Mehr Arbeit als die
eigentliche Wanderung macht inzwischen die Suche
nach einer Gastwirtschaft. Entweder sie haben
Ruhetag oder öffnen erst gegen 17.00 Uhr. Eine
rühmliche Ausnahme ist hier die Brauereif Hönig
in Tiefenellern, sie empfängt ihre Gäste bereits
ab 15.00 Uhr. Das hieß für uns später losfahren
und dann etwas länger bleiben. Auch nicht
schlecht.
Also trafen wir uns kurz nach 11 Uhr am Bahnhof
und fuhren über Bamberg und dann weiter mit dem
Bus nach Geisfeld. Hier trafen wir auch unseren
Blutsbruder Peter, der direkt hierher kam. Somit
konnten wir nun unsere Wanderung beginnen.
Unsere erste Richtung war nordnordöstlich auf
einem angenehm kühlen Waldweg, der uns bis fast
vor Melkendorf brachte. Der kleine Ort lag schön
im Tal und wir hatten von der leichten Höhe
erstmal einen wundervollen Ausblick in die
Umgebung. Wir durchquerten Melkendorf am
westlichen Ortsrand und stiegen dann hinauf zum
Sängerehrenmal, das immer zu einer kleinen Rast
einlädt. Anschließend gingen wir zurück zum
Fahrweg an welchem auch schon die verschiedenen
erklärungsbedürftigen Skulpturen angebracht sin.
Wieder durch den Wald und als wir das Freie
erreichten lag vor uns das Ellerntal, auch
genannt die „fränkische Toscana“ was wir auch
nachvollziehen können. Die drei Dörfer
Litzendorf, Lohndorf und Tiefenellern sind hier
wie Perlen aneinandergereiht. Unser Weg war nun
auf dem Skulpturenweg bis wir nach Lohndorf
kamen. In der Ortsmitte wechselten wir auf die
andere Seite der Ellern und zogen auf mittlerer
Höhe bis nach Tiefenellern. Es war nun wahrlich
richtig heiß und wir waren gottfroh als wir im
Wirtsgarten unter der riesigen Kastanie ein
schönes Schattenplätzchen fanden.
Wir genossen das frische Bier und auch die
Speisen waren genau das Richtige für uns alte
Recken. So hatten wir gemütliche zwei Stunden
Zeit bis unser Bus kommen würde und so ließen
wir es uns einfach nur gutgehen.
Der Bus kam pünktlich und
brachte uns nach Bamberg.
Dann kam noch ein
ganz besonderes Wettrennen. Die S-Bahn mußte auf
den verspäteten RE aus Nürnberg warten, der
gleich zurückfahren sollte. Das Rätselraten
begann, fahren wir mit der S-Bahn müssen wir
unterwegs warten bis der RE an uns
vorbeigebraust ist. Oder nehmen wir lieber den
RE. Udo und Manfred entschieden sich für die
S-Bahn und die übrigen für den RE. Bis Erlangen
war dann doch tatsächlich die S-Bahn früher
angekommen, aber Günter der ja bis Fürth fahren
mußte überholte die S-Bahn dann an der
Gossenbrücke. Also hatte jeder irgendwie
geownnen..
Fazit: Eine sehr schöne Wanderung mit einer
wirklich guten Einkehr. Das alles in ein er
wunderschönen Landschaft.
Also dann bis nächste
Woche
Jörg