Am Schwanberg: Iphofen - Fröhstockheim - Rödelsee,  ca. 13 km
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     05. Oktober 2016                                                                                                   

            

Dabei waren:
AchimG, Bruno, Clemens, Heinz, Henry, Jörg, ManfredKa, Peter, Pit, Rolf, Willi
  

Von Iphofen über Mainbernheim zum  Namibiamuseum in Fröhstockheim -
                         
über Rödelsee am Schwanberg entlang zurüch nach Iphofen

Der Auftakt begann mit einem Verkehrschaos in Erlangen, zumindest aus dem Stadtwesten. Rolf kam mit seinem Bus nicht durch und Clemi und ich mußten durch den Wiesengrund zum Bahnhof traben. Also alles eine Stunde später. Aber dafür klappte danach alles wie am Schnürchen. In Iphofen angekommen sammelten wir keine Äpfel für Peter, sondern ihn und Willi erstmal auf und waren nun komplett. An der Firma Knauf vorbei liefen wir auf dem schmalen Weg bis nach Mainbernheim. Am Ortsanfang der kleine romantische Pfad am Bächlein entlang und schnurstracks in die Stadtmitte. Kleine Pause, denn etliche deckten sich noch beim Metzger ein, inzwischen betraten die anderen die schöne Kirche und bewunderten die schöne Erntekrone. Nachdem alle ihr Brot gemampft hatten, zogen wir weiter. Vorher noch eine kleine Sensation, wir sahen ein Taubenschwänzchen beim Nektarsammeln. Bruno berichtete uns, dass diese kleinen tollen Kerle von Nordafrika zu uns kommen. Migranten die uns recht sind. Wir liefen zum nördlichen Stadtausgang zum kleinen Weg nach Fröhstockheim.

Dort hatten wir uns im Kolonialmuseum des Herrn Linke angemeldet, dessen Großvater Dienst in der deutschen Schutztruppe leistete. Dieses liebevoll gestaltete Museum legt Zeugnis über die deutsche Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika ab und wir waren erstaunt über die vielen Informationen, die wir so aus den Geschichtsbüchern nicht kannten. Das änderte natürlich unseren Blick mal wieder auf die politsich korrekte Medienwelt. Die Exponate sind alles Raritäten und hochinteressante handschriftliche Geschichtsdokumente. Das Engagement und die Leistung von Herrn Linke ist alle Hochachtung wert. Wir haben uns vorgenommen wieder mal zu kommen, allerdings dann vor Ort  noch eine Brotzeit zu machen und in Gesprächen das ganze Geschehen mit ihm zu vertiefen.

Dann führte uns unser Weg weiter hinüber nach Rödelsee. Vor allem wollten wir den Erntedankaltar in der kath. Kirche ansehen, der jedes Jahr liebevoll geschmückt ist. Wir kamen aber eine Stunde zu spät. Die Messnerin war gerade mit dem Abbau beschäftigt. Dennoch waren die Reste noch fotogen genug. Aber sie erlaubte uns von dem gesegneten Obst zu essen und auch mitzunehmen. Ich denke mal, Peter wird nächstes Jahr nach dem Erntedankfest schon mit den Hufen scharren und den Weg dorthin vorschlagen.

Eigentlich hatten wir nun keine Lust mehr zu laufen, aber es gibt keine ausreichende Busverbindung nach Iphofen. Also weiter auf eigenen Füßen. Die Weinernte ist hier im vollen Gange und die Winzer fahren die aus unserer Sicht reichliche Ernte ein. Die Vollernter wirken immer wie Ungetüme, sind aber für die Winzer eine gute Erleichterung ihrer Arbeit.

In Ipsheim liefen wir schnurstracks in die Vinothek der Winzergenossenschaft, denn daran hatten wir immer gute Erinnerungen. Wir ließen uns wieder mit frischem Silvaner und Müller-Thurgau verwöhnen, aber auch die kleinen Imbisse mit Zwiebelkuchen, Pressack, Leberwurst, Griebenschmalz und selbst hergestellten Kochkäse ließen wir uns schmecken.

Dieses Mal verließen wir das Lokal rechtzeitig und so konnten wir unseren eingeplanten Zug erwischen und kamen satt, zufrieden und mit ausgeschütteten Glückshormonen wieder in Erlangen an. So müssen Senioren behandelt werden.

Fazit: Diese Wanderung bleibt unser Klassiker für die Weingegend.

 Also bis nächste Woche

 Jörg

  

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