Von Hofheim über
Gossmannsdorf nach Unfinden - „die erste
Weinwanderung“
Dabei waren: Achim G, Achim
H, Clemens, Heinz, Günter, Henry, Jörg,
Klaus-Dieter, Manfred Ka, Rolf, Willi
Wir müssen in den Weinmodus
schalten und wählten gleich mal einen Höhepunkt.
Es ist wohl in Bayern die nördlichste Weinregion
um Königsberg und Unfinden, vor allem haben wir
auch gute öffentliche Verbindungen. Allerdings
machte uns heute erstmal die Bahn einen Strich
durch die Rechnung, denn bei der Weiterfahrt in
Forchheim klemmte eine Tür und der Zugführer
musste nach alter Väter Sitte die Tür mit der
Hand schließen. Der Anschlussbus war natürlich
weg und wir kramten den bis dato noch nicht
vorhandenen Plan B raus.
Das bedeutete alles eine
Stunde später. Damit schnitten wir den Bogen um
die geplante Bettenburg ab und kürzten so die
Wanderung um eine Stunde ab. Bevor der nächste
Bus kam hatten wir noch Zeit genug die
Ritterkapelle in Hassfurt zu besuchen und einige
futterten schon an der Würstchenbude. So verging
die Stunde auch recht schnell und der nächste
Bus brachte uns über Königsberg bis nach
Hofheim. Ein schön hergerichteter Ort mit vielen
großen Fachwerkhäusern, die auch mit sehr
prachtvollem Blumenschmuck strahlten.
Wir schlängelten uns dann
über verschiedene Feldwege bis nach
Gossmannsdorf durch, auch eine sehenswerte
Ansiedlung, Fachwerkhäuser mit Blumenschmuck und
einer Kirchenburg. Natürlich besuchten wir diese
und waren über die Pracht dieser barocken
Innenausstattung doch erstaunt. Von hier hatten
wir auch unsere Markierung, nämlich den
Keltenweg. Dieser führte uns im Zick-Zack immer
entlang des Fußes der Hassberge in südlicher
Richtung. In der offenen Landschaft konnten wir
auchr die umliegenden Dörfer und ihre markanten
Kirchtürme sehen. Punkt 15.00 Uhr liefen wir
dann in Unfinden ein. Achim hatte uns ja schon
voravisiert und so nahmen wir im großen Hof auf
den Sonnenplätzen unsere Sitze ein.
Einige brauchten zu Löschen
ihres Durstes erstmal ein Bierchen, aber alle
anderen stürzten sich gleich auf Silvaner und
Müller Thurgau. Dann kam auch noch als Vorspeise
Griebenfettbrot und Gerupfter auf den Tisch. Wir
erhielten dann auch noch Besuch von den netten
Coburger Damen, die wir schon in Gossmannsdorf
getroffen hatten und somit saßen wir seit langer
Zeit mal wieder in bunter Reihe. Es war lustig,
der
frische Wein sprudelte ununterbrochen
und die Stimmung stieg, so
dass wir unseren Aufenthalt auch noch um eine
volle Stunde verlängerten. Aber auch diese
verging wie im Fluge und wir zählten zum
Abschluß 10 Flaschen Wein und 5 Biere, ganz gut
für den Anfang. Die Rückfahrt verlief dieses Mal
pünktlich und in gehobener Stimmung.
Fazit: Ein toller Tag!
Mal sehen was nächste Woche wird, Jörg
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