Durch das Paradiestal zur Wiesentquelle, von Wotzendorf nach Steinfeld und zurück

viel Schatten, kaum Höhenunterschiede, schöne Wege, ca. 19 km, 5 Std. Gehzeit,   zur richtigen Jahreszeit: Märzenbecher


Anfahrt ab Erlangen 70 km
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Wanderempfehlungen und Informationen

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, - Karte des Landkreises Bamberg, - Info & Karte der Gemeinde Stadelhofen


"Hoch überm Tale ..."        

Durchs Paradiestal, am 7. Juli 2010, Teilnehmer: Achim G, Achim H, Bruno, Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Pit, Rolf S, Udo

Wenn wir auch nicht sofort und direkte Anwärter auf das Paradies sind, so wollten wir doch mal sehen, was wir verpassen würden, sollte es nicht klappen. Also fuhren wir ins Paradiestal; Auf der A73/A70 bis zur Ausfahrt Stadelhofen, dann nach Wotzendorf, wo wir am Ortsende parkten.
Von hier liefen wir durch den kleinen Ort zurück und schwenkten am Ende westlich in den Feldweg. Diesem folgten wir zwischen fast schon reifen Getreidefeldern, bis wir an eine Kreuzung kamen und die Markierung „blauer Kreis“ erreichten. Nun ein paar hundert Meter nach Norden fast bis zur Autobahn. Hier steht eine Informationstafel über das Paradiestal. Wir gingen dann aber ganz bis an den Rand der Autobahn, folgten dort einem parallel führenden Weg ca. 1 km westlich - und schon waren wir im verheißungsvollen Tal. Nach der lauten Autobahn umgab uns plötzlich himmlischen Ruhe. Der sonnige Frühsommertag ließ die markanten Felsformationen und die dunklen Wälder am Rande des grünen Tales noch romantischer erscheinen.
Vorbei am Langenstein und Predigtstuhl kamen wir bald zu einer Höhle, vermutlich einem alten "Keller", die allerdings verschlossen war. Wir zogen dann durch die Wiesen weiter talwärts, bewunderten den Katzenstein, Paradieswächter, Parasol und das Blaue Meer, und wir genossen die stille Einsamkeit und erfreuten uns an den vielen Schmetterlingen die links und rechts umherflogen.
Unser stilles Tal zog sich in etlichen Windungen bis hin zur B22, die bis nach Hollfeld führt. An der B22 wechselte die Markierung auf „grüner Querstrich“; Wir stiegen nun leicht bergan, linker Hand wieder die fast reifen Getreidefelder, rechts Wald. Nach ca. 2 km geht es wieder leicht bergab nach Steinfeld.

Dort rasteten wir zunächst ausgiebig im Brauereigasthof Lindner. Nachdem wir uns gestärkt hatten, strebten wir zu unserem nächsten wichtigen Ziel: der Wiesentquelle.

Wie oft sind wir an der wunderschönen Wiesent schon entlanggelaufen, aber ihren Ursprung hatten die meisten von uns noch nicht zu Gesicht bekommen. Dazu mussten wir bis ans westliche Ortsende von Steinfeld laufen, dort steht ein Hinweisschild und nach ca. 50 m standen wir dann an der Quelle: Ein relativ großes Becken mit schönem klaren Wasser, das dann in einem kleinen Bächlein talwärts plätschert.

Wir besuchten noch die Kirche, die freundliche Dorfbewohner für uns aufschlossen, so dass wir auf eine schöne barocke Einrichtung schauen konnten. Sie ist dem hl. Martin gewidmet, was unseren Clemens Martin schon sehr begeisterte.

Danach hieß es aber wieder raus, Brüder zur Sonne zur Freiheit und wieder Kurs auf das Paradiestal, durch das wir zurück auch wieder laufen wollten. Fast ohne Markierung (der schräge Blaustrich war nur 1x bei Steinfeld zu sehen) ging es nun wieder an Feldern vorbei, einem kleinen Hain und bald hatten wir auch wieder unser Tal erreicht. Wir machten noch eine kleine Pause und genossen Stille und Tal. Dann zogen wir weiter. Allerdings nicht mehr bis zur Autobahn, sondern an einer kleinen Höhle wählten wir den Weg direkt durch den Wald. Bald hatten wir wieder offenes Geläuf und erkannten vor uns wieder die Informationstafel. Von hier war es dann nur noch ein Katzensprung bis zu unseren Autos.

Fazit: Wir möchten doch gerne mal im Paradis landen.

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Hoch überm Tale standen unsere Zelte,
Der bunte Wimpel flatterte am Schaft,
|: Die Speere flogen und der Hornruf gellte,
Im hartem Kampfe spannten wir die Kraft. :|

2. Wir zogen wie die Wölfe durch die Wälder,
Uns war kein Fels zu steil, kein Pfad zu schmal,
|: Wir lagen manche Nacht am Lagerfeuer,
Und unsre Lieder klangen übers Tal. :|

3. Wir schritten Seit an Seit im gleichem Schritte,
Wir schlossen Hand in Hand den engen Kreis,
|: Da trat der König selbst in unsre Mitte,
Und zur Gefolgschaft rief uns sein Geheiß. :|

4. Hoch überm Tale standen unsre Zelte,
Der bunte Wimpel flatterte im Wind,
|: Als uns in seinen Dienst der König stellte,
Und wir sind stolz, daß wir des Königs sind. :|

 

Jenseits des Tales ... (gleiche Melodie)

   

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