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26.
Oktober 2011 -
"Ein Bettelsack ist bodenlos..." Mit drei Karossen fuhren wir
bis ans Ortsende von Hiltpoltstein zum einem
schönen Wanderparkplatz. Von hier liefen wir in
den Ort hinein, um auch bald der Markierung
„Gelbstrich“ zu begegnen und ihr auch zu folgen.
Nun ging es ortsauswärts, an der
Obstversuchsanstalt vorbei und in den Wald. Auf
angenehmen Geläuf ging es immer leicht bergan
oder bergab. Wir genossen die herbstliche
Stimmung und die schönen Laubwälder. Rings um
uns bizarre Felsformationen. Die Markierung
führte uns an immer neue interessante Punkte und
wir konnten so eine ruhige und angenehme
Wanderung begehen. Nach ca. 5 km erreichten wir
die Römerbrücke über die noch kleine Trubach und
wir gingen nun am anderen Flussufer in Richtung
Obertrubach. Wir bestaunten noch die
Trubachquelle und die dahinter munter
umherspringenden Zicklein. Dann aber strebten
wir schon in den Gasthof „Fränkische Schweiz“,
wo wir uns erst mal ausgiebig labten. Nun zogen wir dem Flusslauf
entlang und kamen zunächst wieder an den
bekannten Stellen bis zur Römerbrücke vorbei. Am
Fluss lag nun die Schlöttersmühle, die
Reichelsmühle und die noch als Sägemühlen in
Betrieb sind. Hinter dem Richard-Wagner-Felsen
wechselten wir dann die Bachseite und liefen nun
auf einem schmalen Pfad weiter. Bald war rechter
Hand Wolfsberg mit seiner Ruine zu sehen und
wieder kurze Zeit später erreichten wir auch den
kleinen Ort Untertrubach. Eigentlich wollten wir
am Ortsende durch das Tal zur Spiesmühle laufen,
aber einige wollten eine Abkürzung nehmen.
Nahmen wir auch, aber dazu mussten wir nun eine
gewaltige Steigung zum „Burgstall“ in Kauf
nehmen. Oben mussten wir erst mal rasten.
Markierung war nun ein „grüner Ring“, der sich
allerdings als ziemlich unzuverlässig entpuppte.
Denn wir wurden in nordöstlicher Richtung
geführt, aber unsere Richtung hätte eher
südöstlich sein müssen. Also „das ganze Halt“,
einen Reset gab es nicht, also Spürnase
ausgepackt, eingenordet und einen kleinen
Spähtruppeinsatz unternommen. So fanden wir doch
noch den Weg zur Spiesmühle und nach Großenohe.
Hier hatten wir nun wieder keine Probleme mehr
und orientierten uns nun an der Markierung roter
Querstrich, der uns wieder langsam auf die Höhe
und über freies Feld führte. Links und rechts
eingerahmt von den herbstlichen Wäldern. So
erreichten wir auch zielsicher wieder
Hiltpoltstein und bei der nächsten Kneipe
schwenkten wir zum Abschlusstrunk ein.
Fazit: Eine sehr schöne
Wanderung, allerdings sollte man doch eher das
schöne Tal zur Spiesmühle wählen. Lässt sich
angenehmer laufen und man hat auch noch den Bach
als plätschernden Begleiter. |