Zu den Küchenschellen bei End - und dann nach Vierzehnheiligen

Alte Dörfer, viel Wald aber auch freie Flächen mit herrlicher Aussicht, gute Wege, Steigungen, ca. 13 + 4 km

   

   

                                                                                  

 

18. April 20012 - "Eine kurze Rast hält nie auf“

 

Teilnehmer: Achim G, Achim H, Bruno, Clemens, Heinz, Henry,
                 
Günter, Jörg, Karl, Peter, Rolf, Pit 

  

                                                                                  Wandern in gleicher Umgebung

     

Schönes Frühlingswetter sieht anders aus, denn es regnete gleich mal ordentlich als wir am Sportheim starteten. Aber hinter Bamberg ließ das nach und als wir dann in End ankamen war es trocken, aber kalt. Trotzdem machten wir uns frohgemut auf die Socken und liefen zunächst auf dem Radweg die ungefähr 500 m bis nach Kaidar. Den kleinen Ort durchquerten wir und konnten uns an den Holztafeln mit dem Hinweis auf den Weinhügel leicht orientieren, aber wir kennen den Weg inzwischen ja in- und auswendig. Bald verlassen wir den Feld- und Waldweg so auf halber Höhe und gehen nun rechter Hand dem Weinhügel entgegen. Am Hang sehen wir auch schon unsere Küchenschellen. Oben auf der Höhe sieht man sie aber fast nur auf der wetterabgewandten Seite noch blühen. Auf der anderen Seite sind sie meist schon abgeblüht. Also war es höchste Eisenbahn, dass wir hier waren. Nun ging es wieder hinab nach End und zu unseren Autos, die am Schützenhaus beim Sportplatz auf uns wartetet.

Nächster Anlaufpunkt war der Parkplatz oberhalb von Romansthal bei Staffelstein. Von hier liefen wir auf dem "Häschenweg" oberhalb von Romansthal in Richtung Vierzehnheiligen. Von hier hat man eine gute Aussicht und es ist ein angenehm zu gehender Waldweg. Bald sehen wir rechts auch schon die markanten Türme der Wallfahrtsbasilika vor uns. Nun heißt es aber erst mal wieder absteigen und dann im spitzen Winkel Richtung Osten. Man sieht auch bereits die Treppe, die uns hinauf zur Kirche führt. Aber vorher bewundern wir noch eine neue Statue am Fuße des Aufstiegs. Nachdem wir den Anstieg bewältigt haben, stehen wir auch schon vor der Rokokokirche. Selbstverständlich besuchen wir sie und lassen die Eindrücke auf uns wirken. Aber dann geht es doch schnell zur Brauerei Trunk und zu der ersten deftigen Brotzeit. Gut gefüllt gehen wir dann auf schmalem Pfad auf die Höhe. Links von uns der alte Staffelberg und in noch etwas weiterer Ferne der eigentlich Staffelberg, der wie ein Flugzeugträger markant in der fränkischen Landschaft steht. Auf angenehmen Wanderweg gehen wir an Feldern vorbei, die von Steinen übersät sind, genießen immer die Aussicht ins Maintal, das hier auch der "Gottes Garten" genannt wird. Auf der anderen Seite grüßt Klolster Banz zu uns herüber. Dann geht es wieder steil bergauf und wir erreichen den Staffelberg mit der kleinen Kirche und natürlich der Klause. Hier schlürfen wir noch einen Kaffee, einige mit Kuchen und rasten so nochmal gemütlich. Danach besuchen wir die Kirche, in der noch die Leidensgeschichte Christi zu sehen ist. Nun weiter auf den Gipfel und den Blick über den „Gottes Garten“ genießen. Weit in der Ferne sieht man den Thüringer Wald, aber es bleibt noch etwas diesig. Wir gehen dann den gleichen Weg wieder zurück bis zum Eingang der ehemaligen Fliehburg. Dort gehen unsere Fahrer, verstärkt durch Karl steil nach unten, um mit den Autos zu unserer Wirtschaft nach Loffeld zu fahren. Alle anderen gehen nach rechts und umrunden nun den Staffelberg von der östlichen Seite. Unser Weg führt stets bergab. Bald ist auch der Grund erkennbar, warum wir diese Richtung wählten. Denn einige Hochlandrinder mit ihrem zottigen Fell haben dort ihre Ganzjahresweide. So sehr wie wir uns für diese urigen Tierchen interessieren, so wenig scheren die sich um uns. Wir sind denen praktisch wurscht. Nun noch ein kleiner Abstieg und schon laufen wir in Loffeld ein und streben dem Staffelbergbräu zu. Dort sitzen bereits unsere Fahrer und so können wir alle gemeinsam eine schöne Abschlußeinkehr genießen.

Fazit: diese Tour gehört zum Standardrepertoire - und das wird auch so bleiben

   

Nach oben