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An dem heutigen Lostag St.
Bartholomä hatte es nun nicht gewettert, sondern
es war heiß und es sollten doch tatsächlich 35
Grad werden. Wandern wollten wir, aber damit
hieß es früh raus und früh wieder rein und
möglichst im Schatten. Dazu bot sich die heutige
Wanderung geradezu an. Wir fuhren mit der S1
flugs bis nach Forchheim, hechteten in den
Agilazug, der uns nach Ebermannstadt
verfrachtete und dort wartete auch schon
zufrieden brummend der Bus, mit dem wir durch
das schöne Wiesenttal über Gößweinstein bis nach
Pottenstein fuhren. Also der VGN funktionierte
tadellos. Aber nun sattelten wir Schuster’s
Rappen und wählten den Main-Donauweg, der uns
ziemlich parallel zur munter dahinfließenden
Püttlach nach Behringersmühle führen wird. Damit
hatten wir bis auf die letzten 500 Meter immer
Schattengarantie. Zunächst mußten wir ein
Stück der Straße nach Tüchersfeld wandern, dann
zogen wir leicht bergan und erreichten dann den
Wanderpfad. Ein uriger Weg mit Felsbrocken und
Kletterfelsen und ein angenehmes Geläuf. So
stiefelten wir den Weg entlang manchmal mit
kleinen Höhenunterschieden, die wir aber leicht
meisterten. Bei der Bärenschlucht sahen wir den
großen Campingplatz. Bald erreichten wir auch
Tüchersfeld mit seinen markanten Felsen. Nun
wechseltn wir auf die rechte Püttlachseite und
hatten wieder einen sehr schönen Wanderweg im
Schatten. Aber irgendwann war damit Schluß und
wir kamen in Behringersmühle an. Hier zogen wir
direkt zur Kneippanlage und konnten uns erstmal
richtig erfrischen. Also im Wasser gewatet und
die Armbäder genossen. Inzwischen war es 12 Uhr
mittags und die Hitze hatte uns erreicht.
Allerdings hatten wir nun nur noch ein paar
Meter bis zu unserer schönen Gartenwirtschaft. Hier genossen wir im
Biergarten die gut hergerichteten Speisen und
Getränke, beobachteten die vielen Wespen, die
auch noch an unserem Futter teilhaben wollten. Genau gegenüber war dann
auch noch die Bushaltestelle. Unser Bus kam
pünkltich an und nun ging es genau wie herwärts
zurück. Unterwegs sahen wir noch die Dampfbahn
mühsam durch das Wiesenttal schnaufen. Gegen
16.00 Uhr kamen wir dann wieder in Erlangen an
und konnten uns dann wieder in unsere kühlen
Höhlen zurückziehen. Aber den Tag haben wir doch
genießen können. Fazit: Der Wanderweg von
Pottenstein nach Behringersmühle ist sicher
einer der schönsten in der fränkischen Schweiz
und sollte mal bei einer kompletten
Tageswanderung mit eingebunden werden - meint
nicht nur ... Jörg |