Von Teuchatz durch die Ellerbachschlucht nach Tiefenellern

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Wanderung am 02. Mai 2018                Wanderstrecke ca. 8 km  (siehe auch hier)

Dabei waren:
AchimG, Clemens, Günter, Heinz, Henry, Jörg, ManfredKe, Rolf, Udo

Von Teuchatz über Herzogenreuth und durch die Ellerbachschlucht nach Tiefenellern - „ein Tag wie dieser…“
  
Es war der Vorschlag von Achim doch während der Sommerzeit unsere schönen Bierkeller häufiger zu nutzen und dafür etwas später loszufahren (die Keller öffnen üblicherweise unter der Woche erst gegen 15.00 Uhr). Gesagt, überlegt und die obige Tour mit Einkehr in der Brauerei Hönig Tiefenellern geplant.

Geplant heißt:
RE 4986 um 10.54 ab Erlangen nach Bamberg Ankunft 11.20 Uhr.
Weiter mit Bus 975 ab Bahnhof Bamberg  11.33 Uhr bis Teuchatz Berg Ankunft 12.06. Uhr.
Aber: Der RE fuhr zwar fahrplanmäßig bis nach Hirschaid. Dort stand er aber etwas länger, bis die Durchsage kam: „Ein anderer Zug versperrt die Weiterfahrt, wir bitten um Geduld“.
D.h. unser Anschluss war hochgradig gefährdet. Also erste Suche nach Alternativen, das war dann der Bus 12.05 von Bamberg nach Litzendorf, dann wären wir halt von dort losgelaufen.

Doch dann kam die absolute Tiefschlaginformation: „Liebe Fahrgäste, der Zug endet hier, bitte alle aussteigen. Die Weiterfahrt erfolgt ab Bahnhofsvorplatz im Schienenersatzverkehr!“

Also wälzten wir uns mit den anderen an die 100 Fahrgästen durch die kleine Unterführung und warteten am Bahnhofsvorplatz auf die Ersatzbusse. Zwischenzeitlich arbeiteten unsere durch ähnliche Erlebnisse geschulten Hirne fieberhaft an Alternativen: Keller in Geisfeld oder Roßdorf, evtl. über die Friesener Warte nach Frankendorf und Senftenberg. Selbst der Vorschlag „lasst uns doch zum XXX-Lutz gehen und dort die Schlafsessel testen“ war zu hören.

Plötzlich kam ein Bus um die Ecke gebogen und hielt am Bahnhof. Viele stürzten sich gleich hin, aber der Fahrer winkte energisch alle Versuche einzusteigen ab. Denn es war kein Ersatzbus, sondern der Linienbus 980 der nach Tiefenhöchstadt fuhr. Blitzschnell erfassten wir die Situation und nach kurzer Diskussion über den Streckenverlauf über Amlingstadt und Tiefenhöchstadt, saßen wir sofort auf und hätten nun, mit einer kleinen Anpassung, unsere geplante Wanderung machen können.  Die armen anderen DB-Mitfahrer sahen nun einen Bus mit ganzen neun Sockis besetzt an ihnen vorüberrauschen.

Nun musste unser Bus in Amlingstadt aber auf einen Anschluss-/ Umsteigebus warten - und, welche Überraschung - es war genau der Bus 975 mit dem wir ursprünglich ab Bamberg fahren wollten. Kurze Information an unseren hilfsbereiten Busfahrer und schon instruierte der per Hupe und kräftigem Winken an der nächsten Haltestelle den noch vor uns stehenden Bus und wir stiegen blitzschnell um.

Nun saßen wir doch tatsächlich in unserem ursprünglich geplanten Bus und kamen pünktlich um 12.06 Uhr in Teuchatz Berg an. So kann der liebe Gott - wenn man es verdient hat - die Geschicke auch mal lenken!

