Wanderung am 13. September 2017   -   Wanderstrecke gut 10 km

Dabei waren:
AchimG, Bruno, Clemens, Franz, Günter, Heinz, Henry, ManfredKa, ManfredKe, Udo

Heute gibt es nur Bestnoten: für die Tour: es ist wohl die schönste Strecke über den Lindelberg (auch Lindenberg), für das Wetter: entgegen der Vorhersage angenehm mild, nur leichte Böen (die im/ am Wald und an Hecken nicht zu spüren waren) vertrieben den Regen, gute Fernsicht, für den Gastwirt, der uns wie immer die wohl beste Sülze von Welt kredenzte und sogar für den VGN: alle Strecken funktionierten wieder fahrplanmäßig,

Der erste Teil der Wanderung führt uns auf dem Gelbstrich/ Pilgerweg gleich hinter Steinbach leicht bergan, durch Alleen mit Laub- und Obstbäumen, Wald und Feldern zum und über den Golfplatz. Dort hat man im oberen Teil eine herrliche Aussicht von den Rüsselbächern links, zum Moritzberg über Nürnberg bis nach Erlangen. Oberhalb vom Golfplatz geht es eine Weile fast eben vorbei an links Schellenberg, rechts Neuhaus bis zum Fuß des Lindelberges und immer vorbei an verschiedenen Obstbaumarten am Wegesrand.

Fast auf der Höhe von Großenbuch (links/ westlich) erreichen wir eine Waldspitze am Fuß des Lindelberges. Hier geht es kurz links und dann gleich nach rechts in den Wald. Ein schöner Pfad führt uns auf lockerem Waldboden zuerst wieder leicht bergan, Doch dann werden die Stimmen leiser, die Gespräche verstummen: wir sind ganz schön gefordert! Nach dem ersten, gottseidank nicht allzu langen Anstieg, machen wir eine Pause zwischen 2 Waldstücken an der Straße nach Oberlindelbach, wieder inmitten von Obstplantagen. Jetzt verlassen wir den Pilgerweg/ Blaustrich und gehen weiter mit Gelbkreuz auf einem geteerten Weg, bis wir die höchste Stelle unseres Weges, knapp unterhalb des Kammes des Lindelberges, erreicht haben. Hier haben wir noch einmal einen schönen Ausblich ins Tal hinter Oberlindelbach. Dann geht es, auf gleicher Höhe, wieder auf schönen, manchmal abenteuerlichen, romantischen, Wegen durch den Wald.
Irgendwann geht es dann abwärts, wir verpassen fasst den starken Linksschwenk (Achtung: nicht dem Rotstrich folgen, sondern weiter auf Gelbkreuz bleiben), der uns dann zum steilen Abstieg nach Dachstadt führt. Wir lassen den Wald hinter uns, gehen wieder an Obstbäumen und -plantagen vorbei, über die Schwabach hinein in den Ort.

Im Gasthaus Schwabachtal verbringen wir den zweiten und angenehmsten Teil des heutigen Tages: das Ziel unserer Sehnsucht heißt "Sülze mit Bratkartoffeln" (und gemäß unserem Motto "Speisekarte vor Wanderkarte" verstehen wir etwas davon!) Aber auch Schnitzel und Co. können sich sehen lassen (vorher anrufen (09192-993108), denn mittags ist nicht immer geöffnet; allerdings kommt einem der Wirt bei Terminwünschen gern entgegen).

Satt und zufrieden gehen wir den dritten und letzten Teil der Wanderung an. Wir gehen zurück über die Schwabach und laufen auf dem Fahrradweg Richtung Igensdorf. Dort, wo der geteerte Weg einen Linksschwenk Richtung Schwabach macht, gehen wir halbrechts in den Wald und kommen über einen Parkplatz in den Ort und an der Hauptstraße entlang zur Haltestelle der Gräfenbergbahn.

Fazit: Eine empfehlenswerte Wanderung von Frühjahr bis Herbst, vorbei an Kirschen, Zwetschgen und Co., über einen gepflegten Golfplatz mit herrlicher Aussicht und auf abenteuerlichen, romantischen Wegen und Pfaden über den Lindelberg. Dort hat es zwar nur kurze, gut zu gehende steilere Passagen, bei Nässe und Glätte allerdings sind vor allem Abstiege nicht zu empfehlen. Und nicht zu vergessen: die Sülze ...,
schwelgt Udo