Wir fahren zur Landesgartenschau nach Bamberg - mit Damen

    

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"Im Becher ersaufen mehr als im Meer"

    

01.08.2012 

Teilnehmer: Karl, Manfred mit Ingrid, Friedl Schäfer, Henry, Ingrid Grimmoni,
                  Achim mit Gischi, Jörg und Rolf


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Nachdem wir im vergangenen Jahr der LGA in Kitzingen unsere Aufwartung machten, sollte es dieses Jahr Bamberg sein. Weder mit dem  VGN. Unsere ursprünglich aus 11 Personen bestehende Gruppe reduzierte sich plötzlich auf ganze 7. Denn Inge und Lana mußten den Rückzug noch im Bahnhof antreten und Manfred mit Ingrid konnten sich die späte Startzeit nicht vorstellen und waren deshalb schon eine Stunde früher gefahren.
Negativ: Der RE bis nach Bamberg war brechend voll, ebenso die Linie 900 die direkt zur Ausstellung fährt. Das war schon eine Zumutung.

Am Eingang verließ uns auch noch Rolf, da er sich das Laufen nicht zumuten wollte und einen Rollstuhl ausleihen wollte. Dazu mußte er aber zum Erba-Ausgang laufen. Wir wollten uns dann eine Stunde später an der Bühne wieder treffen. Wir zogen durch die Ausstellung und bewunderten die vielen schönen Blumen, bestiegen den künstlichen Hügel und kamen dann in die Region der Schrebergärten. Einige hatten seltsame Gebilde als Gartenhäuschen, aber viele waren liebevoll hergerichtet und genossen unsere undeingeschränkte Bewunderung. Damit waren wir an der Spitze angekommen und liefen nun langsam in Richtung Bühne.

Es war heiß, wir waren auch schon durstig und wollten ein wenig in den Schatten. An der Bühne trafen wir auch Kumpel Rolf planmäßig wieder. Nachdem es in den Zelten drückend heiß war, schnappten wir uns an der Bühne einige Stühle, bauten daraus einen Stuhlkreis und hatten somit bequeme Plätze im Schatten. Jeder holte sich ein Getränk oder etwas zum Futtern. So konnten wir eine bequeme Rast einlegen. Als wir unseren Stuhlkreis wieder verließen, waren sofort alle Stühle wieder von anderen Besuchern besetzt.

Kurz darauf testete Karl noch wagemutig ein Segway. Nach der Einweisung erst ein wenig vorsichtig, aber dann brauste er in gekonnten Schwüngen durch das Ausstellungsgelände.

Wir besuchten noch die "Waldphase" und den Rosengarten, liefen durch die Halle mit dem Gemüse und dann zurück zum Bootsanleger. Denn wir wollten gemeinsam mit Rolf bis zum Anleger-Kran fahren und dann zum Schlenkerla laufen. Dort war wieder viel – zu viel – Gedränge, so dass wir Rolf alleine schippern ließen und uns zu Fuß auf den Weg machten. Also zurück zur Erbakasse, über die Brücke und schon waren wir in der Sandstraße. Das war auch noch ein sehr schöner Weg entlang der Regnitz und wichtig: im Schatten. Wir kamen dann am Residenzhotel vorbei und sahen linker Hand das malerische „Klein Venedig“. Dann aber drängte es uns zum Schlenkerla, zur wohl verdienten Brotzeit.

Wir fanden auch sofort einen Platz für alle und bestellten uns das gute Rauchbier. Zur Zeit wird auch das „Kräusen“ frisch vom Holzfass gezapf,t angeboten. Hier die Erläuterung der Brauerei:

„Als „Kräusen“ beschreibt der Bierbrauer die vielen Schaumblasen, die sich während der Gärung des Jungbieres bilden. Die Zugabe von einer kleinen Menge solchen Jungbieres zu einem bereits ausgereiften Bier wird als „Aufkräusen“ bezeichnet. Durch das Aufkräusen wird die volle Geschmacksreife des gelagerten Bieres um die Spritzigkeit des Jungbieres ergänzt.

Aecht Schlenkerla Kräusen ist ein bernsteinfarbenes, unfiltriertes Lagerbier mit leichtem Rauchgeschmack. Es reift in den tiefen Stollen unter dem Bamberger Stephansberg und wird kurz vor dem Ausschank mit klassischem Aecht Schlenkerla Rauchbier aufgekräust. Süffig und mit nicht zu viel Alkohol ist es die ideale Erfrischung für die warme Jahreszeit. Daten:  Stammwürze   11,7%,  Alkohol 4,5%,  Bittere 30. Im Brauereiausschank vom Holzfass ab 1. Juni bis Ende August“.

Klar ließen wir uns das süffige Getränk schmecken und es durfte noch eins mehr sein. Auch Gischi und Ingrid genossen sichtlich diese Köstlichkeit. Jeder hatte sich auch eine Brotzeit bestellt, es roch nach Bratwürsten, Kesselfleisch und Baggers.

So gestärkt trabten wir dann durch die Altstadt wieder zum Bahnhof und der RE brachte uns im Nu zurück nach Erlangen.

Fazit: Heiß (ok), überfüllter Zuge und Bus auf der Hinfahrt (na ja). Eine sehr schöne und sehenswerte Ausstellung, aber man sollte auf keinen Fall die Altstadt von Bamberg auslassen. Und die Einkehr in eine Bamberger Brauereigaststätte gehört auch zum Pflichtprogramm. Dann wird es automatisch ein runder Tag. Wie gut, dass wir das wissen.

    

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