Vom Dechsendorfer Weiher nach Heroldsbach, zurück über die "Erscheinungsstätte"

                                                                                                                                    „feste Wege und böhmische Knödel“

 

 Flaches Gelände, 90% Wald, feste Wege, Asphalt nur in Heroldsbach,       ca.18 km, ca. 4,5 Stunden Gehzeit

zu weiteren Wanderungen in gleicher Umgebung:                 
am 18. Juni 2008, am 29.Okt. 2008, am 10.Jan. 07

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Wanderbericht - zur Wanderung am 02. Dezember 2009  


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Teilnehmer: Achim, Bruno, Clemens, Conny, Heinz, Jörg, Karl, Manfred, Rolf, Rudi, Udo

Nach einer erholsamen Wald-Wanderung gab es im gemütlichen Gasthof "Frank" nicht nur fleischliche Genüsse der hervorragenden böhmischen Küche, sondern auf dem Heimweg in der Wallfahrtskirche und an den vielen Marienbildern im Mönauwald ebenso spirituelle Erleuchtung.

Es ist Dezember, die Tage sind kürzer und die reinen Wanderwege nicht mehr ganz trittsicher. Also blieben wir in der Nähe und suchten hier unser Glück.  Das ist auch gar nicht so schwer, denn Erlangen und die näher Umgebung bieten  viel Natur und Kultur.

Ausgangspunkt war diesmal also das Sportheim in Dechsendorf. Wir liefen an Clemis Matrosenheim vorbei, dann quer über den Damm auf den Wanderweg nach Röttenbach. Allerdings folgtem wir diesem dann auf der „offenen Teichseite“, vorbei an den Biotopen und immer auf der Suche nach Eis- oder sonstigen Vögeln. Am kleinen Bischofsweiher verweilten wir einen Moment um die gefiederten Freunde erkennungsdienstlich aufzunehmen. Dann wechselten wir auf den Wanderweg 6 mit Ziel Heroldsbach. Nun konnte man nichts mehr falsch machen. Auf festem und gut begehbaren Untergrund walzten wir fröhlich schnatternd durch den stillen Wald. Erste Sammlung erfolgte dann an der roten Marter, denn hier musste die Straße überquert werden. Wir fassten uns aber nicht an den Händen – wie es sicher die Kinder vom nahegelegenen Waldkindergarten üblicherweise tun – sondern schritten gemächlichen Schrittes über die wenig befahrene Straße. An unserem Kurs änderte sich nichts. Wir blieben einfach auf dem Weg, kamen an die Bildeiche (Marienbildnis angenagelt) und weiter ging es bis wir den Wald verließen und vor uns das Dörflein Heroldsbach erkennen konnten.

Die Schritte wurden nun zügiger, das Gasthaus Frank hatten wir noch in guter Erinnerung. Hauptsächlich wegen der guten böhmischen Küche, aber dann freuten wir uns auch über die freundliche böhmische Bedienung. Wir wurden auch wieder hervorragend versorgt und jeder konnte nur noch zufrieden schnurren.

Dann ging es aber wieder hinaus, pflichtgemäß auf den Erscheinungshügel, wo einst einigen Kindern die Gottesmutter und Jesus erschienen. Natürlich wurden solche Ereignisse eifrig kommentiert und für Wahr oder Mär gehalten. Einig war man sich darin, dass es sicher viele Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir kleinen Menschlein gar nicht richtig erfassen können. Auch wenn es manch einer nicht wahrhaben will.
Wir besuchten die einzelnen Erscheinungsstätten, kamen am Reitstall vorbei und wanderten dann auf schmalem Pfad zur „Mulde“. Auch hier verweilten wir diskussionsfreudig. Dann ging es an kleinen Weihern vorbei wieder auf unseren ursprünglichen „Herweg“. Damit waren Kurs und Ziel klar den gleichen Weg wieder zurück; allerdings hat man doch immer wieder andere Eindrücke und der schöne Wald ist auch immer ein Genuss. Bald kamen wir am den Kleinen Bischofsweiher vorbei, zurück zu unseren Autos.

Fazit: Auch Wanderungen in der nahen Umgebung sind immer wieder ein Erlebnis.

 

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