Von Dormitz nach Erlangen - über die Spardorfer Straße zur Markuskirche

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Erlebnisbericht zur Wanderung am 23. August 2017 -  Wanderstrecke ~11km

Dabei waren:
AchimG, Bruno, Clemens, Günter, Heinz, Jörg, ManfredKa, ManfredKe, Rolf, Udo, Willi

Ein schöner Wandertag, der mit einem Besuch im Dormitzer Prunkstück, der Kirche "Unsere Liebe Frau", begann. Nach dem Bestaunen der Kunstwerke und einigen besinnlichen Minuten besuchten wir kurz den Friedhof und machten uns dann auf den Weg .

Der eigentliche Wanderweg folgt ab dem Dorf-Ende von Dormitz dem fränkischen Jakobsweg bis zum Weißenberg. Dann geht es bis zum Stadtrand von Erlangen abwechslungsreich durch Wälder, Wiesen und freiem Feld, vorbei an schönen Gärten und Obstplantagen, immer ein leichtes Auf und Ab; und immer wieder schöne Ausblicke über Neunkirchen zum Hetzles, zu den uns bekannten Hochhäusern in Erlangen oder über Nürnberg hinaus.

In Erlangen folgen wir schönen Waldwegen abseits der Straßen; Wege, die auch Anliegern oft unbekannt sind. Um diese schattigen Pfade richtig lange auskosten zu können, nehmen wir auf dem letzten Stück sogar einen kleinen Umweg in kauf und "umkreisen" erstmal das Gelände des Turnerbund.

Dort (etwas früher als geplant) angekommen, bekommen wir zwar schnell ein Getränk - dann dauert es allerdings ein bisschen. Das Lokal ist gut besucht, offensichtlich wollen noch mehr das schöne Wetter unter den grünen Bäumen genießen. Und - das Warten hat sich gelohnt! Was wir serviert bekommen übertrifft bezüglich Qualität und Quantität all unsere Erwartungen: eine Gaststätte, die man weiterempfehlen kann. 

Nachdem alle mehr als satt waren, machte sich ein Teil der Gruppe auf zur Markuskirche: wieder durch Wälder und an der Schwabach entlang, über den Bürgermeistersteg. Der andere Teil hatte offensichtlich zu viel gegessen: sie setzten sich gleich dort in den Bus - oder ließen sich von ihrer Chaffeuse abholen!!!
Anna Selbdritt Geburt Mariens

Besuch der Kirche: "Unsere Liebe Frau" in Dormitz

Baugeschichte / Bildergalerie

Highlights (im Folgenden Auszüge aus dem Internet):

Hochaltar:
- Madonna aus 1460/70 (unbekannter Nürnberger Künstler), darüber die barocke Krönung
  Mariens (Johann Stöhr, Bamberg). In der linken Säulennische die Heilige Barbara (Kelch und
  Turm) und rechts die Heilige Katharina (Schwert und Rad).

Leonhardsaltar: links, auf Sockeln stehend: Petrus (Schlüssel), Paulus (Schwert).

Johannesaltar: - rechts: Das Tafelbild "Johannes in der Wüste",
- auf Sockeln stehen die Heiligen Sebastian (Pfeile) und Laurentius (Rost).
- links neben dem Altar auf einem Wandsockel der böhmische Heilige Johannes von Nepomuk
  (Birett, Kreuz und 5-Sterne-Kranz).

Kanzel:
- Sitzend die 4 Kirchenväter: Hl. Ambrosius (Bienenkorb), Hl. Gregor (Papstkrone),
  Hl. Augustinus (brennendes Herz) und Hl. Hieronymus (Büßer).
- Auf dem Schalldeckel die 4 Evangelistensymbole: geflügelter Stier (Lukas), geflügelte
  Menschengestalt (Matthäus), geflügelter Löwe (Markus), Adler (Johannes)
- Hinter dem rechten Seitenaltar das Fresco,  "Weltengericht" aus 1480 -1490.

- Kleine Pieta, Hängekruzifix im Chorbogen: 1380 - 1388

- Große Pieta, Weiße Madonna: um 1450

- Die hinten ausgehöhlte Lindenholzplastik Anna Selbdritt (linkes Bild unten)
  wird als eigenhändiges Werk Tilman Riemenschneiders bezeichnet.

- Beter von Dormitz, um 1500 (Nürnberger Bürger)

- Tod Mariens: zwischen 1510 und 1515.

- Geburt Mariens und Verkündigung, Christi Geburt und Anbetung der Könige:
  1525, wahrscheinlich späte Werke von Veit Stoß

- Auferstehung und Gethsemane, Kreuztragung und Jesus am Kreuz: um 1523

- 4 Hirsvogelscheiben im Chor: Verkündigungsengel, Maria am Betpult, die Stifter Hieronymus
  Haller von Eschenau und Alexius Haller von Marloffstein.
- Südl. Langhausfenster: Hirsvogelscheibe von 1503: die Hl. Katharina
- gegenüber ein älteres Glasfenster vom Ende des 15.Jh.: Christus am Kreuz

    

    

 Bilder von dieser Wanderung:

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  Dormitz: der Weg von der Bushaltestelle zur Kirche  

   

   

    

 

  

     
 

  

    

      

 

 

 

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