Von Buckenhof über Spardorf/ Marloffstein nach Sieglitzhof

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Erlebnisbericht zur Wanderung am 16. August 2017,  Wanderstrecke ca. 10 km

Dabei waren:
AchimG, Bruno, Clemens, Günter, Heinz, Henry, ManfredKa, ManfredKe, Rolf, Udo

Entlang der Schwabach,  durch die Tennenbachschlucht,  zur Marloffsteiner Höhe & durchs Hirschtal

In Fortsetzung unseres Programmes "stadtnahe Schätze der Natur" nahmen wir heute den Erlanger Osten unter die Lupe. Nach dem Motto "der Weg ist das Ziel" suchten wir Umwege über versteckte Pfade neben den (zu) oft mit Split belegten  Hauptwanderwegen.  Immer wieder wurden wir durch  verschlungene, wildromantische, gut ausgebildete Wege mit samtweichem Untergrund und einer abwechslungsreichen Natur belohnt.

Der Startpunkt unserer Wanderung ist mit verschiedenen Bussen zu erreichen. Wir nahmen den 285er bis zur Gedelerstraße.

Schwabach: Bereits nach 100m sind wir inmitten von Wiesen und Feldern und hören die Schwabach munter plätschern. Der Verkehrslärm ist kaum noch zu hören. Hier folgen wir dem geteerten Weg Richtung Osten. (Leider laufen hier fast immer mehrere unangeleinte, auch große Hunde. Auch wenn die meisten ihren Herrchen und Dämchen auf Zuruf folgen, habe ich immer ein ungutes Gefühl, vor allem, wenn ich mit meinen kleinen Enkeln unterwegs bin).
Wir laufen bis zur Staatsstraße, überqueren diese, durchqueren den Gang neben dem "Puckenhof" und gehen am Trafohäuschen links wieder an der Schwabach entlang. Jetzt aber auf einem kleinen grasbewachsenen, verschwiegenen Trampelpfad, dem "Berg-und Talpfad" der Verwaltungsgemeinschaft Uttenreuth. Auf dem schmalen naturbelassenen Wiesentrampelpfad schlängelt sich der Weg immer schön an der Schwabach entlang. Nach kurzer Zeit, an der ersten Brücke links ,überqueren wir die Schwabach und begleiten sie nun linkerhand wieder bis zur Staatsstraße, überqueren diese wieder (verlassen das Wanderzeichen "Berg- und Talpfad"), gehen ein Stück nach links Richtung Buckenhof/ Spardorf, überqueren den Tennenbach und tauchen sofort rechts in ein Biotop ein.

Tennenbach: Jetzt laufen wir zwischen den Sickerweihern der aufgelassenen Ziegelei und dem wildwuchernden, naturbelassenen Überschwemmungsgebiet des Tennenbaches bis zu einer kleinen Brücke, die Spardorf mit Uttenreuth verbindet. Sofort hinter der Brücke verschwinden wir dann links im Wald und folgen einem wildromantischen Pfad rechts neben dem Tennenbach - kaum zu glauben, dass es so etwas urwüchsiges in sichtnähe der Häuser der Spardorfer Siedlung gibt. Wir folgen dem Pfad eng an dem Bach, achten aber darauf, dass wir dem Abgrund nicht zu nahe kommen, da der Pfad zum Ende hin, vor der Brücke am Friedhof, leicht unterspült ist! Wenn wir zu dieser Brücke kommen, überqueren wir sie nach links und laufen links am Friedhof weiter auf dem immer noch schönen Pfad, der nun, wenn der Geruch von Pferden in die Nase steigt, zu einem Weg wird.

Wir freuen uns über die schönen Tiere, die sich auch gern dem Pferdefreund nähern wenn man sie freundlich anspricht, lesen die interessanten Informationstafeln, merken uns einen Bauernhof, bei dem man  bio einkaufen kann ... und verpassen den schmalen Abzweig nach rechts, der eine kleine, schöne Abkürzung zum Feuerwehrhaus geboten hätte! An diesem vorbei überqueren wir auf der Hauptsstraße den Tennenbach, vorläufig zum letzten Mal und biegen vor der letzten Scheune nach links ab in die Wiesen.

Marloffsteiner Höhe: Von nun an geht's bergauf - 100m, leicht, stetig. Anfangs auf einem grasbewachsenen Wiesenweg bis zu einem geteerten Weg bei einem kleinen Kirschgarten mit einem Sandsteinhäuschen. Hier muss man aufpassen:
1. der offizielle Weg verläuft hinter dem kleinen Häuschen, auf der Marloffsteiner Seite. Man muss also den geteerten Weg überqueren und ein Stück geradeaus, um das Gebäude herum,  nach links weiterlaufen.
2. der schönste Weg führt direkt auf dem Teerweg nach links. Der ist nur kurz und wird zum Feldweg, der etwas links an einem weiteren kleinen Häuschen vorbei, zum Waldeck führt. Hier geht es am Waldrand weiter bis zu einem Wiesenweg nach rechts zum Sportplatz, vor diesem nach links, am Ende des Sportplatzes nach oben bis zur Straße.
3. Wir entscheiden uns für die Mitte (was nicht gut war, denn wir müssen auch ein Stück über freies Gelände): Wir laufen nach links, lassen also das erste Häuschen und das am Ende des geteerte Weges folgende eingezäunte Gelände rechts liegen, überqueren ein Stück Wiese und kommen dann zum offiziellen Weg.  Dem folgen wir bis kurz vor Marloffstein, biegen links ab zum Sportplatz, an dem wir oben vorbeilaufen. Am Ende des Platzes geht es dann nach oben zum Parkplatz an der Straße.

