Irgendwie konnten wir es nicht so ganz abwarten, aber wir wollten mal wieder einen guten Aischgründer Karpfen verputzen. Achim suchte nach einer geeigneten Gastwirtschaft und wurde in Rezelsdorf fündig. Also wandern wir mal drum rum.

Wir fuhren nach Oberreichenbach bis zum Bierkeller der Brauerei Geyer und parkten dort. Weiter ging es dann über Tanzenheid, das immer malerisch in dem kleinen Teichgebiet liegt. Von hier weiter auf „Rot-Kreuz“ Markierung bis zum Ortseingang von Emelsdorf. Ein sehr kleiner Ort mit schönen Bauernhöfen. Eine Markierung läuft nun auf der Fahrstraße direkt nach Kästl, aber wir entschlossen uns den Ort zu durchqueren und am Ende dann rechter Hand zu den kleinen Weihern zu laufen. Somit hatten wir mal wieder eine Querfeldeintour eingelegt, macht ja auch viel Spaß. Wir arbeiteten uns dann an den Weihern vorbei und hoch zur Straße. Mit diesem kleinen Umweg kamen wir dann doch auf die Fahrstraße nach Kästl  und waren ca. 500 m vom Ort Emelsdorf entfernt. Also weiter auf der Straße nach Kästl, kurze Rast an der altehrwürdigen Kirche, sie war verschlossen und wir wollten dann den Schlüssel beim Messner doch nicht holen. So gingen wir weiter auf dem „gelben Strich“ Richtung Rezelsdorf. Wir wechselten dann aber noch auf die andere Seite der Weiher und hatten nun einen angenehm zu gehenden Weg. Oberhalb von Rezelsdorf kamen wir wieder ins Freie, sahen vor uns schon den Kirchturm und kamen auch genau mit dem 12 Uhr Läuten in Rezelsdorf an. Also rein auf unsere reservierten Plätze im Gasthof Lunz.

Erwartungsgemäß bekamen wir wirklich gut zubereitete Karpfen und das frische Bier von Hofmann ließen wir uns auch schmecken. So verbrachten wir fast zwei Stunden und wir fühlten uns auch richtig wohl.

Es war nun noch Mittagszeit und die gute Sonne brannte erbarmungslos auf uns nieder. Wir nahmen den gleichen Weg wie herwärts, blieben auf diesem bis zum Seebachgrund in der Nähe von Sintmannsbuch. Kurz vor dem Gehöft bogen wir links ab und hatten nun direkten Kurs auf Oberreichenbach. Erst am Waldrand ein wenig im Schatten entlang, dann durch die Weiher im offenen Gelände.  Am Ortsanfang von Oberreichenbach bogen aber gleich rechts ab und nach ca. 300 m waren wir auch schon wieder an unseren Autos.

Fazit: Schöne Wanderung, nicht zu lange. Gute Einkehrmöglichkeiten. Man kann die Wanderung auch schön variieren.

Also dann bis nächste Woche,
Jörg