Von der Moritzkapelle über Seidmar nach Haidhof, zurück durch Kirschgärten und viel Schatten
      

 Viel Wald und Schatten, wenig leichte Steigungen, schöne befestigte Wege, ca. 12 km, 3-4 Std Gehzeit

von Erlangen nach St. Moritz: 25 km

  

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06. Juli 2011 - "wenn gedeihen soll der Wein, muss der Juli trocken sein"
              
                                                       und genau so war es!

Teilnehmer:  Achim H, Clemens, Conny, Günther, Henry, Heinz, Jörg,  Manfred, Peter, Rolf,
                   Udo,
Willi und später kam auch noch unser Rolf Klevesahl dazu

Wir fuhren bis zur Moritzkapelle bei Leutenbach und parkten unsere Karossen dort. Unser Weg führte uns  direkt an der Kapelle vorbei bis zum kleinen Bächlein, dort nach links, am Bächlein entlang bis wir unterhalb von Ortspitz in den Wald kamen. Nun auf einem kleinen Pfad bergauf und dann auf einem Feldweg am Wald entlang. Herrliche Wiesen lagen rechts von uns und eine wundervolle Sommerstimmung. Wir orientierten uns am blauen Kreis (oder am gelben Kreis, dann am gelben Kreuz/ grünen Querstrich bis nach Seidmar).

Die kleine Gastwirtschaft hatte offen und was lag nun näher, als nach einer knappen Dreiviertelstunde schon mal einen Frühschoppen zu nehmen. Es war ja warm und wir brauchten dringend Abkühlung. So geschah es auch. Es braucht nicht sonderlich erwähnt zu werden, dass sich die Stimmung einem ersten Höhepunkt näherte.

Leider konnten wir uns nicht lange aufhalten und wanderten nun bis zum Waldrand, weiter mit Blaukreis. Dazwischen lagen noch voll behangene Kirschbäume und ein Bauer ermunterte uns soviel zu essen wie wir konnten. Bescheiden wie wir nun mal sind nahmen wir das  großzügige Angebot demütig an.

Am Waldrand folgten wir nun der Markierung rotes Kreuz nach Süden. Ein sehr schöner Weg, aber durch den Regen einige Nächte vorher auch ein wenig feucht. Wir liefen erst am Wald entlang und dann direkt in den schönen Wald hinein. Nun ging es leicht bergab. Nach ca. einem km schwenkten wir – der Markierung folgend – nach links und hatten nun einen festen Waldweg der uns unterhalb vom Haidhofer Schlossberg entlangführte. Dann aus dem Wald heraus und schon lag Haidhof direkt vor uns.

Nun war Mittagsrast  im Schlosshotel angesetzt und wir wurden wieder gut versorgt. Rolf besuchte uns dort, kam allerdings eine Stunde zu spät. Damit konnten wir nicht mehr abwarten bis auch er fertig war (was sowieso immer etwas länger dauert) und wir machten uns wieder auf unsere Socken. Wir durchquerten den Ort westlich, orientierten uns dann vor einem Wald südlich auf einen Feldweg und erreichten die herrliche Kirschenplantage, die aber leider verchlossen war. Dabei hätten wir doch nach den Mittagessen nur bescheiden zugelangt. Der Weg führte nun wieder westlich bis zum Waldrand und dort hatten wir nun auch schon unsere letzte Markierung dieses Tages erreicht, den gelben Querstricht. Diesem folgten wir in nordwestlicher Richtung. An einem Straßen-T muss man aufpassen und konsequent nordwestlich auf schmalem Pfad am Waldrand weitergehen (undeutliche Markierung). Wir liefen nun bergan und durch eine Schonung. Oben angekommen sofort linker Hand weiter bis zu unserem bekannten Aussichtspunkt oberhalb von Oberehrenbach. Der Hetzles und die ganze schöne fränkische Seite dieses Gebietes lag nun zu unseren Füßen. Nach kurzer Rast ging es auf bequemen Wegen weiter. Immer im Schatten. Wir umrundeten den Berg fast, oberhalb lagen wieder Seidmar und Ortspitz unter uns Mittelehrenbach und bald sahen wir Dietzhof. Von hier war es nur noch ein Katzensprung bis zur Moritzkapelle. Einige stiegen noch zum Sinterwasserfall ab. Aber dann ging es zu den Autos und wir fuhren wieder zurück in die Heimat.

Halt: Eine Crew hatte noch ein besonderes Erlebnis. Das altersschwache Auto von Willi verweigerte nun endlich seine Dienste und streikte. So mußten die Jungs Willi, Günther, Udo und Heinz die letzten Kilometer zum Sportheim zu Fuß zurücklegen. Jetzt braucht Will nur noch ein brauchbares Elektrorad für unsere Touren. Aber das wird er auch noch schaffen.

Fazit: eine nicht allzulange aber gut begehbare Wanderung und natürlich zur Kirschenzeit eine gute Empfehlung. Wald und offene Flächen wechseln sich ab und die Wege sind sehr schön.

     

Wer will kann schon vor der Moritzkapelle einen Anstieg wagen. Belohnt wird er mit einer herrlichen Fernsicht

Wir gehen geradeaus (rechts) weiter und genießen das frische Grün gleich hinter der Moritzkapelle

Vor/ unterhalb Ortspitz geht es dann nach links in den schattigen "Rotkäppchen und der Wolf"-Wald

Nach einigen Kilometern in der Sonne in Seidmar, unerwartet ein uriges Wirtshaus - das bietet sich an, den ersten Durst zu stillen

 

Jörg erweist sich als großzügiger Spender eines Doppelliters

Noch großzügiger ist Conni als 4. Bayrischer Meister im Luftgewehrschießen: das ließ er sich was kosten - Kassenwart Henri strahlt!  

... und Rolf kann es kaum fassen: 30 mal in die Zehn! 330 Punkte!!! 

 

Gleich hinter Seidmar lädt uns ein Kirschbauer zum Probieren ein - nur seine Regina nicht - die soll "Mon Cherie" werden 

 

In Haidhof wurden wir, wie immer, gut versorgt. Auch wenn Siemens & Co. einen kleinen Einfluss auf Portionsgröße und Preis haben! 

Wie kann man da nur so schnell weiterlaufen??? 

Mal im schattigen Wald, mal im Schatten des Waldes - Achtung, der Hauptweg führt nach Mittelehrenbach

 oberhalb Oberehrenbach

Die Lillach bekommt Konkurrenz - bei der St. Moritzkapelle, Leutenbach


Ob er bedauert, dass es heute "nur" 12 km waren? Ganz ohne Verhauer?

zurück am Parkplatz vor der St. Morutzkapelle - und Willi hofft noch, dass er es bis nach Hause schafft 

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