Hier war eine kleine Überraschung eingeplant: Es war zwar nicht so heiß wie erwartet, dennoch freuten sich alle über ein eiskalt serviertes Bier, das Ingrid dort kredenzte.
Nach einer kleinen Pause und nachdem alle den herrlichen Ausblick genossen hatten - auf der einen Seite über Kalchreuth und Nürnberg bis zum Moritzberg,  auf der anderen Seite weit in die Fränkische hinein - ging es dann zurück.

Hirschtal und Tennenbach: Wir laufen ein Stück an der Straße nach Westen/ Richtung Atzelsberg, folgen dem Grünpunkt, der die Straße nach links verlässt solange, bis von rechts der blau umrandete Rotpunkt von den Entenweihern kommt. 
Wir folgen aber keiner Markierung sondern biegen an dieser Stelle nach links in den Wald ab und folgen einem kleinen romantischen Pfad, der auch kleine steilere Stücke hat. Der Pfad teilt sich irgendwann; wer es abenteuerlich mag, geht nach links (später dann noch einmal links, innen am Waldrand entlang), wir nehmen, da es durch den nächtlichen Regen etwas glitschig ist, den Pfad nach rechts - auch schön. Nach einer Weile Genußwandern stoßen (beide Varianten) auf die Markierung "blau umrandeter Rotpunkt" bzw. . Nach links gehend erreichen wir bald die schmale Trasse einer Stromleitung und überqueren den moorigen Talboden auf einem schmalen, langen Holzbalkensteg: wir sind wieder am Tennenbach, an seiner Quelle. An der Gabelung nach der Brücke verlässt uns der blaue Rotpunkt nach rechts, wir folgen dem   Berg- und Talpfad nach links.
Es geht ein ganzes Stück am Waldrand entlang und manchmal schauen sich hier auch Rehe in aller Seelenruhe nach den Wanderen um. Weiter geht es auf dem schmalen Erd- und Graspfad, erst durch den Wald und dann einen Grashügel hinauf. Dann öffnet sich überraschend der Blick ins Hirschtal. Weit über die Wiesen bis zur Höhe hinauf schauend sieht man hier oft Schafe oder Kühe, die gern am Hang grasen.
Noch ein Stück auf dem urwüchsigen Pfad und wir sehen vor uns Häuser. Der markierte (Rathsberger-) Weg führt hier nach Spardorf, wir biegen am Waldeck (nach einer kurzen Rast auf der Bank) nach rechts ab und bleiben am Waldrand. Am Ende des Feldes gehen wir nach links durch ein Art Hecke: An deren Ende, wieder ein Waldeck, geht es nach links, diagonal über eine Waldwiese zum nächsten Waldeck, und von dort immer geradewegs Richtung Süden, an einer Boxerschule vorbei bis zur BMX-Bahn.

Einkehr und Ende: An der BMX-Bahn hatten wir wieder die Wahl, geradeaus/ links weiter durch den Wald zu gehen (der schönere Weg), oder an den Kleingärten vorbei zur Eskilstunastraße. Bruno (und KKK, den wir hier trafen) zuliebe entscheiden wir uns für die Kleingärten. Achtung: nach wenigen Metern an den Gärten entlang führt ein unscheinbarer Pfad nach links in den Wald. An dessen Ende sehen wir dann Brunos Domizil, müssen aber ein Stück Straße inkauf nehmen.
Am Ende der Straße (diese biegt nach rechts) finden wir wieder einen Einstieg in den Wald. Dem wieder schönen Pfad folgen wir bis zur Straße "Lampertsbühl". Hier treffen wir Sportkamerad Arno, dessen Einladung zu einem Bier wir wegen Terminproblemen leider nicht annehmen können - sie uns aber merken!
Durch die "Lange Zeile" und den "Bogenweg" geht es wieder hinunter zur Schwabach, wo wir unseren Einstiegspunkt auf der gegenüberliegenden Seite des Tales wiedersehen. Noch ein Stück Wiesenweg an der Schwabach entlang Richtung Westen bis zur Sieglitzhofer Straße, dort den steilen Abhang hinauf, ein Stück nördlich, dann östlich ins "Schronfeld" und schon haben wir das Ziel unserer Wanderung, den "Brücken-Paulus" (Pizzeria Romano) erreicht.

Nachdem alle satt und zufrieden waren, suchte jeder individuell seinen Weg nach Hause: die einen den 284/294er an der gegenüberliegenden Haltestelle, die anderen liefen zurück zur Gedelerstraße, wo deren Stahlrosse warteten.

Eine schöne Wanderung und ein schöner Ausklang, findet
Udo 

 

 Bilder:

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  Die Schwabach am Buckenhofer Tennisplatz

  

   Bruno winkt uns erfreut zu

 

  am Tennenbach - vor der Brücke am Friedhof ist der Pfad unterspült

  

  zwischen den beiden Spardörfern

 

 

 Von der Marloffsteiner Höhe Richtung Nürnberg

  Überraschung an der Marloffsteiner Höhe

 

 

  Mit Blick auf Atzelsberg geht es nach links in den Wald

 

 

  An der Quelle des Tennenbaches

  Das Hischtal mit 2 Hir Wanderern

 

 

 

 

 

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(dann wird man allerdings jedes Mal gefragt)
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