Natürlich hätte das ohne die bekannten Qualitätsmerkmale der Sockis - höchste Flexibilität, blitzschnelle Auffassungsgabe bei der sofortigen Suche nach Alternativen, sichere und schnelle Entschlusskraft, Handlungsstärke - niemals funktioniert!

Am Ausgangspunkt angekommen könnte es also losgehen. Doch Halt! Noch nicht ganz, denn es war Mittagszeit und da hat der Socki Hunger und Durst. Für den Hunger hatten Clemens und Jörg in einer Sonderaktion für jeden ein Leberkäseweckla besorgt und für den Durst musste, in Ermangelung eines kühlen Bieres, denn 9 Flaschen im Rüucksack wäre des Guten doch zuviel gewesen, einen Schluck Zwetschgenbrand herhalten - auch nicht verkehrt, denn es wehte ja immerhin eine leichte, kühle Brise!

Doch dann ging es los. Wir liefen in den Ort Teuchatz hinein, erstmal zum Kirchlein und dem Karner, dann auf den blumengeschmückten Wegen durch das schmucke Dorf. Wir liefen den Weg Richtung Lindach, der auch als Wanderweg ausgezeichnet ist. Kurz vor Lindach ein steiler Anstieg wie eine Rampe, aber wir hatten auch hier sofort eine Alternative und umliefen das Dörflein weiträumig durch ein wunderschönes Tal. Dann leicht bergauf bis zu einer mächtigen Linde mit einer Rastbank und einem schönen alten Brunnenhäuslein, aus dem man sogar noch frisches Wasser zapfen kann, wenn man weiß wie! Dort verweilten wir kurz und stiegen dann die letzte Stück die Anhöhe hinauf. Nun hatten wir einen tollen Blick in die fränkische Landschaft, weit hinten am Horizont sahen wir sogar die Silhouette des Fichtelgebirges.

Wir liefen nun etwas westlich vom markierten Weg an einem großen Bauernhof vorbei nach Herzogenreuth. Ziel war hier die etwas höher gelegene Kirche, denn von hier hat man nochmal einen großartigen Blick in das Land. Am Ortsende bestaunten wir noch die mächtige Linde. Unser Weg führte uns nun an die Staatsstraße, die wir jedoch gleich wieder verließen, hinein in die romantische Ellerbachschlucht. Steil hinab und auf schmalen Pfaden. Über dem Bachbett lagen immer wieder Bäume, die offenbar nicht weggeräumt werden und somit einen urwaldähnlichen Eindruck vermitteln. Wunderschön, wie der kleine Ellerbach neben uns herplätscherte. Ein ganz toller Pfad. Unten angekommen sahen wir auch schon die Häuser von Tiefenellern und im Nu waren wir am Ziel unserer Begierde, der Brauerei Hönig und Gasthof zur Post.

Wir nahmen im Freien Platz und versorgten uns erstmal mit ausreichend Bier. Der Wirt zapfte mit einem Schlag ein Fass an und schon sprudelte das köstliche Bier in unsere Krüge. Auch die Speisen wurden gleich mitbestellt.

Es war reichlich und gut, aber noch besser war das Bier. Wir hatten auch noch freundschaftlichen Kontakt mit einem Radler aus Braunschweig, der einmal im Jahr zu uns kommt um die fränkische Landschaft mit ihren vielen Bierkellern und Brauereien zu genießen. Auch wir genossen das kühle Nass und nahmen uns dafür ausführlich Zeit. 

Höchst zufrieden liefen wir dann zur Bushaltestelle wo uns unser 970er wieder aufnahm und schnell nach Bamberg brachte. So schnell, dass wir sogar noch einen RE früher nach Erlangen erwischten als geplant.

Fazit: Eine sehr schöne Wanderung mit nicht planbaren tollen Ereignissen und den ganzen Tag über glückliche Sockis. Diese erlebnisreiche Wanderung werden wir wohl so schnell nicht vergessen,  

ist sich Jörg sicher!

 

 Bilder:

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