Neue Biotope in den Regnitzauen bei Eltersdorf

                                                     Wiese, Wasser und schöne flache Wege, ca.10 km, 2,5 Stunden Gehzeit


 - zur Wanderung am 09. Dezember 2009

 - die Sprengung des Kamines von "Franken II"


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Schatz ach Schatz, reise nicht so weit von hier..   -   Wanderung am 05. Mai 2010

Teilnehmer: Achim, Christoph, Clemens, Bruno, Heinz, Jörg, Karl, Klaus-Dieter, Manfred, Pit, Rudi, Udo und dann noch Rolf K. und Willi   

Nachdem wir am Freitag zu unserer jährlichen Inspektionsreise – diesmal ins ferne Ungarn – starten, wollten wir an diesem Tag doch etwas in der Nähe bleiben. Also entschieden wir uns für einen Rundgang von Eltersdorf aus über das ehemalige Kraftwerksgelände bis hin zur fast Schlußeinkehr in Hüttendorf

Ausgangspunkt war der Marktplatz von Eltersdorf. Von hier liefen wir an der Egidienkirche vorbei und bogen nach ca. 100m scharf links in den Wiesengrund ab. Zuerst bewunderten wir das „Trafohäuschen“ von Storchenvater Zimmermann, der hier ein Refugion für Eule & Co. geschaffen hat.
Dann ging es weiter auf weichen Pfaden bis zum Radweg beim Schützenheim. Nun weiter unter der Autobahn durch und über die neue Brücke. Erst wollten wir den direkten Weg nehmen, doch dann entschieden wir doch kurzfristig anders und liefen die 200 m zurück zu der Einbiegung hinter der Brücke nach links - und das war gut so!

Denn dort standen zwei Damen mit ihren schwer bepackten Fahrrädern und orientierten sich offensichtlich für die Weiterfahrt. Doch nun geschah etwas Außergewöhnliches. Als unser Bruno die Damen fachmännisch musterte und mit seinen abgespeicherten Damenbildern in seinem Innersten verglich, stellte er fest, daß wir genau diese beiden  vergangenes Jahr in Schlitz im Schlitzerland auch getroffen hatten und mit Ihnen im gleichen Hotel wohnten. Es waren die beiden Schweizerinnen, mit denen wir seinerzeit schon regen Erfahrungsaustausch führten. Jetzt war der Jubel natürlich groß – welch ein Zufall oder war es gar göttliche Fügung wie Einige meinten? In jedem Falle war es ein nettes Erlebnis für beide Gruppen und wir waren alle begeistert. Nach kurzem aber intensivem Plausch trennten sich aber unsere Wege wieder und wir wollen doch mal sehen, wo wir die Damen nächstes Jahr treffen. Aber Achtung - dann wird Udos Versprechen wirksam.

Weiter ging es nun ein kurzes Stück parallel zur Autobahnbrücke und dann etwa 100 m hoch und schon sahen wir rechter Hand das neu angelegte Biotop. Die ganze Umgebung wurde nach Auflösung des Kraftwerkes zurückgebat und von einem Landschaftsgärtner sehr schön gestaltet. Wir begutachteten das ganze Gelände, sahen Frösche, Vögel, Enten und waren beeindruckt, hatten wir doch immer noch das alte Kraftwerksgelände vor unseren geistigen Augen (einige vielleicht auch noch die beiden Damen). Dann liefen wir zum ehemaligen Kraftwerkskomplex, auch hier hat sich alles verändert und lediglich eine riesige freie Fläche ist noch zu sehen. Ein paar vergessene Schienen und Weichen liegen noch vergessen im Boden.

Dann kehrten wir wieder auf unsern alten Wanderweg zurück und zogen unterhalb des Biotops wieder unter der Autobahnbrücke durch. Nun liefen wir an der Regnitz entlang und links und rechts bunte Wiesen. An dem Weg hoch zur Kriegenbrunner Schleuse schwenkten wir am Waldrand nach links und folgten dem Trampelpfad immer entlang der Regnitz. Bald erreichten wir auch die Straße nach Hüttendorf und nun hatten wir unseren ersten Berganstieg zu bewältigen. Oben über die Kanalbrücke mit einem herrlichen Blick bis nach Nürnberg und zum Moritzberg. Bald hatten wir Hüttendorf erreicht und damit unsere Mittagseinkehr im Gasthof Popp. Nun stießen auch noch die ehrwürdigen Recken Rolf und Willi zur Truppe und wir genossen ein gemeinsames Mittagessen.

Danach hatten wir nur noch den Weg zurück auf dem Radweg nach Eltersdorf zu bewältigen. Also wieder über die Kanalbrücke, bergab und kurz darauf waren wir wieder bei unseren Karossen und Rädern angekommen.

Fazit: Ein lohnender Spaziergang durch die nahe Umgebung mit einem Paukenschlagtreffen am Kanal  -  Schön!


 

 

 

1.|: Ach, Schatz, mein Schatz,
   Reise nicht so weit von mir. :|
   |: Im Rosengarten,
   Da will ich warten
   Im grünen Klee,
   Im weißen Schnee. :|

Refrain:
Drum, Mädchen, weine nicht,
Sei nicht so traurig,
Mach deinem Jägersmann
Das Herz nicht schwer,
Wenn wieder Frühling ist,
Kehr' ich ja wieder
Wisch dir die Tränen ab
Und wein' nicht mehr.

2.|: Auf mich zu warten,
   Das brauchest du ja nicht. :|
   |: Nimm einen Reichen,
   Nimm deinesgleichen,
   Mir eben recht
   Mir eben recht. :|        Refrain:

3.|: Ich heirat nicht
   Nach Geld und Gut. :|
   |: Ein treue Seele
   Ich mir erwähle,
   Wer's glauben tut,
   Wer's glauben tut. :|      Refrain:

Text: anonym , seit 1748 bekannt
Musik: anonym aus Süddeutschland

 

 

Das Stählin-Biotop Langenaugraben; Gmkg. Eltersdorf ca. 2,7 ha (Link zu weiteren Biotopen)

Im Sommer 2003 angelegte Flachwasserzone am Rand des Regnitztales mit angrenzender, extensiv genutzter Wässerwiese. Unmittelbar neben der Fläche befindet sich eine unserer Vogelstationen.

Wichtiges Nahrungshabitat der Eltersdorfer, Brucker und Frauenauracher Störche (Ciconia ciconia) RL-BY 3 und der in unseren Vogelstationen brütenden Schleiereulen (Tyto alba) RL-BY 2 und Turmfalken (Falco tinnunculus). Die im Gewässer vorkommenden Dreistachligen Stichlinge RL-BY V und weitere Kleinfische sind eine wichtige Nahrungsgrundlage des Eisvogels (Alcedo atthis) RL-BY V.

 

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