Das Wasserschloss in Mitwitz und die Heunischenburg bei Kronach

Schöne fränkische Ortschaften, gepflegte Wanderwege, weniger als 10 km

                                                                                          Wasserschloss in Mitwitz, von www.mitwitz.de              Heunischenburg, von www.kronach.de (Bernd Graf) 

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Wandern im Naturpark-Frankenwald.de

Schlösser, Festungen, Burgen, Klöster im Frankenwald: Mitwitz

   

"Menschensinn und Juniwind ändern sich oft gar geschwind"

  

20. Juni 2012
Teilnehmer: Clemens, Günter, Jörg, Manfred, Peter
 


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Die Wetterprognosen verhießen nichts Gutes, aber das störte uns heute nicht.
Wir fuhren auf der A73 hoch bis nach Mitwitz und parkten am Wasserschloss. Dies liegt nun mitten in Mitwitz und ist von einem romantischen kleinen See und einem Wasserlauf umgeben, so dass man den Charakter sehr gut erkennen kann. Vorbei an einer Entenansammlung, die sich in ihrer Ruhe aber nicht durch uns stören ließen, liefen wir in den Schlosspark. Dort stehen etliche altehrwürdige Bäume und der Park wirkt gepflegt und einladend. Das Schloss selbst ist über das Wasser auch erreichbar und wir gingen natürlich über die Brücke in den Innenhof. Klein aber fein. Auffallend war der reichhaltige und liebevoll hergerichtete Blumenschmuck und die Rabatten am Rande des Schlosses, die durch den örtlichen Gartenbauverein gepflegt werden.

Dann zogen wir weiter in Richtung Neundorf und erreichten auch bald schon unseren Wanderweg. Eine Kuriosität am Rande war die Ruhebank, die direkt in den kleinen Bach gesetzt wurde. Das soll so sein, denn wir trafen Bürger, die dann barfuß das frische Wasser um ihre Füße plätschern lassen. Auch eine gute und nachahmenswerte Idee.    

Als Markierung hatten wir den Burgenweg gewählt, der uns deutlich signiert stets begleitet. Zunächst gingen wir an der Gabelung leicht bergauf, rechter Hand ein Getreidefeld und im Hintergrund die Berge des Frankenwaldes bzw.. Thüringer Waldes. Nach ca. 600 m bogen


Die Strecke bei "planetoutdoor"

wir aber an einem Getreidefeld links ab und erreichten dann auch wieder unseren Wanderweg.     

Links sahen wir das nd angekommen führte uns unser Pfad weiter am Rande des Waldes entlang auf einem sehr angenehmen Geläuf. Bewundernswert waren die vielen stolzen Eichenbäume in dieser Gegend. Weiter vorne war der Weg mit unzähligen Fingerhüten gesäumt. In dieser Dichte haben wir diese schönen Blumen lange nicht gesehen. Rechter Hand erreichten wir einen romantisch im Wald gelegenen Weiher und umrundeten ihn, dann weiter auf dem Pfad bis wir wieder an eine Reihe von Teichen vorbeikamen. Unser Wanderweg schwenkte jetzt von nördlicher Richtung in östlicher Richtung um und wir hatten nun unser Zwischenziel Bächlein im Visier. Festzuhalten bleibt, dass wir wirklich durch einen wunderschönen Wald liefen.
Bald erreichten wir den Weiler Bächlein und unser Mittagsziel, das
Waldhotel mit dem Gasthof Waldkater.
Wir wurden
hervorragend bewirtet und genossen unsere Pause im Wintergarten.


 © Naturfreunde Frankenwald/ naturpark-frankenwald

Kopfzerbrechen machte uns allerdings der außerhalb gelegene interessant Brunnen. Kam oben viel Wasser raus, kam unten keins an und umgekehrt. Wir konnten das Rätsel leider nicht lösen

Nach der Mittagspause liefen wir auf unserem Burgenweg wieder weiter. Unter unserem Brunnen durch und dann erreichten wir wieder  einen sehr schönen Waldweg und unsere Markierung leitete uns sicher durch. Links war wieder mal ein kleiner See zu erkennen und dann waren wir auch schon wieder an unserer Gabelung angelangt. Wieder auf demselben Weg zurück zum Wasserschloss.

Weiter ging es nun mit dem Auto in Richtung Gehülz. Leider verpassten wir den Weg und umrundeten erstmal den Ort und erreichten ihn dann über Kronach. Wir fuhren dann am Ortsende von Gehülz nach dem Hinweisschild rechts auf einen schmalen Feldweg und erreichten dann auch den Wiesenparkplatz bei der Heunischenburg. Dies ist nördlich der Alpen die älteste bekannte Burganlage und geht bis 900 v. Chr. Zurück. Nachlesbar in Einzelheiten im Internet. Von der Lage her schon durchdacht, denn auf dem steilen Hügel waren die Menschen schon sehr sicher. Ein Stück des Walls wurde wieder hergestellt und mit Phantasie – die wir ja haben – konnten wir auch die einstigen Wälle der Burganlage noch erkennen und beschritten sie auch. Beachtenswert ist auch das schmale Tor. Wir waren sehr beeindruckt von dieser Anlage. Dann gingen wir wieder zum Parkplatz und fuhren über Kronach wieder zurück nach Erlangen.

Fazit: Schöne fränkische Ortschaften, ein romantisches Schloss, angenehme und abwechslungsreiche Umgebung und eine kleine Oase in Bächlein. Sehr gepflegte Wanderwege. Die Heunischenburg war beeindruckend. .  

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