Es herrschte ein wahres Sauwetter, windig, regnerisch und eine feuchte Kälte. Also verschoben wir die ursprünglich geplante Wanderung und entschieden uns für die Nähe und ein warmes Museum. Somit entschieden wir uns für das Stadtmuseum in Zirndorf, das neben dem Spielzeugmuseum auch noch die spannende Episode aus dem 30-jähirgen Krieg darstellt.

Somit fuhren wir mit dem RE nach Fürth, stiegen dort in die Bahn nach Cadolzburg ein und schon waren wir auch an Ort und Stelle. Wir liefen durch die doch recht malerische Altstadt bis zum Markt und dem dort ansässigen Museum. In Zirndorf gab es ja sehr viele Spielzeughersteller und deren Exponate sind fein säuberlich aufgelistet im Museum zu bewundern. Interessant war für uns komischerweise der Brummkreisel und dessen Herstellung. Aber auch das ganze Blechspielzeug weckte in uns Erinnerungen an unsere frühe Kindheit, somit schwelgten wir natürlich alle ein wenig in Nostalgie. Eine Sonderausstellung lautet „das hatte ich auch“ und zeigt Spielzeug aus den 50er und 60er Jahren. Der Name war sehr gut gewählt, denn diesen Ruf hörte man aus der Truppe nun doch öfter. Nach dem Spielzeug  stiegen wir eine Treppe höher und waren nun 300 Jahre früher angekommen, nämlich im 30-jährigen Krieg. Und hier erinnern wir uns, dass sich Wallenstein und Gustav Adolf hier eine blutige Schlacht geliefert haben. Es ist alles sehr informativ aufgebaut und man konnte sich ein Bild davon machen, was das für Land und Leute bedeutet haben mag. Auch die Leistung eine solche Festung in so kurzer Zeit aufzubauen. Wir waren beeindruckt.

Dann aber war schon Mittagszeit und wir folgten der Empfehlung zum Bauernwirt. Wir wurden hervorragend bewirtet und labten uns an den fränkischen Genüssen.

Nun mussten wir wieder hinaus in die Kälte, aber es war ja nicht weit bis zum Bahnhof, dort mussten wir einige Minuten auf den Zug warten, aber dann ging es zügig wieder zurück in unser Erlangen.

Fazit: Zirndorf ist einen Besuch wert und vor allem das Museum - findet Jörg.