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Schatz ach Schatz, reise nicht so weit von hier.. - Wanderung am 05. Mai 2010 Teilnehmer: Achim, Christoph, Clemens, Bruno, Heinz, Jörg, Karl, Klaus-Dieter, Manfred, Pit, Rudi, Udo und dann noch Rolf K. und Willi
Nachdem wir am Freitag zu unserer jährlichen
Inspektionsreise – diesmal ins ferne Ungarn – starten, wollten wir an diesem Tag
doch etwas in der Nähe bleiben. Also entschieden wir uns für einen Rundgang von
Eltersdorf aus über das ehemalige Kraftwerksgelände bis hin zur fast
Schlußeinkehr in Hüttendorf
Ausgangspunkt war der Marktplatz von Eltersdorf. Von hier
liefen wir an der Egidienkirche vorbei und bogen nach
ca. 100m scharf links in den Wiesengrund ab. Zuerst bewunderten wir das „Trafohäuschen“
von Storchenvater Zimmermann, der hier ein Refugion für Eule & Co. geschaffen
hat.
Denn dort standen zwei Damen mit ihren schwer bepackten
Fahrrädern und orientierten sich offensichtlich
für die Weiterfahrt. Doch nun geschah etwas Außergewöhnliches. Als unser Bruno
die Damen fachmännisch musterte und mit seinen abgespeicherten Damenbildern in
seinem Innersten verglich, stellte er fest, daß wir genau diese beiden
vergangenes Jahr in Schlitz im Schlitzerland auch getroffen hatten und
mit Ihnen im gleichen Hotel wohnten. Es waren die beiden Schweizerinnen, mit
denen wir seinerzeit schon regen Erfahrungsaustausch führten. Jetzt war der
Jubel natürlich groß – welch ein Zufall oder war es gar göttliche Fügung wie
Einige meinten? In jedem Falle war es ein nettes Erlebnis für beide Gruppen und
wir waren alle begeistert. Nach kurzem aber intensivem Plausch trennten sich
aber unsere Wege wieder und wir wollen doch mal sehen, wo wir die Damen nächstes
Jahr treffen. Aber Achtung - dann wird Udos Versprechen wirksam. Weiter ging es nun ein kurzes Stück parallel zur Autobahnbrücke und dann etwa 100 m hoch und schon sahen wir rechter Hand das neu angelegte Biotop. Die ganze Umgebung wurde nach Auflösung des Kraftwerkes zurückgebat und von einem Landschaftsgärtner sehr schön gestaltet. Wir begutachteten das ganze Gelände, sahen Frösche, Vögel, Enten und waren beeindruckt, hatten wir doch immer noch das alte Kraftwerksgelände vor unseren geistigen Augen (einige vielleicht auch noch die beiden Damen). Dann liefen wir zum ehemaligen Kraftwerkskomplex, auch hier hat sich alles verändert und lediglich eine riesige freie Fläche ist noch zu sehen. Ein paar vergessene Schienen und Weichen liegen noch vergessen im Boden.
Dann kehrten wir wieder auf unsern alten Wanderweg zurück
und zogen unterhalb des Biotops wieder unter der Autobahnbrücke durch. Nun
liefen wir an der Regnitz entlang und links und rechts bunte Wiesen. An dem Weg
hoch zur Kriegenbrunner Schleuse schwenkten wir am Waldrand nach links und
folgten dem Trampelpfad immer entlang der Regnitz. Bald erreichten wir auch die
Straße nach Hüttendorf und nun hatten wir unseren ersten Berganstieg zu
bewältigen. Oben über die Kanalbrücke mit einem herrlichen Blick bis nach
Nürnberg und zum Moritzberg. Bald hatten wir Hüttendorf erreicht und damit
unsere Mittagseinkehr im Gasthof Popp. Nun stießen auch noch die ehrwürdigen
Recken Rolf und Willi zur Truppe und wir genossen ein gemeinsames Mittagessen.
Danach hatten wir nur noch den Weg zurück auf dem Radweg
nach Eltersdorf zu bewältigen. Also wieder über die Kanalbrücke, bergab und kurz
darauf waren wir wieder bei unseren Karossen und Rädern angekommen.
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Das Stählin-Biotop Langenaugraben; Gmkg. Eltersdorf ca. 2,7 ha (Link zu weiteren Biotopen)Im Sommer 2003 angelegte Flachwasserzone am Rand des Regnitztales mit angrenzender, extensiv genutzter Wässerwiese. Unmittelbar neben der Fläche befindet sich eine unserer Vogelstationen. Wichtiges Nahrungshabitat der Eltersdorfer, Brucker und Frauenauracher Störche (Ciconia ciconia) RL-BY 3 und der in unseren Vogelstationen brütenden Schleiereulen (Tyto alba) RL-BY 2 und Turmfalken (Falco tinnunculus). Die im Gewässer vorkommenden Dreistachligen Stichlinge RL-BY V und weitere Kleinfische sind eine wichtige Nahrungsgrundlage des Eisvogels (Alcedo atthis) RL-BY V. |