Freilandmuseum in Bad Windsheim und Ipsheim |
Erlebnisbericht: 23. September
Ins Freilandmuseum
und nach Ipsheim - „wie verbindet man den
Bulldog Lanz und den Silvaner“ Dabei waren: Achim G,
Clemens, Heinz, Günter, Henry, Jörg, Karl,
Manfred Ka, Manfred Ke, Peter, Rolf, Willi
Wichtig war erst mal dass
wir für den Mittwoch bei Weinbau Hanns in
Ipsheim bereits als Gruppe angemeldet waren.
Ursprünglich war die wohl sehr schöne Wanderung
von Markt Erlbach über Linden, Aurachquelle und
Hoheneck geplant. Nachdem der Wettergott wohl
nicht so ganz einsichtig war und außerdem eine
Diskussion zwischen Karl und Clemens über die
Technik des Lanz Bulldogs entstand, entschlossen
wir uns erstmal das technische Thema aufzuklären
und alle richtig ins Bild zu setzen.
Ausgestattet mit reichlich Informations- und
Schulungsmaterial fuhren wir mit dem VGN bis
nach Bad Windsheim. Dort angekommen schlenderten
wir bis zum Freilandmuseum. Als erstes blieben
wir am museumseigenen Brauhaus hängen, da
ausgerechnet heute auch noch Brautag war. Wir
schlürften das heiße Malzgetränk aus dem mal das
gute Dunkle werden soll. Dann zogen wir aber
zielgerichtet weiter in die Technikhalle. Hier
bewunderten wir die alten Dampfmaschinen und
stoppten natürlich bei den schon fast mystischen
Lanz Schwergeräten. Karl erläuterte nun
fachmännisch die Funktionen und Clemens
assistierte kompetent dazu. Hatte er doch als
Winzling schon großes Interesse, kam aber dem
Schwungrad etwas zu nah und mußte eine Blessur
an seinem Kopf hinnehmen. Daher auch die große
Liebe. Anschließend walzten wir in die alte
Volksschule, die viele Erinnerungen in uns
weckte und darin gipfelte, dass Willi dem armen
Heinz auch noch nach guter alter Sitte den
Hintern versohlte. Gute alte Schulzeit! Nun war es aber an der Zeit
in die gleich daneben liegende Gastwirtschaft zu
gehen. Wir sogen das dunkle Bier (manche hell)
in uns hinein und schlürften dazu eine Gulasch-
oder Kartoffelsuppe. Auch wieder ein Genuß.
Weiter lenkten wir unsere Schritte in Richtung
der alten Mühle, sowas fasziniert uns doch noch
immer. Dort gönnten wir uns auch noch ein
Griebenschmalzbrot. Dann schritten wir weiter
zum bewirtschafteten Bauernhof. Zuvor begrüßten
wir noch eine kleine Ziegenherde, die wir
aufgrund des typischen Geruchs sicher auch blind
wahrgenommen hätten. Schweine, Kühe und Pferde
werden hier wie früher auf dem Hof gehalten und
wir fühlten uns fast wie seinerzeit als wir noch
kleine Pimpfe waren. Von hier ging es zum
Ausgang, abschließend warfen wir noch einen
kleinen Blick in die Museumsgruppe Stadt und
weiter durch die schöne Altstadt zum Bahnhof.
Die kurze Strecke nach Ipsheim war auch gleich
absolviert und wir waren dann eine halbe Stunde
früher am Ziel unserer heutigen Wünsche: dem
Weinbau Hanns in Ipsheim. Frau Hanns hatte alles
liebevoll und vorbildlich hergerichtet und schon
begannen wir uns an Silvaner und Müller-Thurgau
zu laben. Die Tafeln mit hervorragenden Genüssen
vom Metzger belegt und dazu noch eine große und
sehenswerte Käseplatte auf der nahezu alle
Sorten zu finden waren. Das war natürlich wieder
etwas für uns Schlemmermäuler und wir ließen im
wahrsten Sinne keinen Krümel zurück. Das
erstaunte selbst unsere gute Wirtin. Wir
schmetterten dann noch das Seniorenlied und
unsere fränkische Nationalhymne, schlürften noch
ausreichend Wein und fühlten uns rundum wohl.
Dann aber hieß es wieder
Abschied nehmen und zum Bahnhof zu eilen.
Eigentlich eine Stunde zu früh, denn wir hatten
zumindest beim Trinken noch reichlich Luft nach
oben. So kamen wir wieder froh und
zufrieden in Erlangen an und hatten einen
genußreichen Tag. Ein Fazit ist nach dem
heutigen Tag überflüssig. Schauen wir mal wo wir
nächste Woche landen |
Die Wanderstrecke in
Bad Windshein -
hier noch 1,3 km in und um Ipsheim
nach oben |
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