Wir fuhren wieder mit der
Bahn und die beiden RE’s brachten uns schnell
und pünktlich nach Etzelwang, das sich bereits
auf dem Territorium der Oberpfalz befindet.
Wohlgemut liefen wir durch den kleinen aber
schönen Ort, überquerten den Etzelbach und
schwenkten am Ortsende leicht ansteigend und
westlich auf einen Feldweg. Zwischen Wiesen und
abgeernteten Getreidefeldern liefen wir nun
einen starken Kilometer bis wir eine
Staatsstraße erreichten. Diese überquerten wir
und mussten nun aufsteigen, aber es ging sehr
angenehm. An einer Spitzkehre bogen wir ab und
unternahmen nun einen kleinen Abstecher zu der
Hütte des Alpenvereins. Eine wirklich schöne und
gepflegte Anlage mit wunderbarem Blick ins Tal.
Interessant ist die Skulptur mit den eingebauten
Spiegeln. Dann aber ging es, wieder durch die
Felder und wunderschönen Blumenwiesen (leider
schon verblüht). So erreichten wir einen Wald
und hatten auch hier ein sehr gutes Geläuf.
Wieder auf freiem Feld war es nur noch ein
kurzer Weg bis kurz vor Deinsdorf. Unser
Wanderweg führte uns nun in östlicher Richtung,
fast parallel zur Straße weiter in Richtung Oed.
Bald erreichten wir einen Wald und nun ging es
wahrlich steil bergab. Unten angekommen waren
wir genau am Gleisbett der Eisenbahn. Nach
einigen Metern eine Unterführung und schon waren
wir in Oed. Wir überquerten das Bächlein und
liefen noch ca. 200 m weiter.
Nun hatten wir unser Ziel
erreicht. Den Gasthof „Bayrischer Johann“ in Oed.
Wir wurden mehr als gut versorgt. Jeder hatte
nach seinem Appetit etwas rausgesucht und es
waren richtig große und sehr schmackhafte
Portionen. Wir waren davon richtig angetan. Das
Team Speisekarte bestehend aus Achim hat ganze
Arbeit geleistet.
Gut gesättigt verließen wir
dann die gute Gastwirtschaft, einige bunkerten
noch in der dazugehörigen Metzgerei Proviant für
den Abend. Dann aber verließen wir den kleinen
und malerisch gelegenen Ort, sahen uns noch die
munteren Forellen im Bächlein an und blieben nun
immer zwischen Bahn und Bach. Nach einer guten
halben Stunde erreichten wir dann schon
Hartmannshof. Sofort ohne Wartezeit nahmen wir
die S1, die uns ohne Umsteigen bis nach Erlangen
beförderte.
Fazit: Mit schlappen 8 km
wohl eine der kürzeren Wanderungen, aber in
jedem Falle landschaftlich sehr schön und vor
allem eine tolle Einkehr. Wir waren uns einig
wieder einen Klassiker gefunden zu haben.
Von Henry
geklaut und abgeschrieben bei Jörg
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