Von Bad Windsheim nach Oberntief und zurück |
Erlebnisbericht:
15.
April 2015
„von den Adonisröschen zur Schnitzelmagda“
Ein herrlicher Frühlingstag mit schon fast
Sommertemperaturen erwartete uns heute. Wir fuhren mit der Bahn über Fürth und
Neustadt/Aisch bis nach Bad Windsheim. Hier erwartete uns schon Peter . Dann
trabten wir frisch und frei durch den sehr schönen Weg im Kurgarten. Wunderbar
bepflanzt und in dem Frühlingslicht ein wahrer Genuss. Am Ende des Parks
schwenkten wir rechter Hand ab aber schon nach ca. 400 m wechselten wir in
nördlicher Richtung auf den Feldweg. Vorbei an dem riesigen Steinbruch, an
dessen Grund sich ein richtiger See befindet. Nun hatten wir es nicht mehr weit
bis nach Erkenbrechtshausen, das wir aber nur tangierten und uns auf den
leichten Anstieg im Runzelfeld konzentrierten. Denn nun hieß es „aufpassen“,
hier sollen die Adonisröschen und die Küchenschellen zu sehen sein. Mit
wachsamen Augen scannten wir den Boden ab und tatsächlich fanden wir auch eines
dieser besonderen Art. Aber leider keine Küchenschellen. Damit hatten wir auch
schon die Höhe erreicht und genossen nochmal den Blick in den schönen Aischgrund
an einer Bank mit Aussichtsstühlen um die schöne Landschaft wirklich in sich
aufzunehmen. Aber dann zogen wir weiter bis zum Abzweig nach Unterntief. Steil
ging es hinab, bis wir den kleinen Ort erreichten. Über die Seufzerbrücke auf
die Landstraße und gleich wieder links auf den Feldweg, der uns stets am
Bächlein Tief bis nach Oberntief leitete.
Nun kam der Höhepunkt des heutigen Tages, denn wir waren
wieder mal bei unserer guten Wirtin Magda. Speisekarte brauchten wir nicht, da
jeder wieder ein Schnitzel genießen wollte. Dazu ein frisches Bier, Wandererherz
was begehrst Du mehr. Klar noch eine „roten Zwetschger“ der unsere Speisen
abrundete. Die Gastwirtschaft war heute vollbesetzt, so daß Magda alle Hände
voll zu tun hatte, aber unser Rolf bekam noch ein Küßchen aufgdedrückt.
Gut beschwingt machten wir uns nun auf den Rückweg, der uns
erst an der Straße entlang auf die Anhöhe führte. Am Abzweig nach
Erkenbrechtshofen nahmen wir den Feldweg der uns am Scheibenberg mit seinem
Gipfelkreuz vorbeiführte, dann abwärts und schon hatten wir wieder den Weg durch
den Kurgarten. Auch in der Nachmittagssonne wieder sehr schön und viele Kurgäste
sah man auch durch den Park flanieren. Wir aber strebten dem Cafè gegenüber des
Bahnhofs zu, genossen noch Kaffee, Eis oder sogar noch ein Bierchen.
Dann zum Bahnsteig und nun hatten wir
doch noch ein Erlebnis. In Neustadt/Aisch mußten wir erstmal abwarten, da eine
Bahnsperrung vorlag. Dennoch kam der RE aus Würzburg nahm uns auf, schaffte es
aber nur bis nach Emskirchen. Nach kurzer Wartezeit mußten wir in einen
„Schienenersatzverkehr“ umgeladen werden. Es waren Busse die uns nun nach
Siegelsdor zum Bahnhof brachten. Von hier dann wieder reibunslos mit der Bahn
nach Fürth und mit dem RE nach Erlangen. Das Ganze hat uns nur eine Verzögerung
von einer Stunde eingebracht. Wie wir erfuhren, stand ein Teil des Bahndammes in
Flammen und die Feuerwehr hatte einen Großeinsatz. Dennoch ein Lob an die DB für
die schnelle und fahrgastfreundliche Lösung.
Fazit: Wie immer eine schöne Wanderung mit sehr guter
Einkehr
Gruß Jörg
Die Wanderstrecke:
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