Von Eggolsheim über Rettern nach Forchheim zum Weihnachtsmarkt

Felder, Wiesen, herrliche Sicht und schöne Pfade im vorweihnachtlichen Wald, fast keine Steigungen,    ca. 17 km

    

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"Weisser Dezember, viel Kälte darein, bedeutet, das Jahr soll fruchtbar sein"

    

12.12.12 

Teilnehmer: Achim G, Achim H, Clemens, Günter, Heinz, Henry, Jörg, Karl, Klaus-Dieter,
                  Manfred, Peter, Udo


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Mit der S1 waren wir in 18 Minuten in Eggolsheim, wo Peter bereits auf uns wartete. Die Landschaft war tief verschneit und es kamen immer noch reichlich Flocken vom Himmel -  Frau Holle leistete ganze Arbeit. Wir liefen erstmal in den langgestreckten Ort hinein und stoppten zuerst, nach bewährter Manier, beim Metzger: „LKW" (LeberKäsWeckla) hieß die Devise. So gestärkt ging es nun weiter zu der markanten Kirche. Ein kleiner und obligatorischer Besuch, dann durch den schmucken Ort weiter bis zum Ortsende.
Dann liefen wir ein kleines Stück die Fahrstraße nach Kauernhofen entlang, rechter Hand am Sportplatz vorbei und folgten vorübergehend der Markierung „Roter Kreis“. Dieser führte uns über verschneite Wege direkt nach Kauernhofen hinein, das wir der Länge nach durchwanderten. Ein schönes fränkisches Dorf. Am Ortsende das, auch obligatorische, Verpassen des richtigen Einstieges (vor den letzten Häusern zeigen nur ca. 6-8 Markierungen nach rechts), aber dann hatten wir auch das geschafft. Wir folgten dem  Radweg ca. 200 m bergauf, dann rechts weiter bergauf bis wir auf der Höhe angekommen sind. Normalerweise hat man von hier eine phantastische Aussicht, aber durch das heftige Schneetreiben sah man wenig. Wir folgten diesem Weg bis Rettern - und langsam ließ sich auch die Sonne blicken. Ab Rettern tauchte sie die Landschaft in ein wundervolles Licht und bescherte uns einen herrlichen Wintertag. Wir überquerten am oberen Ende des Ortes die Fahrstraße nach Weilersbach und gingen nun in einem leichten Bogen in Richtung „Retterner Kanzel“. Am Einstieg gingen wir aber südlich, orientierten uns an den vielen Markierungen, eigentlich „Roter Punkt“ und marschierten in Reihe auf schmalem Pfad durch den verschneiten Winterwald. Wieder an einem Waldrand sahen wir rechter Hand das Seniorenheim „Jägersburg“, bis wir wieder im Winterwald verschwanden - nun war es nur ein ein kurzes Stück Weg bis Serlbach.

Garmin - Wanderstrecke  

© openmtbmap, © creativecommons, © openstreetmap

Dort hatten wir im Gasthof „Zur Linde“ Plätze reserviert. Wir wurden wieder mal  überdurchschnittlich gut versorgt und die Jungs waren glücklich. Irgendwie kam Heinz auch wieder zu „Kloß mit Soß“ und so waren alle restlos zufrieden.

Als wir weiter marschierten war die Sonne leider wieder verschwunden und wir hatten wieder Schneetreiben. Nun wählten wir als Markierung den „grünen Längsstrich“, der uns durch den schönen Kellerwald führte. Einige kurze Orientierungsmomente brauchten wir dennoch, aber dann sahen wir schon die ersten Keller; ruhig unter der weißen Schneedecke genießen sie  die Winterruhe, bevor im Frühjahr die Saison wieder beginnt und man hier deftig essen und gutes Bier trinken kann. Dann liefen wir nach Forchheim hinein bis zum Weihnachtsmarkt. Und dort wurde gleich der Glühwein getestet. Wir besuchten noch den kleinen Weihnachtsmarkt im Rathaus, einige gönnten sich einen Kaffee, dann gingen wir den Markt entlang bis zur Burg, wo wir die legende Krippe sahen, besuchten noch zwei Kirchen mit schönen Krippendarstellungen und dann war es auch schon wieder an der Zeit zum Bahnhof zu gehen. "Unsere S1" brachte uns auch prompt nach Erlangen zurück.

Fazit: Angenehme Wanderung, schöne Orte, mit Kellerwald im Sommer und Weihnachtsmarkt im Winter. Eine Strecke zum Merken.

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