Von Neuhaus/Pegnitz über Hartenstein nach Hirschbach, mit dem VGN

Wälder und Wiesen, z. T. urige Landschaft, auch kräftige Höhenunterschiede aber gute Wanderwege,  ca. 13 km

    

Wanderungen in gleicher Umgebung 

   

   

     

"August freundlich und heiß, so bleibt der Winter lange weiß"

    

08.08.2012 

Teilnehmer: Achim H, Clemens, Günter, Heinz, Jörg, Karl, Klaus-Dieter, Peter, Rolf  


Größere Kartenansicht

     

 Pünktlich um 08.55 Uhr transportierten uns zwei Regionalexpresse an den Ausgangsort unserer heutigen Wanderung nach Neuhaus/Pegnitz.  Wir genossen das herrliche Pegnitztal während der Fahrt und diesen wunderschönen Sommertag. Aber dann hieß es Schusters Rappen zu satteln. Nach kurzer Orientierung schnappten wir uns die Markierung „grünes Kreuz“ und los ging es. Kurz entlang der Pegnitz dann über eine schmale Brücke nach Finstermühle. Hier heist es aufpassen, denn es führt ein zweiter Grünkreuz-Weg nach Velden. Wir gingen aufwärts nach Bärntal; Hier verließen wir erst mal die Zivilisation und befanden uns in schönster Natur. Das „grüne Kreuz“ führt auf Feldwegen, schmalen Pfaden angenehm durch die Landschaft. Die Auszeichnung ist vorbildlich und wir brauchen kaum die Karte. Allerdings erwischen wir dann auch ein Stück das wirklich steil ist – uns kommt es fast senkrecht vor – das aber mit bedächtigen Schritten gemeistert wird.
Oben angekommen brauchen wir ersteinmal eine Verschnauf- und Trinkpause. Als alle wieder bei Atem waren zogen wir auf schmalem Pfad weiter bis zur Kapelle und einem Kreuzweg. Wir folgten weiter unserer Markierung und erreichten so Hartenstein. Punktgenau kamen wir an unserer Gastwirtschaft „zum Burgblick“ heraus.

Schlangenfichte

Nun genossen wir die Köstlichkeiten der Küche. Krautwickel, Kasseler, Schnitzel und Eisbein wurden verputzt. Selbst beim Nachtisch langten die Kerle nochmal kräftig zu. Dann aber wurde wieder der Rucksack geschnappt und die zweite Etappe angegangen.

Wieder kurz orientiert und nun hatten wir den „Roten Punkt“ als Markierung.
Auch hier waren die Wege eindeutig gekennzeichnet. Bis auf eine kleine Unsicherheit die sich aber auch gleich wieder auflöste, da der Weg nach 100 m auch wieder in die richtige Grundrichtung wies. Und, wir hatten hier ein schönes "Geläuf". So kamen wir bald nach Großmeinfeld, einem sauberen kleinen Dörflein mit einer kuriosen Wasserpumpe.
Hier war wieder eine Entscheidung gefragt. Wir wählten jetzt den Grünen Punkt, der uns an der Schlangenfichte vorbei nach Hirschbach führen sollte. Also ging es frohgemut weiter. Wieder fehlte an einem Abzweig ein deutlicher Hinweis (war selten, aber immer an solchen Punkten, an denen man sich einen Verhauer einfangen könnte). Nach einigen hundert Metern fanden wir dann ein Schild, das doch prompt die Schlangenfichte in der entgegengesetzten Richtung anzeigte. Wieder großes Fragezeichen und intensive Beratung aller Wanderer. Doch dann erblickte Peter die Schlangenfichte: wir standen unmittelbar dahinter. Wir waren platt. Aber nun wußten wir, das wir wieder auf dem rechten Pfad waren und trabten so auf den schmalen Wanderpfaden talwärts. Erst wieder im Wald, wo wir noch auf einen gigantischen Ameisenhaufen trafen und Heinz seinen lädierten Arm von den Ameisen heilen lassen wollte. Dann erreichten wir ein schmales Tal und der Feldweg führte uns nun direkt nach Hirschbach.

Wir hatten hier noch Zeit bis unser Bus kommen sollte und kehrten im „Goldenen Hirschen“ für einen Abschlußtrunk ein.  Auch die Fahrt mit dem Bus durch das Hirschbachtal und dann bis Hersbruck war nochmal ein Genuss. Unsere zwei REs transportierten uns dann wieder sicher in die Heimat.

Fazit: Eine empfehlenswerte Wanderung. Romantische Täler, stille Höhen und Wälder, saubere und schöne Orte, Gastronomie in Hartenstein und Hirschbach sehr gut. Etwas wellig und eine wahnsinnige Steigung.  

Nach oben