Christrosen und Leberblümchen - von Vorra über Kleedorf und Großviehberg nach Hohenstadt

Anspruchsvolles Gelände mit Steigungen, 60% Wald, schöne Wege, wenig Asphalt, ca. 14 km


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28. März 2012                                                                                                                               Wanderungen in gleicher Umgebung

"ist an Rupert der Himmel rein, so wird er's auch im Juni sein"

Teilnehmer: AchimG, AchimH, Bruno, Clemens, Heinz, Jörg,  Karl, Manfred,  Udo, Mittagsgast: Peter

Wir fahren mit S-Bahn und RB von Erlangen bis nach Vorra, um hier mit einem Klassiker zu beginnen. Meist sind wir von Hohenstadt bis Vorra gelaufen, aber dieses Jahr machen wir es einfach mal umgekehrt. Direkt am Bahnhof ist ein großes und auch sehr informatives Hinweisschild angebracht und auch alle dazugehörigen Wanderzeichen. So mag es der Wanderer! Wir schnappen uns den „gelben“ Punkt und schon geht es los. Am Bahnhof entlang in den kleinen Ort, dann unterqueren wir die Bahn und steigen stetig auf. Unsere Markierung führt uns auf die Höhe, so daß wir das Pegnitztal und die kleine Ortschaft von oben sehen können. Ein schmaler Pfad führt uns dann bis nach Düsselbach und wieder steigen wir auf. Der Weg führt uns über freies Feld und verschwindet dann im Wald. Zunächst laufen wir auf einem breiten Waldweg, der dann aber immer mehr zu einem schmalen Pfad wird: wunderschön angelegt und auch gut gekennzeichnet. Höhepunkt ist „das alte Schloss“, eine Felsformation, die auch von einigen unserer verwegenen Wanderern erklommen wird. Am Waldrand treffen wir noch auf einen Vermessungstrupp, der im Auftrag der Flurbereinigung unterwegs ist und wir erhalten von einem netten Mitarbeiter interessante Informationen über deren Arbeit.

Inzwischen hat sich der „gelbe Querstrich“ als Markierung dazugesellt und im weiteren Verlauf der Wanderung lassen wir uns von ihm  führen. Bald endet der schmale Pfad und wir laufen wieder auf normalen, aber auch schönen Waldwegen. Als wir wieder freies Feld erreichen, entdecken wir zwei künstliche Reiher, die ein kleines Biotop bewachen.
Von nun an geht es bergab! und zwar steil, bis Kleedorf, unser Ort für die Mittagsrast. Peter wartet schon dort und wir stürmen in die Gastwirtschaft an unsere reservierten Plätze. Die Wirtschaft heißt übrigens auch „Altes Schloss“. Wir speisen wie die Fürsten und laben uns an frischer Cervesa (frei nach Asterix).

Bald aber heißt es wieder raus! Dem Ruf folgen wir gern, lockt doch die Sonne. Inzwischen ist es schon richtig warm und es ist eine  Anzugserleichterung angesagt.
Wir gehen nun von der Gastwirtschaft aus gesehen nach links und bleiben auf der Fahrstraße, der wir dann wieder bis auf die Höhe folgen. Nun ist es noch ein Katzensprung bis nach Großviehberg. Wir bleiben aber nicht auf der Teerstraße, sondern gehen querfeldein nach rechts und dann durch den Wald. So erreichen wir einen Feldweg, der dann wieder am Ortseingang auf die Teerstraße trifft. Wir "bunkern" noch in der beliebten Landmetzgerei Loos und schon geht es wieder weiter. Als Markierung haben wir nun das „gelbe Kreuz“, dieses führt uns Richtung Osten aus dem Ort zum Waldrand. Dort dann rechter Hand weiter in den Wald. Wir finden hier Unmengen an Bärlauch, der auch sofort verkostet wird!. Bald erreichen wir die Markierung „blaues Kreuz“, der wir nun bis nach Kleinviehberg folgen. Kurz vor dem Ort  schwenken wir aber auf einen Feldweg nach links ein. Am Waldrand treffen wir auf die Markierung „Hase“ und folgen dieser ein Stück des Wegs. Dann gehen wir steil nach unten bis wir die Fahrstraße von Hohenstadt nach Kleinviehberg erreichen, bleiben aber auf unserer Markierung und gehen nun erst auf breitem Waldweg und dann wieder auf schmalen Wanderpfaden bis wir am markanten Kriegerdenkmal oberhalb von Hohenstadt ankommen. Kleine Pause und Blick in die Fränkische Alb. Dann kümmern wir uns um unser heutiges Hauptwanderziel: Die Christrosen.

Wie stets sind wir tief beeindruckt von der Menge und der Schönheit dieser Frühblüher. Umgeben sind sie von Leberblümchen. Nach den vielen Leberblümchen die wir vorher schon bestaunt hatten, ist dieses Ziel ist um diese Zeit wirklich ein Genuß.

Wir laufen dann wieder in den Ort hinein und kommen gerade rechtzeitig an die Haltestelle, wo uns nur eine Minute später der Bus aufnimmt und nach Hersbruck bringt. Von dort geht es mit einem RE wieder zurück nach Erlangen.  

Fazit: Ende März ist (in diesem Jahr?) genau die richtige Zeit für die Christrosen. Und die Variante, ausgehend von Vorra mit den Christrosen als krönender Abschluß, ist nach unserer Meinung auch die bessere Wahl.     

   



 

 

 

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