Mit dem VGN Bus fahren wir bis nach
Höchstadt/Aisch und steigen an den Aischwiesen
aus. Peter – ortskundig – führt uns zunächst
über die altehrwürdige Brücke mit dem zwingend
notwendigen Nepomuk. Dann traben wir locker und
gelöst an der Aisch entlang, bis wir
Gremsdorf
erreichen. Auf der Straße und über die
Aischbrücke hinein in den Ort und dann bis zum
Ortsende. Auf einem geahnten Feldweg geht es nun
südlich, wir lassen die Häuser von Gremsdorf
hinter uns und sehen vor uns schon die Skyline
von Krausenbechhofen. Etwas wild durch die
Gegend, dann aber auf einem ausgebauten Feldweg
bis zur Straße und dem Parkplatz an dem
Kruzifix. Hier stellen wir übrigens immer unsere
Karossen ab, wenn wir die aussichtslose Suche
nach den guten blauen Moorfröschlein aufnehmen.
Heute aber zogen durch den Ort und erkannten nun
auch, dass die Wandermarkierung weiter auf der
Straße verläuft. Gut, es sind keine langen
Strecken. Ein Kilometer bis nach Buch, das wir
durchqueren und über die Autobahnbrücke weiter
bis nach Neuhaus. Bald grüßt auch schon der
markante Schloßturm herüber und wir streben auch
genau dorthin. Ziel unserer Begierde ist aber
nicht das Schloß, sondern die Brauerei Schmidt,
wo Achim bereits für uns reserviert
und die heißbegehrten „sauren Knöchle“
geordert hat. Lob über ihn.
Damit haben wir aber auch
schon einen richtigen Festschmaus zum
Reformationsfest, an das hier aber sicher keiner
von uns gedacht hat. Nach dem Schmaus und zwei
Bierchen brechen wir wieder auf und begeben uns
in die letzten Strahlen der Oktobersonne.
Weiter ziehen wir nun auf
der Markierung Main/Donau und erreichen bald den
Wald in dem der schöne Neuhauser Keller liegt.
Natürlich um diese Jahreszeit geschlossen, aber
wir waren ja gut gefüttert und getränkt. Unser
Weg führte nun in dem schönen Mischwald immer
südöstlich weiter. Dieses Mal ein angenehmes
Geläuf. Nach ca., zwei Kilometern kamen wir auch
wieder ins „Freie“ und vor uns eine herrliche
Panoramaaussicht, angefangen von Nürnberg über
Erlangen bis tief hinein in die Fränkische
Schweiz und fast bis Bamberg. Kein Wunder dass
man dort auch eine Ruhebank findet. Die wird
jedoch nicht genutzt, denn unsere Obst(branntwein)-Freunde
kümmern sich lieber um die letzten Äpfel an den
Bäumen.
Als wir uns dann auch von
dieser Stelle losreißen konnten, war es nur noch
ein kurzer Weg hinein nach Röttenbach. Justament
als wir an die Bushaltestelle kommen, fährt auch
der Bus ein, der uns wieder wohlbehalten und
zufrieden nach Erlangen bringt.
Fazit: Eigentlich ein sehr
schöner Weg, leider auf dem ersten Teil sehr
viel Teer. Der zweite Teil ein Genuß! Und
Neuhaus ist immer einen Besuch wert.
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