Windischeschenbach, Geozentrum - Zoigl - Waldnaab - Speinshart

zur Sockenqualmer-Startseite

Wetter & Hinweis

Wandergebiet: Info, mehr Touren Route/ Track (gpx), Kurven, download


Ausflug am 15. und 16. Oktober 2018      -     Wanderung nach Falkenberg ca. 12 km

Dabei waren: Achim mit Gischi, Jörg mit Inge, Manfred Ka mit Viola, Udo mit Ingrid, Willi mit Maria, Clemens, Günter, Heinz,  Manfred Ke und Pit

Mittwoch 15. August 2018

Unter dem Motto „Franken tanken Natur an Maria Himmelfahrt“ begaben wir uns nach dem Programm unseres Reiseführers Willi mit den 4 Räderkutschen in die Obere Pfalz nach Windischeschenbach in die Zoiglhochburg. Mit Jörg, ManfredKa, Achim und Maria am Steuer trafen wir pünktlich zur Führung am Geozentrum um 10:00 Uhr ein. Hr. Feigl, ein erfahrener Tiefbauingenieur im Ruhestand, erläuterte unserer Truppe die Besonderheiten der weltbekannten Begegnungsstätte für die Wissenschaft und brachte uns mit seinen detaillierten Ausführungen über die Geologie im Allgemeinen und deren Zeiträume zum Staunen.

Willi wollte das tiefste Bohrloch der Welt mit 9.101 m für die Entsorgung der hochradioaktiven Abfälle genutzt wissen und bohrte daher Hr. Feigl mit seinen ständigen Zwischenfragen. Leider musste er zur Kenntnis nehmen, dass eine Versenkung von Plutonium in der Erdkruste an dieser so besonderen Stelle in der Oberpfalz, wo die afrikanische mit der eurasischen Erdplatte sich ineinander verkeilt und verschoben haben, in Zigtausendenvonjahren wieder woanders, z.B. im Kreml oder im Weissen Haus an die Oberfläche kommen können. Ob die Grünen heute auch noch demonstrien würden angesichts der Trumps und Putins ist nicht ausgemacht.

In den gut 2 Stunden wurden wir zum Nachdenken über unseren Planeten nicht nur angeregt sondern wir spürten regelrecht am Rütteltisch die geologischen Auswirkungen in Form der Erdbeben auf die Natur und uns Menschen. Wir durften die in Deutschland entwickelte Technik der Tiefenbohrung mit dem 30m langen elektronisch gesteuerten Bohrkopf bestaunen und anschliessend den Bohrturm besteigen.  

Hr. Feigl sei Dank auch für seinen abschliessenden Spruch: „Feldspat, Quarz und Glimmer – die vergess’ ich nimmer“!

Wissen muss auch verdaut werden. Hierzu suchten wir kurz vor 13:00 Uhr den "Zoiglstern" um den Durst und den Hunger zu stillen und fanden diesen wie geplant in Neuhaus am Schafferhof. Im diesen ehemaligen Wirtschaftshof in naher Umgebung zum Butterfassturm gelegen, wird man geradezu angezogen, um dort sein Zoigl Bier bei einer deftigen Brotzeit und urbayerischer Musi zu kosten. Obwohl keine Reservierung möglich war, konnten wir wie bestellt an einem langen Tisch im Hof Platz nehmen. Udo war enttäuscht darüber bei seiner Bestellung dass der Zoigl nicht alkoholfrei sondern recht süffig ist und nur diese „Medizin“ ausgeschenkt wurde.

Punkt 15:00 Uhr mussten wir dann unsere Ohren auf die derbe oberpfälzer Mundart um- und einstellen um die Witze der Musikanten und deren Blas- und Quetschenmusi verstehen zu können. Angesichts der zunehmenden, auch unter den Sonnenschirmen aufstauenden inneren und äusseren Hitze aufgrund des Zoigl und/oder der derben von den Musikanten vorgetragenen Männerwitze, brachen wir um 16:00 Uhr dort unsere Zelte ab. Die Fahrer-,innen bewegten die leeren Kutschen zum vorgesehenen Übernachtungsplatz nach Johannisthal und die noch geh- und stehfähige übrige Mannschaft ging auf dem Wanderweg die 2 km am Waldnaabtal entlang dorthin.

Johannisthal ist ein Ort der Begegnung des Bistums Regensburg wo man anderen Menschen und insbesondere sich selbst begegnen kann im Rahmen dort stattfindender Exerzitien. Sockies sind von haus aus aber innerlich so gefestigt, dass sie nur die Stille die Unterkunft dort suchten. Nach der Zimmervergabe machten wir uns die Suche nach Trinkbarem. In der Franziskusstube im Keller des Hauses 1 wurden wir fündig. So war der Abend gerettet auch und gerade da einige von der Mannschaft statt zum Griechen nach Windischeschenbach zu gehen das Openairkino in dem Areal zwischen den Häusern 1 und 2 besuchten. Da zu dem angekündigten Film „ Ein Mann seines Wortes“ von Wim Wenders über Papst Franziskus um 20:00 Uhr die Sonne partout nicht untergehen wollte, wurde eine Witzrunde eingeschoben an der sich die mehr als Hundert Zuschauer aus beteiligen konnten. Ein Witz des leitenden Dekans verunglückte dabei in dem er das Publikum fragte, was eine Äbtissin sei. Die Frau des Abtes erhielt er als Antwort, die er daraufhin nicht kommentierte. Der anschliessend gezeigte Film mit Orginalton des Papstes und mit Untertiteln berührte die Zuschauer und brachte auch uns ein wenig zum Nachdenken. 

