnenstrahlen einfing. (Also beim nächsten Mal: ab Schleuse Richtung Norden! - siehe "Soll-Route")

Nun ging es noch gut einen Kilometer am Ufer des mit Grünalgen bedeckten Weihers entlang, bis wir schließlich kurz vor 12 Uhr den Campingplatz “Rangau“ erreichten. Auf der Terrasse gruppierten wir uns unter großen, schattenspendenden Marktschirmen zu einer gemütlichen Runde. Die erste selbigen Namens spendierte dann Günter zu seinem Geburtstag – immer wieder eine schöne Geste bei den Sockenqualmern!

Zurück ging es wieder über die Heusteg-Brücke, jetzt aber schon in Dechsendorf südlich, vorbei an den Villen der Reichen und Schönen? dann ein Stück quer durch den Wald, dann direkt am Seebach entlang - ein viel schönererer, schattiger Pfad.

Hier verabschiedete sich Rolf, der Rest lief nun das kurze Stück bis zum Heusteg - und dort passierte es: Befehlsverweigerung!
Achim, Clemens, Peter und selbst Brutus ... äh Heinz ..., der immer von schönen Waldwegen schwärmt und nach dem Essen noch ausgiebig Wandern möchte, wählten den Asphalt in der Sonne (Weisendorfer Straße über den Kanal), obwohl der schöne geplante Wanderweg nur einige hundert Meter mehr bedeutete!
Die Folge? Früher, unter unserem König Artur, Gott hab ihn selig, wäre das nicht unter einem Kasten Bier abgegangen - pro Mann!

So liefen Günter, ManfredKe und Udo sprachlos, allein und traurig durch den Wald bis zum Gelände des Klinikums, dort über den Europa-Kanal und über den Geisberg zurück zum Ausgangspunkt am Sportplatz des FC West. 

Fazit: Eine schöne Schattenwanderung auf schmalen Waldwegen und immer wieder schön am “Lago di Dechsi“ – ein mediterranes Urlaubsgefühl in Erlangens nächster Umgebung,
findet Rolf

 

 Bilder:

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