Donnerstag 16. August 2018

Nach dem gewohnten „Sockiefrühstück“ um 8:00 Uhr packten wir unsere 7 Sachen und verstauten diese in den PKW’s. Bei wolkenfreiem Himmel machten sich die Wanderer/ innen gegen 8:45 Uhr auf die 12 km lange Goldsteigstrecke von Johannisthal nach Falkenberg durch das wunderschöne Waldnaabtal. An gewaltigen Felsgebilden entlang, im Dunkel der Fichten, hellen Birken und Buchen, an leichtgrünen Farnwedeln, zartfarbigen Blumensternen, folgten sie dem Wasserlauf.

Willi, Clemens und Inge hatten sich als „Taxi“ zur Verfügung gestellt um an der Blockhütte der Raststelle nach 8 km einen möglichen Versehrtentrupp aufnehmen zu können. Doch nur Ingrid und Clemens tauschten die Plätze im Auto. Alle anderen, gestärkt mit Getränken, nahmen die restlichen 4 km nach Falkenberg um 11:15 Uhr per Pedes in Angriff.

In Falkenberg, im Gasthof zum goldenen Stern, konnten gegen 12.30 Uhr dann die Füsse wieder unter dem Wirtshaustisch baumeln bis die Schnitzel und gebratenen Forellen auf den Tellern lagen. Willi mit ManfredKa und Achim holten nach dem Essen die restlichen zwei Autos von Johannisthal und die übrige Mannschaft stürmte in der Zwischenzeit die sehenswerte Burg. Leider waren vor ihnen schon die Schweden da die diese eingenommen und vewüstet hatten. Der „Viertelschwede Rolf“, der uns sicherlich von seiner Wolke aus begleitet hat, hätte dazu einige Geschichten berichten können.

Um 14:30 traten wir die Heimreise an mit einem Zwischenstop in der Klosterkirche Speinshart. Auf der Fahrt dorthin konnten wir die Erhebung des nach Alexander von Humboldt "schönsten Basaltkegel Europas" ausmachen. Jörg und Udo kam zum Gedächtnis, dass sie die Gegend bereits kannten. 1992 waren sie schon als Kundschafter an dieser Stelle mit einer Führung in der Klosterkirche. Wir suchten die Klosterkirche auf und liessen den festlichen Stuckmarmor des Baumeisters Dientzenhofer auf uns wirken bevor wir uns an der Klosterschänke noch einen Eiskaffee zum Abschluss gönnten . Gegen 17:00 Uhr brachen wir alle auf nach Erlangen.

Allein den Frauen sei Dank für das schöne Wetter, die gute Stimmung in einer wunderschönen noch nicht so bekannten Gegend,

meint Willi

 

 Bilder:

nach oben


 

 
  
    

 

  
      

 

 

 

 

 

 
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 

 
 

    

nach oben  

 

 

 

 

   

 

  

Hinweis für Nutzer des Internet Explorers:
Sicherheitseinstellungen des Internet Explorers können die Anzeige des GPS-Tracks verhindern.
Sie müssen unter 'Internetoptionen' -> 'Sicherheit' -> 'Internet: Stufe anpassen' folgende Punkte aktivieren:
ActiveX-Steuerelemente und Plugins: - ActiveX-Steuerelemente initialisieren und ausführen, die nicht als „sicher für Skripting“ markiert sind:
                                                        o "Bestätigen" reicht
(dann wird man allerdings jedes Mal gefragt)
Verschiedenes: - Lokalen Verzeichnispfad beim Hochladen von Dateien auf einen Server einbeziehen: o "Aktivieren"

   

    

    

 Das Wanderwetter in und um Erlangen

 (für andere Orte und für mehr Details (stündliche Vorhersage) an den einzelnen Tagen "More at Dark Sky" anklicken)

 "Trau - schau - wem": je näher die Zukunft der Gegenwart kommt,
                                       desto mehr gleichen sich die Vorhersagen.

    

 Für Erlangen und Umgebung: der "Wetterochs", auf den man sich,
 für seinen kürzeren Vorhersagezeitraum, immer gut verlassen konnte.

  
 ">> weitere Aussichten" zeigt 6 Tage / bzw. 7-11 Tage für Erlangen
 bei "wetter.net" kann man andere Orte wählen

 

Wer das passende Wetter noch nicht gefunden hat, kann es auch hier versuchen: mit Monatsvorhersage